Bei Hochbauprojekten des Bundes mit einem Investitionsvolumen über fünf Millionen Euro müssen Baubehörden künftig den Einsatz von Building Information Modeling (BIM) prüfen. Die digitalen Modelle der Gebäude sollen bei Planung, Bau und Betrieb unter anderem zu mehr Termin- und Kostensicherheit führen. TÜV SÜD Advimo hat seine Beratungsleistungen speziell auf die Bedürfnisse der Baubehörden abgestimmt, damit diese die neuen Anforderungen systematisch, einheitlich und damit wirtschaftlich umsetzen können.

„Bei vielen Hochbauprojekten, bei denen digitale Modelle zum Einsatz kommen sollen, beginnt die Planung aktuell ohne eine BIM-Strategie und -Implementierung“, sagt Tobias Schmidt, Senior Consultant bei TÜV SÜD Advimo. „Statt der möglichen Effizienzgewinne steigen dann die Kosten und es kommt zu zeitintensiver Doppelarbeit. Wer die innovative Methode wertschöpfend einsetzen möchte, sollte seine Prozesse deshalb frühzeitig auf die Digitalisierung ausrichten.“

Auf Basis langjähriger Praxiserfahrung hat TÜV SÜD Advimo zur BIM-Prüfung, Bedarfsermittlung und Projektvorbereitung ein standardisiertes Verfahren entwickelt, das bei Baubehörden implementiert und bei öffentlichen Hochbauprojekten angewendet werden kann. Das Verfahren schließt auch Audits zur BIM-Fähigkeit und die projektbasierte Ermittlung möglicher Effizienzgewinne ein. Baubehörden legen so den Grundstein für eine höhere Gebäudequalität, für eine bessere Projekteffizienz und Planungs­sicherheit sowie für eine optimale, kosteneffiziente Betriebsphase. Zudem lassen sich Nutzerbedarfs­erhebungen beschleunigen und Leistungen leichter für potenzielle Auftragnehmer ausschreiben.

Die verpflichtende Prüfung zum Einsatz von BIM gilt seit Februar 2017. Sie resultiert aus einem Runderlass des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB). „Darin haben wir die Bauverwaltungen aufgefordert, für ihre eigenen Planungs- und Bauprozesse regelmäßig zu prüfen, ob BIM bei neuen zivilen Baumaßnahmen über fünf Mio. Euro für einen Einsatz geeignet wäre“, heißt es in einer Stellungnahme des Bundesbauministeriums auf Anfrage von TÜV SÜD Advimo. Damit betrifft der Erlass Projekte der Bauverwaltungen von Bundesministerien und Bundesämtern. Erfolgreiche Pilotprojekte hatten das BMUB darin bestärkt, beim Bauen mit Hilfe digitaler Gebäudemodelle eine Vorreiterrolle einzunehmen. Künftig sollen mehr Bauvorhaben von einer erhöhten Wertschöpfung profitieren, die Bauträger durch eine Implementierung in frühen Projektphasen erreichen können. „Das Bundesbauministerium verspricht sich über die bereits angelaufenen BIM-Pilotvorhaben hinaus eine noch stärkere Befassung der Bauverwaltungen mit modernen IT-gestützten und transparenten Planungs- und Geschäftsprozessen“, so ein Sprecher des Ministeriums.

TÜV SÜD Advimo

Die TÜV SÜD Advimo GmbH ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft von TÜV SÜD. Sie ist aus der Verschmelzung der cgmunich GmbH und der K + S Haustechnik Planungsgesellschaft GmbH hervorgegangen. TÜV SÜD Advimo ist mit 250 Mitarbeitern an 14 Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz vertreten. Die Experten übernehmen alle technischen, wirtschaftlichen und organisatorischen Planungs-, Beratungs- und Management-Aufgaben entlang des Lebenszyklus einer Immobilie – von der Planung der TGA-Gewerke über das baubegleitende FM-Consulting bis hin zu Property Management-Leistungen für Bestandshalter.

Weitere Informationen zur TÜV SÜD Advimo GmbH und zu den BIM-Leistungen gibt es unter

www.tuev-sued.de/advimo sowie www.tuev-sued.de/geschaeftskunden/real-estate/tuev-sued-advimo-gmbh/building-information-modeling.

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Im Jahr 1866 als Dampfkesselrevisionsverein gegründet, ist TÜV SÜD heute ein weltweit tätiges Unternehmen. Rund 24.000 Mitarbeiter sorgen an 800 Standorten in über 50 Ländern für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, technische Innovationen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Erneuerbare Energien sicher und zuverlässig zu machen. www.tuev-sued.de

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