Vor dem Hintergrund der Asien-Reise von US-Präsident Donald Trump weist die Hauptgeschäftsführerin der IHK Heilbronn-Franken, Elke Döring, auf die wachsende Bedeutung des asiatisch-pazifischen Raums für die Exportunternehmen in der Region Heilbronn-Franken hin.

 „Unsere jüngste Konjunkturumfrage bestätigt den landesweiten Trend. Die Industrieunternehmen in der Region setzen verstärkt auf den asiatisch-pazifischen Raum, zu dem auch Indien zählt. Für Europa und die Bundesregierung heißt das, alles daran zu setzen, die Industriebetriebe auf nationaler Ebene nicht weiter auszubremsen und mit weiteren Abkommen globale Handelsbarrieren abzubauen – also genau das zu tun, was auch der US-Präsident mit seiner Asien-Reise beabsichtigt“, fordert Elke Döring.

Nach der aktuellen IHK-Konjunkturumfrage hat sich bei den Industrieunternehmen der Region der Saldo aus positiven beziehungsweise negativen Erwartungen an den asiatisch-pazifischen Raum von minus sechs auf minus ein Prozent verbessert, bleibt aber im globalen Vergleich noch auf einem eher niedrigen Niveau. Vor allem das weiter schwindende Vertrauen in den chinesischen Markt drückt die Erwartungen unter die Nulllinie.

Das Ergebnis aus Heilbronn-Franken entspricht dem landesweiten Trend. Nach einer Umfrage des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages (BWIHK) rückt Indien zunehmend in den Fokus auch mittelständischer Unternehmen, während China an Bedeutung verliert. Laut BWIHK ist der asiatisch-pazifische Raum eine entscheidende Region für Wachstum und Diversifizierung, um Abhängigkeiten abzubauen und langfristige Partnerschaften aufzubauen.

„Dazu trägt auch das geplante EU-Indien-Freihandelsabkommen bei. Wie entscheidend gute und verlässliche Handelsvereinbarungen sind, zeigt sich im mittel- und südamerikanischen Raum. Mit der Umsetzung des EU-Mercosur-Abkommens wird der südamerikanische Raum von unseren Unternehmen als klarer Wachstumsmarkt angesehen, während die US-Zollpolitik trotz der Zollvereinbarung weiter auf die Exporterwartungen drückt“, sagt Elke Döring.

Der lateinamerikanische Raum gehört nach den Ergebnissen der IHK-Konjunkturumfrage für Heilbronn-Franken zu einem Top-Zielmarkt für Unternehmen aus der Region. Der Saldo der Exporterwartungen hat sich von plus eins auf plus vier Prozent im 3. Quartal 2025 verbessert, während die Erwartungen in den US-Markt um fast zehn Prozent abgesackt sind.

Stärker als der lateinamerikanische Markt wachsen aktuell nur noch Afrika sowie der Nahe und Mittlere Osten. Global fallen die Exporterwartungen der Unternehmen aus der Region aber negativer als noch im Frühjahr 2025 aus. 28 Prozent der Betriebe rechnen mit rückläufigen Ausfuhren.

Alle Ergebnisse der Konjunkturumfragen auf
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