Seit ihrer Landung im Jahr 2011 ist die Transall ein Publikumsmagnet im Technik Museum Speyer. Doch was einst als statisches Ausstellungsstück begann, wurde nach Idee und Umsetzung von Peter Horsch (Classic Aviators) durch das Engagement echter Flugzeugliebhaber wieder „zum Leben erweckt“. Ein Team aus Experten und Enthusiasten um den ehemaligen Hydrauliktechniker der Transall Max Knierer investiert seit Jahren seine Zeit, sein Wissen und seine Leidenschaft in die Instandhaltung der Maschine. Mit großem technischen Verständnis und spürbarer Begeisterung erzählen sie den Besuchern aus erster Hand vom Arbeiten an und mit der Transall – vom Alltag an Bord bis hin zu faszinierenden Details der Flugzeugtechnik. „Die Besucher spüren sofort, dass hier Herzblut und Erfahrung zusammenkommen“, berichtet Knierer. „Wir freuen uns jedes Mal, wenn wir Interessierten zeigen können, was in dieser Maschine steckt – und wie viel Geschichte sie in sich trägt.“ Die Erlebnisführungen bieten nicht nur spannende Einblicke in den technischen Aufbau und die Funktionsweise des robusten Transportflugzeugs, sondern auch persönliche Geschichten aus dem aktiven Dienst. Das Team beantwortet Fragen und nimmt die Gäste mit auf eine Zeitreise in die Ära der militärischen Lufttransporte.
Hintergrund zur Transall C160
Das im Technik Museum Speyer ausgestellte Transportflugzeug Transall C160 diente zuletzt beim Lufttransportgeschwader 61 (LTG 61) in Penzing. Nach 12.400 Flugstunden, 9.046 Landungen und 2.583 Einsätzen wurde die Maschine im Jahr 2011 außer Dienst gestellt und dem Museum übergeben. Unter der Leitung von Stabshauptmann Josef Faut, der die „Good Old Lady“ mit der Kennung 50+99 über 28 Jahre lang flog, sowie Staffelkapitän Major Markus Knoll startete die Transall am 13. April 2011 zu ihrem letzten Flug von Penzing nach Speyer und landete sicher auf dem dortigen Flugplatz, bevor sie ihren Platz im Museum erhielt. Seitdem wird sie regelmäßig von einem engagierten Technikerteam gepflegt und beim BRAZZELTAG (www.brazzeltag.de), dem großen Technikfestival des Museums am zweiten Maiwochenende, jedes Jahr eindrucksvoll „zum Leben erweckt“.
Über die Technik Museen Sinsheim Speyer – Technik von Unterwasser bis ins Weltall
Vom gemeinnützigen Verein Auto + Technik Museum Sinsheim e. V. getragen und ganz nach dem Motto „für Fans von Fans“ gehören den Technik Museen Sinsheim Speyer weltweit über 7.000 Mitglieder an. Im Jahr 2024 passierten knapp 1,2 Millionen Menschen die Türen der beiden Einrichtungen. Die Finanzierung erfolgt ausschließlich durch Eintrittsgelder, Spenden sowie Mitgliedsbeiträge der Vereinsmitglieder. Alle Überschüsse werden zur Erhaltung und zum Ausbau der Museen verwendet.
An 365 Tagen im Jahr geöffnet, zeigen die Technik Museen Sinsheim Speyer zusammen auf mehr als 200.000 m² über 6.000 Exponate aus allen Bereichen der Technikgeschichte in einer weltweit einzigartigen Vielfalt. Vom U-Boot bis zum Oldtimer, von der Concorde bis zum Space Shuttle Buran ist alles vertreten. Neben den Dauer- und wechselnden Sonderausstellungen gibt es zahlreiche Fahrzeug- und Clubtreffen sowie Events. Eine wahre Sensation sind die beiden IMAX-Großformat-Kinos. Während in Sinsheim das IMAX 3D Kino – „das schärfste Kino der Welt“ – exklusive Dokumentationen und die neuesten Hollywood-Blockbuster präsentiert, werden im IMAX DOME Kino im Technik Museum Speyer die Filme auf eine gigantische Kuppel projiziert.
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