– Rheinmetall und Anduril Industries schließen strategische Partnerschaft
– Autonome Luftfahrzeuge von Anduril sollen in digitale Plattform Battlesuite von Rheinmetall integriert werden
– Partnerschaft dient dem Bedarf europäischer Kunden

Rheinmetall und Anduril Industries haben eine strategische Partnerschaft geschlossen, um verschiedene softwaredefinierte autonome Systeme gemeinsam weiterzuentwickeln und zu fertigen. Damit soll die Verfügbarkeit autonomer Missionssysteme erhöht werden.

Die Partnerschaft umfasst: 
•    Eine europäische Variante von Andurils Barracuda als Teil der Anduril-Familie kostengünstiger, serienreifer autonomer Luftfahrzeuge. Die Varianten werden in Rheinmetalls digitale Plattform für vernetzte militärische Systeme Battlesuite integriert.

•    Eine europäische Variante von Andurils Fury, einem leistungsstarken, autonomen Luftfahrzeug (AAV) für multiple Missionen. Fury wird in Rheinmetalls digitale Plattform für vernetzte militärische Systeme Battlesuite integriert.

•    Möglichkeiten auf dem europäischen Mark für Feststoffraketenmotoren unter Nutzung neuer Produktionsansätze von Anduril werden geprüft.

Die genannten Systeme werden von den beiden Unternehmen gemeinsam entwickelt und produziert, wobei Zulieferer und Industriepartner aus ganz Europa einbezogen werden.

„Dies ist ein neues Modell der Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich, das auf gemeinsamer Produktion, operativer Relevanz und gegenseitigem Respekt für die jeweilige Souveränität basiert“, sagte Brian Schimpf, CEO von Anduril Industries. „Gemeinsam mit Rheinmetall entwickeln wir Systeme, die schnell produziert, breit eingesetzt und an die sich wandelnden NATO-Missionen angepasst werden können.“

„Rheinmetall steht seit jeher für Zuverlässigkeit, Substanz und strategische Tiefe in der Verteidigungsindustrie“, sagte Armin Papperger, CEO von Rheinmetall. „Durch die Integration der Lösungen von Anduril in die europäische Produktionsstruktur und durch das digitale Souveränitätskonzept von Rheinmetall bauen wir auf einer soliden Grundlage auf. So gelingt es, neue Arten von autonomen Fähigkeiten in Dienst zu stellen, die schnell produzierbar, modular aufgebaut und auf die sich wandelnden Anforderungen der NATO abgestimmt sind.“

In Europa für Europa gefertigt

Die Partnerschaft ist auf die Bedürfnisse einzelner europäischer Märkte zugeschnitten. Die Partnerschaft spiegelt die Philosophie „built with, not for“ wider. Sie ermöglicht europäische Souveränität, lokale Kontrolle, Transparenz und Anpassungsfähigkeit und vermeidet Abhängigkeiten.

•    Die Integration von Barracuda und Barracuda-M in die Systeme von Rheinmetall wird den europäischen Streitkräften ein kostengünstiges autonomes Luftfahrzeug für die „Hyperscale-Produktion“ zur Verfügung stellen. Der modulare Aufbau von Barracuda unterstützt eine Vielzahl von Nutzlasten und Spezifikationen für die Anforderungen europäischer Streitkräfte.

•    Durch die Integration von Fury in das Produktportfolio von Rheinmetall kann jedes Land seine eigenen Kommando- und Kontrollsysteme sowie operativen Einschränkungen konfigurieren. Fury kann eine Vielzahl von Sensoren und Nutzlasten zur Unterstützung von Missionsanforderungen integrieren  und so einen flexiblen Einsatz für bemannte und unbemannte Flugzeugteams ermöglichen.

•    Die Entwicklung von Feststoffraketenmotoren könnte dazu beitragen, den Zugang Europas zu einer zuverlässigen Reihe von Antriebssystemen zu gewährleisten, die eine industrielle Redundanz und die Möglichkeit zur Lieferung im großen Maßstab bieten, wenn heimische Quellen nicht ausreichen.

Ein gemeinsamer Ansatz in der Verteidigungsindustrie

Die Partnerschaft baut auf einer früheren Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen auf, darunter die Entwicklung neuer integrierter Lösungen zur Abwehr kleinster unbemannter Luftfahrzeuge (Drohnen) und die erfolgreiche gemeinsame Teilnahme am Programm XM30 Mechanized Infantry Combat Vehicle der US-Army. 

Anstelle langsamer Entwicklungen, die Kunden an einzelne Anbieter binden, setzt diese Partnerschaft auf Geschwindigkeit, Modularität und gemeinsame Entwicklung. Mit diesem agilen Modell können Verbündete ihre eigenen Fähigkeiten innerhalb eines gemeinsamen, NATO-konformen Rahmens gestalten und weiterentwickeln.

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