Zwischen Naturwissenschaftstrakt und Y-Gebäude der Albert-Schweitzer-Schule (ASS), in der Alsfelder Krebsbach, herrschte Hochbetrieb. Auffällige pinke Heliumflaschen, ein weißer Wetterballon und rund 15 Schülerinnen und Schüler des Astrophysik-Kurses standen bereit, um ein wochenlang vorbereitetes Experiment zu starten: Ein Wetterballon sollte – bestückt mit einer Sonde – Daten am Rande der Erdatmosphäre sammeln.

Nun schickten die jungen Astrophysiker eine mit zahlreichen Sensoren für Höhe, Geschwindigkeit, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Infrarotstrahlung und Luftdruck sowie einem GPS-Tracker und einer Kamera vollgepackte Sonde auf den Weg in Richtung Weltall. Finanziell unterstützt wurden sie dabei vom Vogelsbergkreis als Schulträger, dem Lions-Club Lauterbach-Vogelsberg sowie dem Förderverein der ASS.

Bis ins Detail hatten die Schüler das Projekt seit Februar geplant. In vier Teams kümmerten sie sich etwa um die Datenaufzeichnung, um die Konstruktion der Sonde, um die Flugroutenbestimmung und Ortung sowie um die Planung des richtigen Auftriebs und der Betankung mit rund 5.000 Litern Helium.

Ihr Plan sah vor, dass der Wetterballon rund zwei Stunden lang aufsteigen, sich durch den sinkenden Luftdruck in der Höhe ausdehnen und schließlich platzen sollte. An einem Bremsfallschirm sollte dann die Sonde zurück zur Erde gleiten, per GPS ihre Position übermitteln und schließlich sicher landen und geborgen werden. Im Vorfeld waren die Deutsche Flugsicherung, das Regierungspräsidium und der Alsfelder Luftsportverein informiert und die Genehmigungen eingeholt worden, sodass dem Start nichts im Wege stand.

Landung im thüringischen Merkers

Nach einer etwas längeren Flugdauer als geplant trat die Sonde, verfolgt vom zuständigen Schüler-Team, ihren Rückflug in Richtung Erdoberfläche an. Dieser endete aufgrund der Wetterlage etwas weiter östlich als im Voraus berechnet, in der Nähe des thüringischen Merkers. Erst danach ging es dann an die Auswertung der Ergebnisse.

Schuldezernent Patrick Krug lobt das Projekt, dessen Höhepunkt der Start des Wetterballons war: „Von Genehmigungen bei Behörden, technischen Details beim Bau der Sonde bis hin zu komplexen physikalischen Berechnungen der Flugbahn: In vielerlei Hinsicht haben die Schülerinnen und Schüler des Astrophysik-Kurses ganz besonders ausgezeichnet. Ein tolles Projekt, das wir gerne unterstützt haben“, stellt Krug abschließend klar.

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