Das jährliche Höhentraining ist verpflichtend für alle Mitarbeitenden, die im Rahmen der technischen Betriebsführung Windenergieanlagen betreten. Ziel ist es, sowohl im Umgang mit persönlicher Schutzausrüstung (PSAgA) geschult zu sein als auch in potenziellen Notsituationen wie einer Havarie gezielt handeln zu können.
„Sicherheit und Arbeitsschutz gehen vor und gute Vorbereitung ist alles. Wichtig ist, dass man den Ernstfall nicht nur in der Theorie durchdenkt, sondern auch einmal praktisch im Rahmen einer Übung erprobt. Am besten dort, wo es passieren kann: in der Höhe“, erklärt Remo Groß, Gruppenleiter Windenergie bei der mea.
Die Übung beinhaltete in diesem Jahr die Evakuierung aus der Gondel durch Abseilen, das Retten aus der Steigleiter sowie das Verhalten nach einem simulierten Absturzereignis über eine Kante. Alle Szenarien wurden praxisnah direkt an einer realen Anlage im Windpark trainiert. Im vergangenen Jahr hatte das Team an einer Gondel in einer Übungshalle bei Enercon trainiert, wo das Retten aus der Nabe im Fokus stand.
„Havariefälle sind extrem selten. Sie sind somit keine Routinen und genau deshalb trainieren wir sie regelmäßig“, sagt Thoralf Taft, Mitarbeiter in der technischen Betriebsführung bei der mea. „Wir müssen vorbereitet sein, das ist Teil unserer Verantwortung.“
Voraussetzungen für die Arbeit auf Windkraftanlagen sind:
- ein gültiges Erste-Hilfe-Training,
- eine bestandene G41-Höhentauglichkeitsuntersuchung,
- sowie der Nachweis über die Schulung „Arbeiten und Retten aus Höhen“ gemäß DGUV-Regel 112-198/199.
Die Kolleginnen und Kollegen sind immer als Zweierteam im Einsatz, um im Ernstfall sofort handeln zu können.
Das Höhentraining zeigt jedes Jahr aufs Neue: Wer sich in großer Höhe bewegt, braucht nicht nur Technikverständnis, sondern auch Verantwortungsbewusstsein sowie eine gute Vorbereitung.
Über die mea Energieagentur Mecklenburg-Vorpommern GmbH
Die mea Energieagentur Mecklenburg-Vorpommern GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der Schweriner WEMAG. Sie nimmt Aufgaben der Wasserversorgung in Brüel wahr. Daneben bietet die mea Leistungen zur Planung und Betriebsführung im Bereich der erneuerbaren Energien an. Sie besitzt und betreibt Anlagen zur Wärmeerzeugung und zur regenerativen Stromerzeugung in Mecklenburg-Vorpommern. Die mea ist unter anderem beteiligt an der Erdwärme Neustadt-Glewe GmbH, der Brüeler Abwasserentsorgungsgesellschaft mbH und der Bützower Wärme GmbH, der SEG Solarprojekt-Entwicklungsgesellschaft mbH und der Thüga Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG.
Die Schweriner WEMAG AG ist ein bundesweit aktiver Öko-Energieversorger mit regionalen Wurzeln und Stromnetzbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Zusammen mit der WEMAG Netz GmbH ist sie für 16.500 Kilometer Stromleitungen verantwortlich, vom Hausanschluss bis zur Überlandleitung.
Das Energieunternehmen liefert seinen Privat- und Gewerbekunden neben Strom, Erdgas und Netzdienstleistungen auch die Planung und den Bau von Photovoltaik- und Speicheranlagen, Elektromobilität, Internet, Telefon sowie Digital- und HD-Fernsehen aus einer Hand.
Die 1997 gegründete Telekommunikationsgesellschaft WEMACOM betreibt in Westmecklenburg ein umfangreiches Telekommunikationsnetz und baut mit Partnern Glasfasernetze für Privat- und Geschäftskunden in der Region.
Regionale Verbundenheit, Umweltschutz und Nachhaltigkeit bestimmen das Handeln der WEMAG AG. Die WEMAG AG leistet erhebliche Investitionen in erneuerbare Energien, berät zu Fragen der Energieeffizienz und bietet die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung über die Norddeutsche Energiegemeinschaft eG. Die WEMAG AG befindet sich seit Januar 2010 im Mehrheitsbesitz der Kommunen ihres Versorgungsgebietes.
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