Wegen des erneuten Preisantiegs von Autoersatzteilen um knapp sechs Prozent seit Sommer 2024 rät der Chef des Online-Teilehändlers kfzteile24.de, Markus Winter, auch günstigere Nachbau- und Identteile in Betracht zu ziehen. Dadurch ließen sich zum Teil erhebliche Kosten einsparen. Die größten Sparpotentiale gebe es „bei aufbereiteten Aggregaten wie Motoren, Getrieben oder Turboladern – hier sind bis zu 70 Prozent Preisvorteil möglich“, so Winter im Gespräch mit auto motor und sport. „Auch bei typischen Verschleißteilen wie Bremsen oder Kupplungen sind Identteile oft rund ein Drittel günstiger als Originalteile. Selbst bei Karosseriekomponenten oder Scheinwerfern lassen sich im freien Handel Preisunterschiede von 30 bis über 50 Prozent erzielen.“

Allerdings rät Winter, die Entscheidungen mit der Werkstatt abzusprechen. „Die Werkstatt kennt die technischen Anforderungen. Bei sicherheitsrelevanten Komponenten ist geprüfte Qualität unverzichtbar – die bieten auch Identteile, oft zu deutlich günstigeren Preisen.“ Identteile sind Originalersatzteile, nur ohne Markenlogo. „Gleichzeitig muss die Reparatur wirtschaftlich bleiben, die Kosten sollten zum Fahrzeugwert passen. Niemand braucht Ersatzteile, die teurer sind als das Auto selbst.“

Dass Autoersatzteile, die vor allem wegen hoher Rohstoff- und Energiepreise, aber auch wegen höherer technischer Standards immer teurer geworden sind, im Preis wieder sinken, glaubt Winter nicht. „Eine schnelle Entspannung ist unwahrscheinlich. Zwar haben sich einige Rohstoffpreise stabilisiert, doch die Kostenvorteile kommen meist zeitverzögert beim Endkunden an.“ Allerdings beobachtet Winter, dass einige Zulieferer punktuell bessere Konditionen anbieten. „Ob daraus eine echte Trendwende wird, wird sich wohl erst im kommenden Jahr zeigen.“

Redakteur: Claudius Maintz

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