Ein Hafen für Innovation und Austausch soll der urbanharbor in Ludwigsburg sein. Dies gilt gerade auch für das Thema innovative Wärme- und Kälteversorgung, das im neuen Vorzeigeprojekt des Viertels, der hybrid loop umgesetzt wird. Eine mobile Kühlung versorgt hier übergangsweise schon einmal die Leitungen der Betonkernaktivierung mit Kälte, solange die finale Anlage noch nicht lieferbar ist.

Es ist Ende Juni als Jörg Jäckle von mobiheat sich im Auftrag der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) auf den Weg nach Ludwigsburg macht. Ziel ist das urbanharbor Areal in der Weststadt, genauer gesagt die Schwieberdinger Straße 70/1, wo sich die Halle 8, die hybrid loop befindet. Seit September 2019 wird die ehemalige Produktionshalle des Hüller-Hille-Areals revitalisiert und in Büro- und Testräume verwandelt, die bereits so namhafte Mieter wie Bosch.IO & Bosch und rexroth beherbergen.

Der 45-Jährige ist zuständig für den technischen Beratungsaußendienst bei mobiheat, dem Dienstleister für die mobile Energieversorgung, der seit 2017 bundesweit auch die mobile anbietet. Heute ist er mit der Bereitstellung von zwei Kaltwassersätzen ans hybrid loop beauftragt, die in der Kaskade zu rund 300 kW an Leistung zusammenschlossen werden.

Die zwei luftgekühlten mobilen Kältezentralen, die bereits mit dem umweltfreundlicheren Kältemittel R454B arbeiten, werden dafür parallel bereits mit dem firmeneigenem Lkw-Ladekran angeliefert und direkt am Gebäude platziert, um sie möglichst gut in den Baustellenablauf zu integrieren. „Mit wenigen Handgriffen sind die Anlagen einsatzbereit und werden mit edelstahlummantelten Schläuchen mit dem bauseitigen Versorgungssystem verbunden,“ erklärt Jäckle.

Und dieses Versorgungssystem ist hier enorm, rund 6500 m² werden mobil gekühlt, und zwar über das energiesparende System der Betonkernaktivierung.  Im Zusammenspiel mit einer Fußbodenheizung im Erdgeschoss, Deckenstrahlprofilen im zweiten Obergeschoss und der Lüftungsanlage wird sie zur Beheizung und Kühlung der Büroräume verwendet.  Dass dies in der seit 1987 stehenden Fabrikhalle überhaupt möglich ist, liegt an dem besonderen Konzept der Revitalisierung.

Dafür wurde das ressourcenschonende Verfahren der „Haus-in-Haus-Technik“ angewendet, wie Ingo Burkhardt spezifiziert, Geschäftsführer von Rieber, das zur Max Maier Unternehmensgruppe gehört. So wurde die Außenfassade der alten Fabrikhalle erhalten, während ins Gebäude ab 2019 neue Etagen und Räume gezogen wurden. In diese ließ man dann bereits die notwendigen Kunststoffrohre für die Betonkernaktivierung in Decke und Boden ein. Damit wird das gesamte massive Bauteil als Speicher genutzt und Energie gespart.

„Für die finale Energieversorgung werden von der SWLB zwei reversible Außenluftwärmepumpen zur Bereitstellung der Wärme- und Kälteversorgung installiert“, erklärt Karl Braake, der zuständige Projektleiter von EGS-plan. „Zusätzlich ist im Gesamtkonzept noch ein Gaskessel zur Spitzenlastabdeckung der Heizlast integriert.“ Corona-bedingt gab es hier aber Lieferschwierigkeiten. Mit mobilen Energiezentralen lassen sich solche Ausfälle schnell und sehr passgenau überbrücken. So stellt die mobile Kühlung laut Braake aktuell für die Flächenkühlungen eine Kaltwassertemperatur von ca. 19 Grad bereit, später wenn die Zuluftkühlung hinzukomme, werden sie eine Kaltwassertemperatur von ca. 8 Grad liefern.

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