Herr Professor Ghadiri, was hat Sie dazu bewegt, mentale Gesundheit und Burn-out wissenschaftlich zu untersuchen – und das im betrieblichen Kontext?
Meine ersten Forschungserfahrungen sammelte ich im Bereich Mitarbeitendenführung – besonders interessierte mich der Einfluss von Führung auf die mentale Gesundheit. Durch mein Interesse an neurowissenschaftlichen Studien war der Weg zur betrieblichen Gesundheitsförderung und zu innovativen Ansätzen wie der audio-visuellen Stimulation schnell geebnet.
Sie sprechen in Ihrer Studie von „audio-visueller Stimulation“. Was genau passiert da im Kopf – und warum kann das gegen Erschöpfung helfen?
Audio-visuelle Stimulation nutzt gezielt Ton- und Lichtimpulse, um Gehirnwellen zu beeinflussen – dabei kommt die Frequenzfolgetheorie ins Spiel: Das Gehirn passt sich nämlich an die Frequenz externer Reize an. Und so kann man durch ein audio-visuelles System mit bestimmten Frequenzen auf die Entspannung einwirken.
Wie unterscheiden sich die Effekte der audio-visuellen Stimulation von klassischen Entspannungsverfahren wie Meditation oder progressiver Muskelentspannung?
Ein zentraler Vorteil der audio-visuellen Stimulation liegt in ihrer schnellen und unmittelbaren Anwendbarkeit, da sie ohne Übung sofort wirksam sein kann und Nutzer:innen in kurzer Zeit in einen Entspannungs- oder Aktivierungszustand bringt.
Die Studie zeigt signifikante Zusammenhänge zwischen der Nutzung der brainLight-Systeme und mehr psychischer Gesundheit. Wie belastbar sind diese Ergebnisse?
Die Ergebnisse beziehen sich auf unseren konkreten Datensatz mit knapp 400 Teilnehmenden. Auch, wenn dieser nicht als repräsentativ im statistischen Sinne gilt und eingeschränkt verallgemeinerbar ist, zeigt sich eine deutlich positive Tendenz, die das Potenzial der Systeme für die Praxis unterstreicht.
Wie lässt sich die Wirksamkeit solcher Systeme in der betrieblichen Praxis verankern – jenseits von Testballons im Pausenraum?
Der Erfolg hängt von kleinen Maßnahmen ab. Bewährt hat sich, das System nicht nur gut erreichbar bereitzustellen, sondern auch in Präventionskurse oder Gesundheitskampagnen zu integrieren. Das Betriebliche Gesundheitsmanagement kann mit einem wöchentlichen Programm (z. B. „Achtsamkeit“ oder „Selbstliebe stärken“) gezielte Impulse setzen. Ein Online-Kalender zur Buchung verhindert Doppelbelegungen und fördert Verbindlichkeit – Bonuspunkte oder Challenges können die Nutzung zusätzlich attraktiv machen. Zu guter Letzt sollten auch Führungskräfte brainLight nutzen und es aktiv vorleben.
In Ihrer Studie war von gesteigertem „Work Engagement“ die Rede – was genau bedeutet das, und warum ist das für Unternehmen so entscheidend?
Es beschreibt einen positiven, erfüllten Zustand bei der Arbeit und gilt in der Forschung als Gegenpol zum Burn-out. Es zeigt sich in Vitalität, Hingabe und vertieftem Arbeiten. Dass dies für Unternehmen besonders relevant ist, liegt auf der Hand – denn engagierte Mitarbeitende fördern die Produktivität, senken die Fluktuation und stärken ein gesundes Arbeitsklima.
Weitere Informationen unter: www.brainlight.de
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