Am 14. September 2025 eröffnete der Moderator der Vereinten Evangelischen Mission (VEM), Bischof Dr. Abednego Keshomshahara, die 11. Vollversammlung der VEM in einem internationalen Gottesdienst in Daressalam (Tansania). Vertreter*innen der 39 Mitglieder aus Afrika, Asien und Deutschland sowie rund 1.000 weitere Besucher*innen nahmen in der Gemeinde Mbezi Beach an dem Gottesdienst teil, der unter dem Leitwort aus Matthäus 7,3: „Der Balken in unserem Auge. Diskriminierung in Kirche und Diakonie“ stand.

In seiner Predigt rief der tansanische Theologe die Anwesenden dazu auf, eine inklusive Gemeinschaft zu werden, „die alle Menschen gleichermaßen akzeptiert und aufnimmt“. Er dankte Bischof Dr. Alex Malasusa, Leiter der gastgebenden Ostküstendiözese der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Tansania (ELCT-ECD), für die Einladung in die ostafrikanische Küstenmetropole, die für ihr friedliches religiöses Miteinander bekannt ist.

Überraschungsgeschenk der tansanischen Regierung an die VEM

Vizepräsident Dr. Philip Mpango überbrachte die Grüße von Staatspräsidentin Samia Suluhu Hassan, die aufgrund des Wahlkampfes vor den Präsidentschaftswahlen im Oktober nicht teilnehmen konnte. In seiner Rede betonte der bekennende Katholik die immense spirituelle und gesellschaftliche Bedeutung der ELCT-ECD für Tansania. Insbesondere in den Bereichen Soziales, Gesundheit und Bildung leiste sie unverzichtbare Beiträge, die die Regierung anerkenne und weiterhin unterstützen werde. Beeindruckt zeigte sich Mpango zudem vom Mission Statement der VEM, das die Herausforderungen einer von Krisen geprägten Welt klar benenne. „Religiöse Organisationen müssen sich den Herausforderungen einer sich wandelnden Welt stellen, indem sie inmitten von globaler Ungleichheit und moralischem Verfall das Licht des Evangeliums mit ihrer Botschaft von Liebe, Hoffnung und Zuwendung entzünden,“ so Mpango.

Als besondere Überraschung überreichte der Vizepräsident die Urkunde, mit der der VEM offiziell das Grundstück in Kigamboni (Daressalam) zum Bau ihres neuen Regionalbüros Afrika übertragen wird. Das Projekt, das bereits in Planung ist, kann damit nun konkret umgesetzt werden.

Die Vize-Moderatorin der VEM, Annette Salomo von der Evangelischen Kirche von Westfalen, dankte im Namen der internationalen Gemeinschaft sowohl der gastgebenden Kirche als auch der tansanischen Regierung für die Einladung und die herzliche Aufnahme aller Teilnehmenden.

Die 69 Delegierten der VEM setzen ihre Beratungen noch bis zum 19. September fort. Die Vollversammlung ist das höchste Entscheidungsgremium der VEM und tritt alle drei Jahre zusammen.

Über Vereinte Evangelische Mission (VEM)

Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) mit Büros in Wuppertal, Indonesien und Tansania ist eine internationale, gleichberechtigte Gemeinschaft von 39 Mitgliedern, darunter 32 evangelische Kirchen in Afrika und Asien sowie sechs deutsche EKD-Kirchen und den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Die VEM verfolgt konsequent ein ganzheitliches Missionsverständnis. Dazu gehört, die Lebensumstände notleidender und benachteiligter Menschen unter Achtung ihrer persönlichen Würde und Berücksichtigung ihres kulturellen Kontexts zu verbessern.

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