Angesichts steigender Herausforderungen – Energiekosten, Personalmangel, Umweltauflagen etc. – rückt die KI auch in der Galvano- und Oberflächentechnik mehr und mehr in den Fokus, birgt sie doch das Potenzial, Arbeitsprozesse leichter, transparenter und effizienter zu gestalten, Entscheidungen zu vereinfachen und Fehler zu vermeiden. Dabei stellen sich jedoch noch viele Fragen rund um die Nutzung entsprechender Tools. 

Ein Vortrag der Session beleuchtet Anwendungsfälle im Alltag eines Oberflächenveredlers anhand von Praxisbeispielen aus der Auftragsverarbeitung. Auch der sichere Umgang mit sensiblen Geschäfts- und Kundendaten wird dabei thematisiert. 

Wie KI dank gezielter Datennutzung den Bediener und das Management entlasten kann, zeigt ein weiterer Vortrag.Er führt auf, wo KI bereits heute sinnvoll eingesetzt wird und welche konkreten Vorteile sich daraus für Unternehmen ergeben. 

Ein Erfahrungsbericht, wie Unternehmen den Weg von der Vision bis zur Umsetzung einer KI-Lösung beschreiten können, setzt die praxisnahe Reihe fortAuch hier liegt der Fokus auf der Nutzung von KI-Technologien, um verschiedene Datenquellen zu integrieren, nutzbar zu machen und die Effizienz zu steigern.

Die Produktionsplanung in der Oberflächentechnik ist ein komplexer Prozess mit kurzen Planungshorizonten und vielen Variablen. Hinzu kommen Anforderungen, die miteinander im Wettbewerb stehen: Schnelligkeit, Qualität, Flexibilität und Nachhaltigkeit. Hierzu wird das vom BMBF geförderte Forschungsprojekt KI-PrOT (KI gestützte Produktionsplanung und -steuerung für die Oberflächentechnik) vorgestellt. Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines KI-gestützten Softwaretools für die Produktionsplanung und -steuerung in der Oberflächentechnik, dass erstmals eine Pareto-Optimierung der multiplen und divergierenden Optimierungsziele ermöglicht und Betriebsleitung und Mitarbeiter effizient bei wichtigen Entscheidungen im Tagesgeschäft unterstützt.
Im Rahmen von KI-PrOT wird außerdem ein innovativer Ansatz entwickelt und getestet, der mit Hilfe von Kamerabildern und KI-Bildverarbeitung die Elektrolytverschleppung automatisch klassifiziert. Denn die exakte Verschleppungs-Ermittlung ermöglicht eine optimierte Steuerung von Warendurchlauf, Elektrolytkonzentrationen, Nachdosierungen und Abtropfzeiten. Der Vortrag bietet einen Überblick über den Aufbau des in KI-PrOT entwickelten Bauteilerfassungssystems, die zugrunde liegenden KI- und Bildverarbeitungskonzepte sowie Evaluationsergebnisse und -beispiele. Darüber hinaus werden mögliche Einsatzszenarien der Technologie für die Produktionsoptimierung im Galvanikbereich erörtert.

Im abschließenden Vortag wird beleuchtet, inwieweit KI-gestützte Systeme dazu beitragen können, vorhandenes Fachwissen strukturiert zu erfassen, zu konservieren und für nachfolgende Generationen nutzbar zu machen. Darüber hinaus wird untersucht, welche Auswirkungen eine digitale Wissensplattform auf Personalrekrutierung, Prozessoptimierung und Qualifizierung von Mitarbeitern hat.

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