• Bremswege auf nasser Straße verlängern sich deutlich
  • Schlechte Sicht erhöht Unfallrisiko

Der Reifenspezialist Continental rät Autofahrern, sich auch im Sommer auf die längeren Bremswege bei nasser Straße einzustellen – vor allem nach anhaltenden Trockenperioden. Versuche auf der Testanlage Contidrom nahe Hannover haben ergeben, dass sich der Bremsweg auf nasser Straße aus Tempo 100 km/h um rund 12 Meter verlängert. Während der Wagen auf trockenem Asphalt schon steht, rauscht dasselbe Auto auf nasser Straße mit noch 50 km/h an ihm vorüber. Zu den längeren Bremswegen kommen als Risikofaktoren die durch Regen oder Nieselschleier getrübte Sicht hinzu. Dadurch bleibt Autofahrern weniger Zeit zu reagieren als gewohnt, wenn unerwartet Hindernisse auftauchen. Der Reifenhersteller rät, die Geschwindigkeit unter diesen Bedingungen zu reduzieren und vorsichtig zu fahren.

Die von Continental gemessenen Bremswege aus Tempo 100 km/h von 36 Metern auf trockener Straße und 48 Metern auf nasser Strecke gelten für neue Reifen mit vollem Profil. Erfahrungsgemäß verlängern sich die Bremswege auf Nässe mit abnehmender Profiltiefe, gerade nach langer Trockenheit bildet sich auf der Straße ein rutschiger Überzug, der die Bremswege noch unkalkulierbarer macht. Niedrigere Geschwindigkeit und ausreichender Sicherheitsabstand sind auf nasser Straße nötig, um sicher unterwegs zu sein.

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Die Division Reifen verfügt über 24 Produktions- und Entwicklungsstandorte weltweit. Als einer der führenden Reifenhersteller hat sie 2017 mit rund 54.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 11,3 Mrd. Euro erwirtschaftet. Continental zählt zu den technologisch führenden Reifenproduzenten und verfügt über ein breites Produktportfolio für Pkw, Nfz und Zweiräder. Kontinuierliche Investitionen in Forschung und Entwicklung leisten einen wichtigen Beitrag zu sicherer, wirtschaftlicher und ökologisch effizienter Mobilität. Dazu gehören auch Dienstleistungen für den Handel und für Flotteneinsätze sowie digitale Managementsysteme rund um Nutzfahrzeugreifen.

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