Kleine, integrierte Bildverarbeitungssysteme, die direkt aus der Maschine oder Geräten heraus intelligent mitarbeiten – embedded vision zählt zu den Shootingstars der Bildverarbeitungstechnologien. Sie hat den Schritt in die Anwendung vollzogen und bietet schon heute eine Vielzahl an interessanten Einsatzmöglichkeiten in nahezu allen Bereichen der Industrie und des täglichen Lebens. Darin waren sich alle Teilnehmer einer vom VDMA und der embedded world organisierten Podiumsdiskussion am zweiten Tag der Leitmesse für Embedded-Technologien einig. Sechs Experten diskutierten die Anwendungsmöglichkeiten und Zukunftsaussichten von embedded vision.

"Embedded vision ermöglicht Bildverarbeitung auf kompakten, sehr leistungsstarken Rechnerplattformen, bei gleichzeitig geringer Leistungsaufnahme“, sagte Dr. Olaf Munkelt, Vorsitzender des Vorstandes VDMA Industrielle Bildverarbeitung, während der Diskussion. „Damit erschließt diese Technologie viele neue Anwendungsfelder, die bisher weder von PC-basierten noch von intelligenten Bildverarbeitungssystemen abgedeckt werden konnten.“

Als Flaschenhals für eine noch deutlich größere Anzahl an Einsatzfällen wird aktuell noch das geringe Know-how der Anwender gesehen. Dies müsse und werde sich aber rasch ändern, lautete der Tenor der Diskussion.

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