Bürgermeister und Wirtschaftsförderer kamen im Haus der Wirtschaft zusammen, um sich über Existenzgründung auszutauschen. WRO-Geschäftsführer Dominik Fehringer stellte die Existenzgründungsinitiative ‚StartUp.Connect‘ auf Einladung der Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut als Best-Practice-Beispiel vor.

„Wir wollen unsere regionalen Start-up-Landschaften mit ihren versteckten Perlen noch sichtbarer machen“, begrüßte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut am vergangenen Donnerstag, 18. Januar, die rund 200 Gäste im Haus der Wirtschaft. Anlass war die Auftaktveranstaltung des neuen Landeswettbewerbs ‚Start-up BW local – Gründungsfreundliche Kommune‘.

„Viele kommunale Entscheidungsträger haben erkannt, dass eine dynamische Gründungskultur für die eigene Standortattraktivität und für das Standortmarketing wichtig ist“, betonte Hoffmeister-Kraut. Um diese positive Entwicklung zu unterstützen, werde das Land Baden-Württemberg mit dem Landeswettbewerb Gemeinde, Städte und Landkreise in der Gründungsförderung unterstützen.

Um bereits erfolgreiche Modelle beispielhaft vorzustellen, wurden drei Vertreter aus der Gründungsförderung eingeladen: Neben der Gemeinde Niedereschach und der Stadt Mannheim, die sowohl die Gründungsförderung aus Sicht einer kleinen Gemeinde sowie einer Großstadt präsentierten, stellte WRO-Geschäftsführer Dominik Fehringer die Aktivitäten der Gründerinitiative ‚StartUp.Connect‘ als Beispiel für regionale Zusammenarbeit vor. Im Mittelpunkt standen unter anderem die regionalen Inkubatoren, also der Technologiepark Offenburg, das Zentrum für Innovation und Gewerbe in Hornberg und das Bühler Innovations- und Technologiezentrum BITZ sowie weitere private Initiativen. Außerdem präsentierte er die laufenden Projekte: „Nach einem äußerst erfolgreichen ‚Hackathon‘ im vergangenen Oktober läuft der Accelerator, auf Deutsch ‚Beschleuniger‘ auf Hochtouren“, so Fehringer. Acht Gründerteams erhalten während einer Dauer von sechs Monaten intensive Unterstützung für Ihre Gründungsarbeit. Das Programm findet freitags und samstags statt. „Dieses Angebot ist bundesweit einmalig. Damit ermöglichen wir es auch Erwerbstätigen, Studenten und Schülern, ihr Geschäftsmodell im Nebenerwerb zu gründen“, so Fehringer.

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Mehr als 30 Jahre lang hat die Stiftung des Technologieparks Offenburg (TPO) unter ehrenamtlicher Leitung Existenzgründer in Offenburg betreut und beraten. Zu Beginn des Jahres 2017 hat die Wirtschaftsregion Ortenau (WRO) die Aufgaben übernommen.

Mit der Einstellung eines Bereichsleiters für Existenzgründung bei der WRO wurden die ehrenamtlichen Strukturen der Stiftung aufgelöst. Das Engagement konnte so auf die gesamte Ortenau ausgeweitet werden. Bereichsleiter Florian Appel ist einheitlicher Ansprechpartner für Existenzgründer mit dem Ziel, diese mit Mentoren und Investoren aus der Region in Kontakt zu bringen. Um Synergien zu nutzen, werden außerdem die Akteure, die bereits im Bereich der Existenzgründung tätig sind, noch besser miteinander vernetzt. Übergeordnetes Ziel der Gründerinitiative ist die Stärkung der Innovationsfähigkeit der Region.

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