Unsere natürlichen Lebensgrundlagen nachhaltig zu nutzen und für die zukünftigen Generationen zu erhalten, sind Pflichten, die in unser aller Verantwortung liegen – und zu denen jeder und jede einen Beitrag leisten kann. „Das bedeutet für uns als eine Schule, die Schülerinnen und Schüler ganzheitlich auf das Leben vorbereiten will, die uns anvertrauten jungen Menschen für dieses so wichtige Thema zu sensibilisieren und zum Handeln und Finden von Lösungen zu ermutigen,“ fasst Schulleiter Dr. Christian Noack den Anspruch des Schulzentrums Marienhöhe zusammen. Umwelt- und Klimaschutz und ein nachhaltiger Umgang mit den natürlichen Ressourcen sind deshalb ein integraler Bestandteil des Schullebens und Unterrichts.

Engagement sichtbar werden lassen: die Auszeichnung als Umweltschule

Das Land Hessen zeichnet seit dem Jahr 1999 Einrichtungen aller Schulformen, die sich besonders für den Schutz und nachhaltigen Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen engagieren, als Umweltschulen aus. In diesem Jahr war das eine Rekordzahl von insgesamt 136 Schulen. Darunter befand sich auch das Schulzentrum Marienhöhe, dessen Vertreter am 26. September in Hanau die Auszeichnung aus den Händen von Kultusstaatssektretär Dr. Manuel Lösel und Umweltstaatssekretär Michael Ruhl entgegennehmen konnten.

Energieagentur Marienhöhe: Klimaschutz als fester Bestandteil ganzheitlicher Bildung

Das Schulzentrum Marienhöhe hat die hessische Charta für den Klimaschutz unterzeichnet und bietet Schülerinnen und Schülern in vielen Projekten und Initiativen die Möglichkeit, praktische Lösungen zu entwickeln und umzusetzen. Dafür haben Schüler und Lehrer bereits 2010 die „Energieagentur Marienhöhe“ (EMH) in das Leben gerufen. Dabei handelt es sich um ein Wahlpflichtfach, in dem Schülerinnen und Schüler  Projekte zum Energiesparen und -erzeugen für das Schulzentrum Marienhöhe planen und umsetzen. Bisher hat die EMH unter anderem diverse Photovoltaikanlagen, ein Windrad, über das sogar in der Sendung mit der Maus berichtet wurde, E-Ladesäulen und die LED-Beleuchtung auf dem Schulgelände realisiert.

Jüngstes Projekt der EMH: eine PV-Anlage, komplett selbst montiert

Planen, Angebote einholen und durch eine Fachfirma umsetzen lassen, ist für die EMH bei Photovoltaikanlagen mittlerweile fast schon Routine: Das Ziel dieses Mal war deshalb, eine Solaranlage komplett selbst montieren. Nur den finalen Anschluss ans Netz übernimmt, wie vorgeschrieben, eine fachlich dazu berechtige Person, nämlich der Elektromeister der Schule. Binnen drei Tagen montierten Schülerinnen und Schüler von der fünften Klasse bis zu Oberstufe insgesamt 21 Solarmodule auf einem Garagendach des Schulzentrums. Die vom Schulzentrum Marienhöhe finanzierte Anlage hat eine Peak-Leistung (kWp) von rund zehn Kilowatt, genug für zwei Vierpersonenhaushalte. Und da die Schülerinnen und Schüler die Montage durchführten, sonst ein großer Posten bei PV-Anlagen, fielen nur rund 3.000 Euro an Materialkosten an. Neben dem Beitrag zum Klimaschutz und dem praktischen Lerneffekt, konnten die Schülerinnen und Schüler so eindrucksvoll zeigen, dass Klimaschutz nicht viel kosten muss, wenn man selbst Hand anlegt – und auch Spaß machen kann.

Ergänzend zu solchen technischen Lösungen für den Klimaschutz führen das Schulzentrum Marienhöhe und dessen Schülerinnen und Schüler auch Projekte durch, die dem unmittelbaren Schutz der Natur vor Ort dienen. So werden zum Beispiel auf dem Schulgelände Bäume gepflanzt und Nisthilfen für Vögel angebracht. Ein Outdoor-Klassenzimmer am Rande der schuleigenen Streuobstwiese ermöglicht direkten Anschauungsunterricht an und in der lebendigen Natur. An der Streuobstwiese sind auch Infotafeln in Planung, die über die schützenswerte Natur dieser immer rarer werdenden Form der nachhaltigen Bewirtschaftung informieren und für Unterrichtsgänge mit Rallye-Charakter genutzt werden können.

Mehr zu den anderen bereits realisierten und noch geplanten Projekten der Energieagentur Marienhöhe erfahren Sie hier.

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