Die beiden häufigsten sexuellen Funktionsstörungen bei Männern sind Erektionsstörungen und vorzeitiger Samenerguss. Schätzungen zufolge sind jeweils rund 20 Prozent der Männer in Deutschland davon betroffen, zusammen also etwa 40 Prozent aller Männer.

Trotz dieser hohen Zahlen suchen nur etwa sechs bis sieben von hundert Betroffenen tatsächlich professionelle Hilfe, sei es bei einem Urologen, Sexualtherapeuten oder Psychotherapeuten. Die Dunkelziffer dürfte daher deutlich höher liegen. Hinter diesem Schweigen steckt oft tiefe Scham, verbunden mit der Angst, als nicht „männlich“ genug zu gelten. Diese Scham ist ein mächtiges Hindernis und verhindert, dass Männer sich die Unterstützung holen, die ihnen helfen könnte, ihre Lebensqualität spürbar zu verbessern. Gavin Sexton betreibt in Berlin die therapeutische Onlineberatung Lovebetter – Gesellschaft für männliche Sexualität mbH, bei der er und sein männliches Team Männer fast jeden Alters zu sexuellen Schwierigkeiten beraten. Er weiß, dass rund 90 Prozent der sexuellen Probleme stark mental beeinflusst sind. Er weiß auch, was Mann dafür tun kann, um (wieder) ein beglückendes Sexleben zu haben.

Herr Sexton, welche Rolle spielt der Kopf bei sexuellen Problemen?
Ab etwa 55 Jahren spielen bei Erektionsstörungen häufiger körperliche Ursachen wie altersbedingte Veränderungen eine Rolle. Bei jüngeren, körperlich gesunden Männern sind Erektionsprobleme dagegen in den allermeisten Fällen vor allem psychisch bedingt, meist durch Leistungsdruck oder Versagensängste nach einzelnen Misserfolgen. Beim vorzeitigen Samenerguss wirken neben psychischen Faktoren auch erlernte Muster, schlechte Masturbationsgewohnheiten und Körperbewusstsein mit.

Inwiefern wirkt häufige Masturbation sich auf die Erektionsfähigkeit aus?
Entscheidend ist, wie man masturbiert: Wer sehr schnell oder mit starkem Druck zum Orgasmus kommt (Stichwort: „Death Grip“) konditioniert sich unbewusst auf intensive Stimulation, was
beim Sex zu vorzeitigem Samenerguss oder Erektionsproblemen führen kann. Auch häufiger Pornokonsum lenkt die Aufmerksamkeit nur auf äußere Reize statt ins Körpergefühl, wodurch Erregung und Steuerung beim Sex schwieriger werden.

Warum werden sexuelle Probleme als so viel gravierender wahrgenommen als andere Probleme?
Sexualität ist für viele Paare zentral, und Männern ist oft sehr bewusst, dass Probleme dabei die Beziehung belasten könnten. Viele knüpfen ihren Selbstwert stark an sexuelle Leistungsfähigkeit. Verstärkt wird das Ganze durch Medien, Pornos und Gespräche im Freundeskreis. Kommt es dann einmal zu einer Erektionsschwäche, entsteht schnell Leistungsdruck, doch Stress und Angst verschlimmern das Problem. Ein einziges negatives Erlebnis reicht manchmal aus, um eine mentale Negativspirale auszulösen.

Was ist euer Angebot von Lovebetter?
Wir bieten eine Mischung aus Einzelgesprächen, Gruppensitzungen und Selbstlernprogrammen, alles digital. Reines E-Learning halte ich für oft nicht sinnvoll, da psychische Muster hartnäckig sind und beim Lösen professionelle Unterstützung erforderlich ist.

Sie haben das 5 Ebenen Modell entwickelt. Was ist das?
Wir arbeiten mit einem ganzheitlichen Modell, weil sexuelle Probleme fast nie nur eine Ursache haben. Meist wirken mehrere Ebenen zusammen: Auf mentaler Ebene sorgen Druck, Versagensangst und Verkopftheit für sexuelle Funktionsstörungen. Bei der körperlichen Ebene haben die Betroffenen ungünstige Konditionierungen aus früherer Masturbation oder fehlendes Körperbewusstsein. Auf strategischer Ebene vermitteln wir Wissen und Techniken, wie Sexualität auch ohne perfekte Erektion erfüllend sein kann. Die neurologischen Ebene kommt ins Spiel, wenn das Nervensystem eine zu schnelle Erregung „gelernt“ hat. Hier helfen gezielte Übungen. Beziehungsdynamische Ebene beinhaltet den Einfluss von Partnerschaftlichen Dynamiken auf die Sexualität, die häufig sexuelle Probleme begünstigen können.

Nur wenn alle Ebenen berücksichtigt werden, sind nachhaltige Veränderungen möglich. Dieser ganzheitliche Ansatz ist ein ganz wichtiger Schlüssel beim Lösen sexueller Probleme. Ebenso wichtig ist, dass Männer bereit sind, sich beraten zu lassen und Unterstützung anzunehmen. Denn sexuelle Probleme sind oft nicht in Eigenregie zu lösen. Dieser ganzheitliche Ansatz ist ein ganz wichtiger Schlüssel beim Lösen sexueller Probleme. Was ebenfalls zentral ist, ist das Männer sich trauen beraten und unterstützen zu lassen. Denn sexuelle Probleme sind oft nicht in Eigenregie zu lösen.

Weitere Informationen unter: www.lovebetter.de

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