Herausforderungen und Lösungsansätze
Der neu erschienene Bericht "Digitalisierung als Wegbereiter für eine effiziente und wirksame Budgetierung" (7/2025) soll dazu ermutigen, den lokalen Planungs- und Budgetierungsprozess zu überdenken und Möglichkeiten zur Verbesserung der Effizienz und Wirksamkeit zu identifizieren:
- Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um den Budgetierungsprozess wirtschaftlicher zu gestalten und Abläufe zu beschleunigen?
- Sind bestehende Planungs- und Abstimmungsprozesse sowie Strukturen den Anforderungen und Veränderungen gewachsen oder besteht Veränderungsbedarf?
- Wie kann die Aktualität der Planung verbessert werden, insbesondere vor dem Hintergrund dynamischer Entwicklungen?
- Gibt es Maßnahmen, um flexibler auf Krisensituationen zu reagieren und Unsicherheiten zu reduzieren?
- Welche Methoden und Werkzeuge können eingesetzt werden, um treffsichere Prognosen zu erstellen?
- Wie kann die Budgetierung besser mit angestrebten Wirkungen und strategischen Zielen verknüpft werden, um eine ganzheitliche Ausrichtung zu gewährleisten?
Verschiedene Ansätze wurden entwickelt, um die Funktionalität der Budgetierung zu steigern. Besonders der verstärkte Einsatz digitaler Technologien in der Planung leistet dabei einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von Schwachstellen. Auch wenn innovative technische Lösungen allein nicht ausreichen, um Defizite zu beheben, bieten sie dennoch wichtige Ansatzpunkte, um auf Problembereiche gezielt einzugehen und die Qualität von Planung und Budgetierung zu steigern.
Leitmotive für eine moderne Budgetierung
Ein Budgetierungsmodell, das sich an den Leitmotiven "Verbinden", "Flexibilisieren", "Vereinfachen" und "Kommunizieren" orientiert und die Potenziale der Digitalisierung nutzt, kann die Modernisierung der Budgetierung maßgeblich vorantreiben. Die Leitmotive sind zwar kein "Patentrezept", können jedoch als Richtschnur dienen, um Verbesserungen zu ermöglichen. Besondere Beachtung sollte der Organisationskultur geschenkt werden, die einen maßgeblichen Einfluss auf das Steuerungssystem hat.
Dieser Bericht richtet sich an Verantwortliche im Finanzbereich, Personen mit Budgetverantwortung sowie Fachkräfte aus den Bereichen Finanzen und Controlling, Risikomanagement, zentrale Steuerungsunterstützung und Rechnungsprüfung. Darüber hinaus werden Hauptverwaltungsbeamte und Personen in Entscheidungsfunktion angesprochen, da ihnen bei der Verwaltungssteuerung sowie bei Veränderungsprozessen eine wesentliche Rolle zukommt.
Über die KGSt
Die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) ist die Denk- und Ideenschmiede für das kommunale Management. Derzeit zählen über 2600 Kommunen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu ihren Mitgliedern. Gegründet wurde sie im Jahr 1949 in Köln als dienstleistungsorientierte Fachorganisation, losgelöst von staatlichen Einflüssen und politischen Parteien. In enger Zusammenarbeit mit den Kommunen erarbeitet das Expertenteam der KGSt ganzheitliche Strategien und Lösungen für Kommunalverwaltungen in den Bereichen Finanz-, Organisations-, Personal- und Informationsmanagement.
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