Reinhard Jahn (Wuppertal) ist als Präsident des Internationalen Blauen Kreuzes (IBC) bestätigt worden. Die Wiederwahl erfolgte Anfang Oktober im Rahmen der IBC-Generalversammlung in der togolesischen Hauptstadt, Lomé. Damit leitet Reinhard Jahn das in Teilen gleichfalls neu gewählte, neunköpfige Netzwerk-Komitee. Jahn ist im Mai 2025 als einer der beiden Geschäftsführenden Vorstände des Blauen Kreuzes in Deutschland in den Ruhestand verabschiedet worden. Seine Aufgabe im internationalen Dachverband nimmt er nun für weitere vier Jahre wahr. 

„Angesichts des weltweit ansteigenden Konsums von Drogen und Alkohol braucht es das Internationale Blaue Kreuz dringender denn je“, sagt Jahn. Und weiter: „Wie auch die Wege der Drogen international sind, braucht es starke internationale Partner, die ebenso weltweit agieren. Den wichtigsten Schwerpunkt sehe ich in der Sucht- und Drogenpolitik in unseren Mitgliedsländern und weltweit.“ Er wolle gerade in der erneut aufkommenden Legalisierungsdebatte in Deutschland seine Unterstützung anbieten, den Diskurs zu versachlichen. Jahn: „Man darf nicht den Fehler machen, nur zwischen Legalisierung und Kriminalisierung zu diskutieren. Da gibt es viele Abstufungen, die frühe Intervention und professionelles und menschlich verantwortbares Eingreifen ermöglichen. Das sollte nun Berücksichtigung finden und Gesetzesgrundlage werden.“

Das Blaue Kreuz Deutschland hatte Reinhard Jahn erneut für die Präsidentschaft nominiert, und zwar „mit voller Überzeugung“, wie Bundesvorsitzender Jürgen Paschke betont. „Als Blaues Kreuz Deutschland sind wir einer der großen Partner im weltweiten Netzwerk des Internationalen Blauen Kreuzes. Wir freuen uns und sind auch ein bisschen stolz darauf, dass die Generalversammlung Reinhard Jahn erneut das Vertrauen ausgesprochen hat“, so Paschke weiter. „Wir wissen, mit wie viel Hingabe er sich als leidenschaftlicher Christ der Sucht-Selbsthilfe, der Begleitung von Einrichtungen der Suchthilfe und darüber hinaus suchtpolitischen Fragen widmet.“

In den kommenden vier Jahren geht es bei IBC darum, bewährte Strategien in der internationalen Suchthilfe und Suchtprävention weiter auszubauen – mit Blick auf pädagogische Konzepte, politisches Engagement, Mitgliederentwicklung und einer auf dem christlichen Glauben gründeten Werte-Diskussion. Dass bei IBC jede und jeder ganz individuelle Fähigkeiten und Erfahrungen mit großem persönlichen Engagement einbringe, mache diese international ausgerichtete Bewegung besonders stark, unterstreicht IBC-Generalsekretärin Anne Babb (Finnland).

Zum 1886 gegründeten International Blue Cross gehören 38 nationale Verbände in Afrika, Asien, Europa und Lateinamerika. Das Generalsekretariat befindet sich in Bern. Die Blaukreuz-Bewegung entstand 1877 in der Schweiz.

Über Blaues Kreuz Deutschland

Das Blaue Kreuz Deutschland unterstützt suchtgefährdete und suchtkranke Menschen sowie Angehörige. Mit seinen 132 fachlichen Angeboten bietet das Blaue Kreuz Begleitung und Hilfe, damit Menschen ihr Ziel erreichen: befreit leben lernen. An 360 Standorten mit 1.050 Gruppen- und Vereinsangeboten engagieren sich ehren- und hauptamtlich Mitarbeitende für abhängige Menschen und Angehörige. Mit blu:prevent, der innovativen und erfolgreichen Suchtpräventionsarbeit, setzt sich das Blaue Kreuz dafür ein, die Persönlichkeit von Kindern und Jugendlichen so zu stärken, dass ein Leben ohne Abhängigkeit gelingen kann.

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