Wenn es nach den Logistikern geht, gewinnt Angela Merkel die Bundestagswahl im Herbst. Bei einer Umfrage unter Transportdienstleistern und Logistikern aus Industrie und Handel, die die VerkehrsRundschau in Auftrag gegeben hat, sprachen sich 56,6 Prozent für die CDU/CSU aus. Die zweitmeisten Stimmen entfielen auf der FDP (17,2 Prozent) noch vor der SPD (14,1 Prozent). Bei der vom unabhängigen Meinungsforschungsinstitut Kleffmann durchgeführten Befragung ist auch nach Noten für die Parteien und Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt gefragt worden. Die Ergebnisse zeigen: Da ist noch Luft nach oben.

München. Angela Merkel oder Martin Schulz: Wer wird der neue Bundeskanzler nach der Bundestagswahl am 24. September 2017? Während bundesweit noch längst nicht entschieden ist, wer das Rennen macht, gibt es keine Zweifel, wen sich die Logistiker wünschen: Merkel soll es für eine weitere Amtszeit richten.

Das ist das Ergebnis des Politik-Barometers, einer Exklusivumfrage der VerkehrsRundschau. Zum zweiten Mal nach 2013 hat die VR im Rahmen der VR-Index-Befragung Logistikdienstleister und Verlader von dem Meinungsforschungsinstitut Kleffmann zu ihren politischen Einschätzungen und den für den Bundestag kandidierenden Parteien befragt.

Auf die klassische Sonntagsfrage („Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre?“) antwortet die Mehrheit der 134 Befragten: die CDU/CSU. 56,6 Prozent würde die Union demnach bekommen.

Aber auch die FDP ist wieder da: Ihr gelingt es, sich mit 17,2 Prozent vor der SPD (14,1 Prozent) auf Platz zwei zu hieven. Ebenfalls in den Bundestag würde es die Alternative für Deutschland (AfD) schaffen, die aber in der Logistikbranche (6,1 Prozent) nicht ganz so viel Zustimmung findet wie in der Gesamtbevölkerung (9,0 Prozent laut aktueller Umfrage von Forsa). Keine Rolle bei den Unternehmern und Führungskräften in der Logistik und bei den Spediteuren spielen erwartungsgemäß Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke mit jeweils 2,0 Prozent.

Interessant ist der Rückblick zu den Ergebnissen des VR-Politik-Barometers aus dem Jahr 2013. Da lässt sich eine gewisse Merkel-Müdigkeit feststellen. Denn vor vier Jahren bekundeten mit 72,0 Prozent noch deutlich mehr Logistiker die Absicht, CDU/CSU wählen zu wollen – satte 15,4 Prozent mehr als in diesem Jahr.

Von diesen Verlusten haben vor allem zwei Parteien profitiert. Zum einen die FDP, die ja ebenfalls als klassische Unternehmerpartei gilt. Vor vier Jahren holten die Liberalen nur 7,6 Prozent. Jetzt gelingt mit Christian Lindner an der Spitze die Verdoppelung des Stimmenanteils. Aber auch der SPD mit Martin Schulz ist es gelungen, ihr Umfrageergebnis zu verbessern. Vor vier Jahren mussten sich die Sozialdemokraten mit gerade einmal 9,3 Prozent begnügen. 2017 kommt die Partei auf immerhin 14,1 Prozent.

Im Politik-Barometer der VerkehrsRundschau sind weitere Einschätzungen abgefragt worden. So wurden die Teilnehmer der Umfrage gefragt, wie sie die Arbeit des Bundesverkehrsministers bewerten. Die Benotung für Alexander Dobrindt (CSU) fällt insgesamt wenig schmeichelhaft aus: Er erhält als Durchschnittsnote eine 3,6. Vielleicht ist es für ihn ein kleiner Trost, dass vor vier Jahren sein Vorgänger im Amt und CSU-Kollege Peter Ramsauer nicht wirklich besser beurteilt wurde (3,5).

Weitere Ergebnisse der Befragung, unter anderem nach den wichtigsten Baustellen in der Verkehrspolitik, mit der sich eine künftige Regierung befassen sollte und eine Einschätzung der verkehrspolitischen Kompetenz der Parteien, sind in der aktuellen VerkehrsRundschau (VR18/2017) nachzulesen, die am 5. Mai erschienen ist.

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