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  • Sechster Lauf des ADAC Opel Electric Rally Cup bei der ADAC Rallye Stemweder Berg
  • Niederländer Fabian Kamermans feiert ersten Sieg im Opel Corsa Rally Electric
  • Alex Español verschafft sich ein wenig Luft im Titelkampf gegen Tom Heindrichs und Kilian Nierenz

Mit einer souveränen Leistung und dank einer perfekten Reifenwahl hat sich Fabian Kamermans bei der ADAC Rallye Stemweder Berg seinen ersten Sieg im ADAC Opel Electric Rally Cup „powered by GSE“ gesichert. Nach zwölf Wertungsprüfungen über rund 108 Kilometer lagen der Niederländer und sein Beifahrer Stefan Müller 11,1 Sekunden vor dem deutschen Duo Kilian Nierenz und Milena Raithel. Die Bayern retteten ihrerseits nur 1,7 Sekunden auf die Spanier Alex „Sito“ Español und Borja Odriozola. Damit vergrößerte Español seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf den Belgier Tom Heindrichs um acht Punkte. Der Bruder von Rallye-Weltmeister Thierry Neuville und sein Copilot Jonas Schmitz belegten bei der Asphalt-Rallye rund um Lübbecke den vierten Rang.

Beim Saisonfinale vom 16. bis 19. Oktober im Rahmen der zur Rallye-Weltmeisterschaft zählenden Central European Rally haben damit noch drei Fahrer Titelchancen: Español führt zwölf Punkte vor Heindrichs, während Nierenz mit 29 Zählern Rückstand auf einen Ausfall der Konkurrenten hoffen muss. Beim WM-Lauf rund um Passau sind noch maximal 35 Punkte zu vergeben.

Richtige Reifenwahl stellt Weichen zum Sieg bei der Rallye Stemweder Berg

Eine Vorentscheidung um den Sieg bei der zur Deutschen Rallye-Meisterschaft zählenden ADAC Rallye Stemweder Berg fiel bereits in der dritten Wertungsprüfung am Freitagabend. Als Einzige im Feld hatten Kamermans/Müller den richtigen Riecher und stellten ihren Opel Corsa Rally Electric auf Regenreifen. Prompt begann es unmittelbar vor dem Start der Prüfung wie aus Eimern zu schütten, worauf die Niederländer den Nächstschnellsten, Nierenz/Raithel, einen Rückstand von 18,6 Sekunden aufbrummten und souverän die Führung übernahmen.

Doch auch danach beließ es Kamermans nicht bei der Verwaltung seines Vorsprungs, sondern festigte die Führung mit drei weiteren WP-Bestzeiten. „Der erste Sieg fühlt sich großartig an. Natürlich hat uns die perfekte Reifenwahl am Freitagabend in die Karten gespielt. Es war klar, dass wir die Konzentration behalten und trotzdem weiter angreifen mussten. In der zweiten Prüfung am Samstagmorgen hatten wir einen echten Schreckmoment, aber dann sind wir den Rest der Rallye so angegangen, als hätte sie eben erst begonnen. Das war der Schlüssel zu diesem Sieg, über den ich mich riesig freue. Nach der letzten Rallye, in der so ziemlich alles schiefgegangen ist, hier zu gewinnen, ist einfach klasse“, so Kamermans.

Auch wenn seine Titelchancen nur noch mathematischer Natur sein dürften, zeigte sich Kilian Nierenz hochzufrieden mit dem zweiten Rang, dem bereits vierten Podestplatz in dieser Saison: „Wir sind mit zwei Bestzeiten perfekt in die Rallye gestartet. Der Regen am Freitagabend hat uns genauso überrascht wie alle außer Fabi. Er war da einfach cleverer. Am zweiten Tag sind mir ein paar Patzer unterlaufen, umso mehr freuen wir uns über diesen zweiten Platz. Es war knapp, es war spannend, und es hat wieder viel Spaß gemacht. Unser Ziel ist es jetzt, beim Finale den dritten Gesamtrang zu sichern.“

Der drittplatzierte Alex Español markierte drei WP-Bestzeiten, inklusive jener in der finalen Power Stage, und freute sich über den gewachsenen Vorsprung in der Gesamtwertung: „Wie die meisten anderen haben wir uns am Freitagabend mit den Reifen vergriffen. Also war der Plan für den zweiten Tag klar: voller Angriff, so viele Punkte mitnehmen wie möglich. Das hat prima geklappt, und dass wir am Ende noch die Power Stage gewinnen und die fünf Bonuspunkte mitnehmen konnten, hat uns noch etwas mehr Luft in der Tabelle verschafft. Trotzdem werden wir voll fokussiert in die Central European Rallye gehen, so wie bei allen bisherigen Rallyes auch. Denn nur so kannst du im ADAC Opel Electric Rally Cup gewinnen.“

ADAC-Sportpräsident Dr. Ennser begeistert, Fabian Vettel gespannt

Als Teil des Entwicklungsprogramms pilotierte Opel-Rennlegende Volker Strycek einmal mehr den neuen, 207 kW (281) PS starken Opel Mokka GSE Rally als Vorausfahrzeug über die Wertungsprüfungen der ADAC Rallye Stemweder Berg. Der elektrische Kraftprotz ist das erste nach dem 2026 in Kraft tretenden FIA-eRally5-Reglement entwickelte Rallyefahrzeug.

Zum zweiten Mal nach der Rallye Mont-Blanc Morzine 2024 nahm Dr. Gerd Ennser einen Cup-Lauf unter die Räder. Im Wechsel mit Sohn Fabian steuerte der ADAC-Sportpräsident einen Opel Corsa Rally Electric als Vorausfahrzeug und hatte sichtlich Spaß: „Ich halte den ADAC Opel Electric Rally Cup für eine einmalige Sache. Für den ADAC ist es wichtig, dass die Elektrifizierung im Motorsport vorankommt. Von Jugend auf bin ich ein großer Rallye-Fan und immer begeistert, wenn sich mir die Gelegenheit bietet, selbst in einem Rallyeauto aktiv zu sein. Ich bin nicht mehr so wettbewerbsfähig wie die Jungen – aber es macht trotzdem einen Riesenspaß!“

In erster Linie um den Spaß wird es in drei Wochen auch einem prominenten Gastfahrer gehen. Im Rahmen des Saisonfinales des ADAC Opel Electric Rally Cup gibt Fabian Vettel (26) sein Rallye-Debüt. Der Rundstrecken-erfahrene Bruder des viermaligen Formel-1-Weltmeisters Sebastian Vettel teilt sich den Corsa Rally Electric bei der Central European Rally mit dem routinierten Copiloten Gino Kruhs.

Punktestand ADAC Opel Electric Rally Cup „powered by GSE“ nach 6 von 7 Läufen:

1. Español 172 Punkte.

2. Heindrichs 160.

3. Nierenz 143.

4. Kamermans 121.

5. Lemke 109.

6. Neulinger 88.

7. Wittenbeck 71.

8. Rott 63.

9. Jungnickel 57.

10. Eertmans 52.

11. Steitz 42.

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