 .
– Auf der StartupCon 2017 stellt thyssenkrupp seine Vision für die Industrie 4.0 in der Aufzugwartung vor, wodurch Ausfallzeiten um bis zu 50 Prozent reduziert werden sollen
– Mehr als 110.000 Aufzüge weltweit sind bereits mit MAX vernetzt. Nach den USA, Deutschland und Spanien ist nun auch Südkorea Teil des MAX-Netzwerks
– Das Unternehmen hatte seine Servicetechniker zunächst mit der Mixed-Reality- Brille Microsoft HoloLens ausgestattet, mit deren Hilfe die Techniker Wartungsarbeiten bis zu vier Mal schneller erledigen können. Nun bemüht sich thyssenkrupp darum, die Lieferung von Ersatzteilen an die Einsatzorte zu optimieren, und testet dazu die fahrerlosen Lieferroboter des Startup- Unternehmens TeleRetail

Angesichts der wachsenden Herausforderungen urbaner Mobilität sucht thyssenkrupp stets nach neuen Möglichkeiten zur Servicebereitstellung in der Aufzugindustrie – einer 44 Milliarden US-Dollar schweren Branche, die täglich mehr als eine Milliarde Menschen befördert. Seit thyssenkrupp 2015 in Zusammenarbeit mit Microsoft die erste Lösung für präventive Wartung für Aufzüge namens „AX" auf den Markt brachte, hat das Unternehmen mehr als 110.000 Aufzüge mit dem auf Microsoft Azure IoT-Diensten basierenden System vernetzt und dadurch die Ausfallzeiten bei 41.369 Kunden an 48.340 Standorten reduziert. MAX sammelt und sendet Echtzeitdaten vom vernetzten Aufzug in die intelligente Cloud, wo dann die verbliebene Lebensdauer wichtiger Bauteile und Systeme berechnet wird, um festzustellen, welche Komponenten wartungsbedürftig sind.

In seinem Vortrag auf der StartupCon 2017 in Köln erklärte Andreas Schierenbeck, der CEO von thyssenkrupp Elevator: „ir haben MAX entwickelt, weil wir wussten, dass die Aufzugwartung noch viel effektiver ablaufen konnte, als es in der Branche damals standardmäßig der Fall war. Wir waren uns sicher, dass die Ausfallzeiten in Höhe von geschätzt 190 Millionen Stunden pro Jahr erheblich reduziert werden konnten, um die Verfügbarkeit von mehr als 12 Millionen Aufzügen weltweit zu verbessern. Mittlerweile machen sich die ersten Vorteile von MAX bemerkbar: Die Ausfallzeiten für unsere Kunden werden kürzer, der Wartungsaufwand für unsere Techniker geringer und in einigen Fällen können Probleme behoben werden, bevor die Kunden überhaupt Kenntnis davon erlangen. Dank des maschinellen Lernens wird MAX uns immer vielfältigere und stärkere Vorteile bieten können."

Die über 110.000 vernetzten Einheiten decken rund zehn Prozent des globalen Wartungsportfolios von thyssenkrupp ab. Nach Nordamerika und Europa ist nun auch Asien mit mehr als 8.000 Einheiten in Südkorea in das MAX-Netzwerk integriert worden. thyssenkrupp konzentriert sich jetzt darauf, den End-to-End-Prozess für eine vorausschauende Wartung zu implementieren, und plant gleichzeitig die Einführung in drei weiteren Ländern, nämlich China, Brasilien und Portugal. Bald wird MAX auch für Fahrtreppen und Aufzüge von Drittanbietern verfügbar sein, damit auch Kunden, die keine Aufzüge von thyssenkrupp nutzen, von maximaler Verfügbarkeit profitieren.

In Kombination mit MAX integriert thyssenkrupp die Nutzung der Datenbrille HoloLens fest in seine Wartungsdienste. Die Techniker haben bei ihrer Arbeit beide Hände frei, da sie einfach die in Microsoft HoloLens integrierte Skype-App nutzen können, um sich per Remoteanruf Unterstützung von erfahreneren Kollegen zu holen. Diese können die Lösungen dann Schritt für Schritt mit ihnen durchgehen und ihnen nützliche Instruktionen für den Einsatzort geben. Das Ergebnis: beträchtliche Zeitersparnisse, weniger Stress und ein besserer Kundenservice.

Im Rahmen seiner Keynote, die er zusammen mit Andreas Schierenbeck auf der StartupCon hielt, erklärte Andre Kiehne, Segment Lead Specialist Sales und Mitglied der Geschäftsleitung bei Microsoft Deutschland: „Unsere langjährige Kooperation mit thyssenkrupp zeigt, wie eine gemeinsame Vision und die Synergie von Technologie und Wissen zu der Revolution einer gesamten Branche führen kann. thyssenkrupp ist ein Pionier in der Industrie und ein Paradebeispiel für die Digitalisierung von Geschäftsmodellen."

thyssenkrupp nutzt die Vorteile cloudgestützter Technologien auch zur Optimierung seiner Servicelogistik. Gemeinsam mit dem Schweizer Startup TeleRetail führt thyssenkrupp erste Tests mit fahrerlosen Lieferrobotern durch, die Ersatzteile schneller, flexibler und umweltfreundlicher als bisher vom Lagerort zum Einsatzort bringen sollen. Vorteile: Die Lieferroboter sind nur 85 cm breit und können auf Gehwegen fahren, wodurch sie Verkehrsstaus umgehen können. Sie können auch in innerstädtische Bereiche fahren, die für herkömmliche Transportfahrzeuge nicht zugänglich sind, und bis zu 35 kg Nutzlast befördern. Darüber hinaus können über eine onlinebasierte Plattform für Logistikautomatisierung Informationen zum Lieferstatus abgerufen werden.

„Wir untersuchen modernste Technologien, weil wir glauben, dass die Effizienz im Servicegeschäft erheblich gesteigert werden kann, und die Lieferung von Ersatzteilen an den Einsatzort ist ein sehr zeitintensives Unterfangen, das großen Verbesserungsbedarf aufweist", so Schierenbeck. „Indem wir uns diese Innovationen zunutze machen, können wir unsere Position als bester markenübergreifender Serviceanbieter innerhalb der Branche festigen. Von den mehr als 1,3 Millionen Einheiten, die von thyssenkrupp gewartet werden, stammen mehr als ein Drittel von Drittanbietern, und wir arbeiten stets daran, unseren Kunden Lösungen für alle ihre urbanen Mobilitätsanforderungen aus einer Hand bereitzustellen."

Über die TK Elevator GmbH

thyssenkrupp Elevator umfasst die weltweiten Konzernaktivitäten im Geschäftsfeld Personenbeförderungsanlagen. Mit einem Umsatz von 7,5 Mrd. € im Geschäftsjahr 2015/2016 und Kunden in 150 Ländern hat sich thyssenkrupp Elevator seit seinem Markteintritt vor 40 Jahren als eines der führenden Aufzugsunternehmen der Welt etabliert. Das Unternehmen mit mehr als 50.000 qualifizierten Mitarbeitern bietet intelligente und energieeffiziente Produkte, entwickelt für die individuellen Anforderungen der Kunden. Innovative Lösungen ermöglichen die Entwicklung von intelligenten Städten. Das Portfolio umfasst Personen- und Lastenaufzüge, Fahrtreppen und Fahrsteige, Fluggastbrücken, Treppen- und Plattformlifte sowie maßgeschneiderte Servicelösungen für das gesamte Produktangebot. Über 900 Standorte rund um den Globus bilden ein dichtes Vertriebs- und Servicenetz und sichern somit eine optimale Nähe zum Kunden.

ThyssenKrupp

thyssenkrupp ist ein diversifizierter Industriekonzern mit traditionell hoher Werkstoffkompetenz und einem wachsenden Anteil an Industriegüter- und Dienstleistungsgeschäften. Über 156.000 Mitarbeiter arbeiten in knapp 80 Ländern mit Leidenschaft und Technologie-Know-how an hochwertigen Produkten sowie intelligenten industriellen Verfahren und Dienstleistungen für nachhaltigen Fortschritt. Ihre Qualifikation und ihr Engagement sind die Basis für unseren Erfolg. thyssenkrupp erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015/2016 einen Umsatz von rund 39 Mrd. €.

Gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln wir in den Anwendungsfeldern Mechanik, Anlagenbau und Werkstoffe wettbewerbsfähige Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft. Mit unserer Ingenieurkompetenz ermöglichen wir unseren Kunden, Vorteile im weltweiten Wettbewerb zu erzielen sowie innovative Produkte wirtschaftlich und ressourcenschonend herzustellen. Technischer Fortschritt und Innovationen sind für uns Schlüsselfaktoren, um mit der Verbundkraft des Konzerns den aktuellen und zukünftigen Kunden- und Marktbedürfnissen global zu folgen, auf den Zukunftsmärkten zu wachsen sowie hohe und stabile Ergebnis-, Cash- und Wertbeiträge zu erwirtschaften.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

TK Elevator GmbH
E-Plus-Strasse 1
40472 Düsseldorf
Telefon: +49 (211) 5400413-0
http://www.tkelevator.com/

Ansprechpartner:
Dr. Jasmin Fischer
Head of Media Relations
Telefon: +49 (201) 844-563054
E-Mail: jasmin.fischer@thyssenkrupp.com
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel