Während viele den malerisch im Allgäu gelegenen Ort Scheidegg sofort mit der Erholung in schönen Wellnesshotels verbinden, weiß man in der Regel nicht, dass auch von dort viele Zierteile kommen, die man vielleicht schon einmal auf Küchengeräten, Bankomaten oder an Automobilen berührt hat. Produzent ist die Demmel AG, die sich mitten zwischen grüne Wiesen auf eine Anhöhe schmiegt und für die Kühlung ihres Reinraums auf die mobile Kälte von mobiheat zurückgriff.

Gefertigt werden in der Demmel AG unter anderem bedruckte Aluplatten, die dann zu den entsprechend vom Kunden geforderten Zierteilen der Autoindustrie verarbeitet werden. „Die Anforderungen an diese Teile sind extrem hoch“, so Felix Weisenborn, Ingenieur Facility Management von der Demmel AG, „weshalb diese in Ofenanlagen in einem Reinraum gefertigt werden.“

Reinraum für spezielle Fertigung

In einem Rein- oder Reinstraum wird die Konzentration luftgetragener Teilchen sehr gering gehalten, was für die speziellen Fertigungsverfahren bei der Demmel AG sehr wichtig ist.
Dass dieser besondere Raum hier durchgängig gekühlt wird, hat gleich zwei Gründe: Durch die Öfen, die bis zu 400 Grad erreichen, heizt sich der Raum entsprechend auf. Ein normales angenehmes Arbeiten wäre für die Mitarbeiter hier nicht möglich. Außerdem würden die Öfen selbst bei zu großer Überhitzung Schaden nehmen. „Im Frühjahr fiel dann ein Kühlkreislauf unserer Kühlanlage, die auf dem Dach unseres Hauptgebäudes angebracht ist, aus“, so Herr Weisenborn.  „Da 90 Prozent aller Teile, die wir produzieren, in diesem Raum gefertigt werden, haben wir uns sofort um eine mobile Lösung gekümmert.“

Mobile Kälte sichert Kühlung für den Fertigungsprozess

Denn würde auch der zweite Kreislauf ausfallen, hätte es zu einem Produktionsausfall kommen können. „Dieses Ausfallrisiko, wollten wir natürlich so schnell wie möglich reduzieren. Da wir immer eine sehr gute Projektarbeit mit Gienger haben, wandten wir uns auch hier wieder an unseren bewährten Partner. Dort wurde uns sofort mobiheat als mobiler Energiedienstleister empfohlen.“

Eingehend wurden daraufhin alle technischen Details mit Günter Eisner, dem technischen Berater im Außendienst von mobiheat besprochen, der für den Einsatz in den wärmeren Monaten von April bis September eine leistungsstarke 150 kW Kältezentrale empfahl. Die mobicooler MC150 von mobiheat arbeiten bereits mit dem umweltfreundlicheren Kältemittel R454B, dessen GWP-Wert bereits um 78 Prozent niedriger als bei R410A ist. Zudem können sie sehr temperaturgenau eingestellt werden. Genau dies war nötig, um den Fertigungsprozess  umfassend für die wärmeren Monate abzusichern. Nach Klärung der Umgebungsbedingungen wurde die Kühlzentrale innerhalb kurzer Zeit angeliefert und mit Kran auf einer ebenen Asphaltfläche platziert, wo sie schnell angekoppelt werden konnte. Sehr professionell sei der Service abgelaufen. Das Gerät laufe ohne Probleme und zur vollsten Zufriedenheit, so Herr Weisenborn weiter.

Professioneller Service und gute Erreichbarkeit

Immer gut zu erreichen sei der technische Ansprechpartner gewesen und der Grund warum die Anlage im September wieder abgemeldet wird, liegt wohl einzig an den kühleren Temperaturen, die sich dann wieder einstellen. Denn für die Monate, in denen die Temperaturen nicht über die 15-Grad-Marke klettern, kann auch eine betriebsinterne Redundanz-Anlage wieder zum Kühlen eingesetzt werden. „Aber sollte unsere Anlage wieder einmal ausfallen, werden wir gerne wieder auf die mobile Kälte von mobiheat zurückgreifen.“

 

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