Am 07.06.2021 führt der Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages eine Anhörung durch, die sich mit politischen Forderungen zum Umgang mit Long-COVID Erkrankungen befasst. Von allen Reha-Verbänden ist nur die DEGEMED als Sachverständige geladen.

Long-COVID Erkrankungen betreffen ca. 10 Prozent der Patient_innen, die an COVID-19 erkranken. Symptome von Long-COVID treten häufig im Bereich der Pneumologie auf, aber nicht nur. Auch Herz-Kreislauf Beschwerden oder neurologische Ausfälle können die Folge sein, ebenso wie Angststörungen oder andere psychosomatische Erkrankungen. Diese Folgeerkrankungen treten auch bei zunächst symptomarmen COVID-19 Verläufen auf.

Für die betroffenen Patient_innen ist es sehr wichtig, dass sie zeitnah zur Erkrankung eine adäquate Behandlung erhalten. Viele der betroffenen Patient_innen erhalten diese Hilfe durch medizinische Rehabilitation. Daher ist Long-COVID für Reha-Einrichtungen ein sehr wichtiges Thema und wird dies auch noch längerfristig über das Ende des akuten Infektionsgeschehens hinaus bleiben.

Umso wichtiger ist es, dass die Reha-Branche in der Anhörung durch die DEGEMED vertreten ist, denn Reha-Kliniken verfügen über eine hohe Expertise zu Long-COVID. Seit über einem Jahr behandeln Reha-Kliniken betroffene Patient_innen und haben daher umfangreiche praktische Erfahrungen gesammelt. Zugleich begleiten Reha-Kliniken diese Arbeit mit Studien, die diese praktischen Erfahrungen wissenschaftlich untermauern.

Die DEGEMED wird durch ihren Geschäftsführer, Christof Lawall, vertreten. "Die Anhörung zeigt, dass die Politik die Wichtigkeit des Themas verstanden hat und richtige Forderungen stellt. Reha-Einrichtungen haben sehr hohe Kompetenz bei der Anwendung von multiprofessionellen Komplexleistungen, daher sollten z.B. Long-COVID Behandlungszentren vor allem in Reha-Einrichtungen angesiedelt werden, um diese Kompetenz bestmöglich zu nutzen", so Christof Lawall in einer ersten Bewertung der Anträge der Bundestagsanhörung.

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