Die Märkte verharrten im Risk-off-Modus. Weiter steigende Neuinfektionszahlen und die Verkündung neuerlicher Lockdown-Maßnahmen in nahezu allen Ländern der Eurozone ließen vermehrt Zweifel an einer „V“-förmigen wirtschaftlichen Erholung aufkommen. Dies nahm auch die EZB zur Kenntnis und kündigte auf ihrer Sitzung faktisch neue Maßnahmen für Dezember an. An der Datenfront entwickelte sich die US-Wirtschaft im dritten Quartal wie erwartet sehr positiv. Auf annualisierter Basis betrug der Zuwachs +33,1 Prozent nach -31,4 Prozent im Vorquartal. Bereits jetzt ist jedoch absehbar, dass das Momentum im vierten Quartal deutlich nachgelassen hat. Positiv überraschen konnten die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter in den USA. Diese stiegen im September um 1,9 Prozent. Einen leichten Rücksetzer verzeichnete hingegen das Konsumentenvertrauen. Dieses fiel von 101,3 auf 100,9 Punkte. Auch in der Eurozone wurden erste Schätzungen zur Entwicklung des BIP im dritten Quartal veröffentlicht. Gegenüber dem Vorquartal lag der Zuwachs bei 12,7 Prozent, was über der Konsensusprognose von 9,6 Prozent lag. In Deutschland bewegte sich das Plus bei 8,2 Prozent. Der viel beachtete Ifo-Geschäftsklimaindex in Deutschland verzeichnete einen kleinen Rücksetzer (von 93,2 auf 92,7 Punkte), der vor allem dem Rückgang bei den Geschäftserwartungen (von 97,4 auf 95 Punkte) geschuldet war. Wenig Bewegung zeigten die Inflationsdaten: Gegenüber dem Vorjahr verharrte die Teuerungsrate im Oktober bei -0,3 Prozent.

Im negativen Marktumfeld schlug sich der japanische Aktienmarkt mit dem geringsten Verlust wieder am besten. Deutlich schwächer schnitten die USA ab, das Schlusslicht bildete der europäische Aktienmarkt. Schwellenländer konnten Industriestaaten deutlich outperformen. Hinsichtlich der Marktkapitalisierung wiesen Small Caps in den USA gegenüber Large Caps eine Underperformance, in Europa hingegen eine Outperformance auf. Insgesamt fielen die Unterschiede jedoch eher gering aus. Auf Ebene des Investmentstils konnten Value-Aktien in den USA outperformen, in Europa schnitten hingegen Growth-Titel besser ab. Auf Sektorebene sah es in den USA wie folgt aus: Relative Stärke bewiesen Titel aus den Sektoren Versorger, Kommunikationsdienstleistungen und Rohstoffe. Relative Schwäche zeigten die Sektoren Industrials, IT und zyklischer Konsum. In Europa ergab sich folgendes Bild: Die geringsten Verluste lieferten Aktien aus den Sektoren Telekommunikation, Gesundheit und nichtzyklischer Konsum. Eine Underperformance kam aus den Sektoren IT, zyklischer Konsum und Financials.

Auf der Währungsseite wertete der US-Dollar gegenüber dem Euro um 1,60 Prozent auf. Der japanische Yen tendierte 1,89 Prozent stärker. Der Preis für ein Barrel Öl der Sorte Brent korrigierte um rund vier US-Dollar und schloss bei 37,46 US-Dollar.

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