Vermutlich hat man sie schon hunderte Male gesehen und nicht wirklich registriert. Sie stehen an Autobahnen, an Bahntunneln oder sind in Maschinen und Anlagen verbaut. Sie kommen unscheinbar daher, doch die Anforderungen an sie sind hoch. Sie müssen Wind und Wetter trotzen, Temperaturunterschiede ausgleichen, und hochsensible Technik schützen. Die Rede ist von Schaltschränken der Schramm GmbH aus Lauterbach, die an unzähligen Orten in Deutschland, Europa und der Welt zu finden sind. Im Rahmen seiner Unternehmensbesuche ist Landrat und Wirtschaftsdezernent Dr. Jens Mischak gemeinsam mit Andrea Ortstadt von der Wirtschaftsförderung des Vogelsbergkreises am Produktionsstandort an der Lauterbacher Altebergstraße zu Gast.

Begrüßt werden sie dort von den beiden Geschäftsführern Alexander und Markus Tacke sowie von Marcel Selle, Werksleiter am Produktionsstandort in Lauterbach. Dort konstruiert und fertigt das Unternehmen Schaltschrank- und Heizsysteme und bietet Blechverarbeitung an.

Und das seit Jahrzehnten erfolgreich: Das 1947 gegründete Unternehmen mit aktuell rund 100 Mitarbeitern hat sich stetig weiterentwickelt, gezielt modernisiert und investiert: „Es ist nur rund zwei Jahre her, da ging eine neue Halle für die Metallverarbeitung und -konstruktion in Betrieb. Dass der Standort weiterentwickelt wird, ist ein gutes Zeichen“, sagt Landrat Dr. Mischak. „Es hat Signalwirkung, wenn sich mittelständische Unternehmen erfolgreich am Markt positionieren und weiter investieren wollen“, ergänzt der Wirtschaftsdezernent.

Binnenmarkt bestimmend

Einen Großteil des Auftragsvolumens der Schramm GmbH machen verschiedene Schaltschranksysteme aus. „Wir sind – gerade was die Materialien anbelangt – sehr breit aufgestellt. Von Glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK), Aluminium, Metall und Edelstahl reicht hier unser Portfolio“, berichten die Brüder Markus und Alexander Tacke. „Das Unternehmen ist dadurch sehr breit aufgestellt – ein echtes Alleinstellungsmerkmal, mit dem wir ganz individuell auf Kundenwünsche eingehen können“, berichtet Alexander Tacke. Weiterhin werden am Standort Elektroheizungen gebaut, die sensible Technik im Innern von Schaltschränken vor Frost schützen. Viele der Kunden kommen aus der chemischen Industrie sowie dem Anlagenbau. „Den weitaus größten Anteil haben dabei Partner aus Deutschland und den direkten Nachbarländern. Anders sieht es bei Kunden aus dem Bereich Maschinenbau und Blechfertigung aus – da sind wir eher regional orientiert“, berichtet Markus Tacke.

Auf dem Betriebsgelände sticht besonders die moderne Blechverarbeitung ins Auge, die seit 2023 in der neuesten Halle untergebracht ist. Sie ist gespickt mit modernen Maschinen und Büroarbeitsplätzen, die Produktion und Konstruktion eng zusammenbringen. „Wir haben mit dem Neubau unsere Möglichkeiten in der Alu-, Edel- und Stahlbearbeitung massiv erweitert“, berichten die Geschäftsführer. Krananlagen, getrennte Arbeitsbereiche für verschiedene Metalle, automatisierte Lagersysteme, und eine Laserschneid- und Kantbankkombination sind dafür ein deutlicher Beleg.

Im Schaltschrankbau bildet GFK allerdings den Schwerpunkt der Produktion, wie die Geschäftsführer berichten. Auch da sei die Wettbewerbssituation für Schramm gut, da man flexible Lösungen – bei Bedarf eben auch aus anderen Werkstoffen – anbieten kann. Damit das auch in Zukunft so bleibt, „steht in naher Zukunft eine weitere Investition am Standort Lauterbach auf dem Programm“, sagen Alexander und Markus Tacke. Denn durch Abriss und Neubau einer Halle sowie einer neu konzipierten, teilautomatisierten Kunststoffbearbeitungsstraße will das Unternehmen auch diesen Produktionsbereich nachhaltig modernisieren.

Gute Nachrichten für die Region

Die Schramm GmbH zählt bei den Herstellern von Außenschaltschränken zu den führenden Unternehmen in Deutschland und bekennt sich zum Standort in Lauterbach. „Das ist eine gute Nachricht für die Region“, sagt der Wirtschaftsdezernent abschließend.

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