Die ersten Frostnächte und Schneefälle hinterlassen Zeichen auf vielen Dächern. Oder besser gesagt: Die fehlerhafte oder fehlende Wärmedämmung zeigt, wo möglicherweise ein Optimierungsbedarf besteht.

In der kalten Jahreszeit soll die fachgerecht ausgeführte Wärmedämmung gewährleisten, dass – je nach Raum – eine angenehme Raumtemperatur von 20 – 22o C mit minimalem Energieaufwand für die Beheizung erreicht und gehalten wird. Und das auch, wenn draußen mal -10o C gemessen werden. Diese Temperaturdifferenz innen/außen von 30o C und mehr stellt die Dämmung vor eine Herausforderung. Im Sommer kann dieser Temperaturunterschied auch weit höher sein, wenn die Wärmedämmung für erträgliche Raumtemperaturen trotz intensiver Sonneneinstrahlung sorgen soll.

Nach dem Gebäudeenergiegesetz GEG ist ein U-Wert von 0,24 W/(m²K) für den Neubau bzw. die Sanierung von Wohngebäuden bei der Gebäudehülle – also gedeckte Steildächer und Wände – vorgeschrieben. Bei Flachdächern mit Abdichtung muss sogar ein U-Wert von 0,20 W/(m²K) erreicht werden. Je niedriger dieser Wärmedurchgangskoeffizient ist, desto weniger Wärmeenergie verliert das Gebäude und desto besser ist das Raumklima. Förderfähig sind Maßnahmen zur Wärmedämmung, wenn damit ein Wert von 0,14W/(m²K) oder niedriger erreicht wird.

Auf manchen Dächern zeichnen sich jedoch im Winter raureif- und schneefreie Flächen ab – meist im Bereich des Dachfirstes oder rund um Dachfenster. Dies kann ein erster Hinweis auf Wärmebrücken sein. Solche Wärmebrücken entstehen beispielsweise, wenn der Anschluss von Dämmung und/oder Dampfsperren an Fenstern nicht optimal ist. Ein häufiger Fehler, der beim Einbau oder Fenstertausch durch Heimwerker auftritt. Auch der oberste Dachbereich, der First, ist auf manchen Dachflächen binnen kürzester Zeit schneefrei. Dies könnte ebenfalls ein Hinweis auf eine nicht lückenlose homogene Dämmschicht sein.

Grund genug, den Dachdecker-Fachbetrieb als Experten für die Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik die Dämmung einmal genauer unter die Lupe nehmen zu lassen. Denn Wärmebrücken stellen die Bereiche der größten Temperaturdifferenzen dar und können die „Quellen“ für Tauwasserbildung sein. Dieses Tauwasser – umgangssprachlich auch als Kondenswasser bezeichnet – führt in der Folge oft zu Schimmelbildung. Jahrelang kann sich dieser Schimmel unbemerkt in der Dämmschicht ausbreiten, bis in den Schrägen der Dachräume oder rund um Dachfenster erste Anzeichen sichtbar werden.

Die beste Vorbeugung vor einer dann meist unumgänglichen teuren Komplettsanierung ist es, alle Maßnahmen der Wärmedämmung und Arbeiten an und rund um alle Komponenten des Daches ausschließlich den dafür qualifizierten Dachdecker-Fachbetrieben zu überlassen. Das erspart unnötig hohe Heizkosten und vermeidbare Dach-Reparaturen.

Adressen von Fachbetrieben in der Region gibt es bei den örtlichen Dachdecker-Innungen oder unter www.dachdecker.bayern beim Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks.

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Das Bayerische Dachdeckerhandwerk – Landesinnungsverband – vertritt als berufsständische Organisation rund 450 Dachdecker-Fachbetriebe in den elf angeschlossenen Dachdecker-Innungen in Bayern. Sitz des Verbandes ist in München.

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