Ob bei Schlaganfällen, Polytraumata, Luftnot zum Ausschluss einer Lungenembolie oder Bauchschmerzen zum Ausschluss einer Perforation: Die Gründe für eine radiologische Untersuchung im CT sind vielfältig. Die gewonnenen Röntgenbilder geben unabdingbare Informationen zur eindeutigen Diagnose.
Ein Spektral-CT erlaubt in diesem Zusammenhang nicht nur außerordentlich detaillierte Bilder, sondern zugleich eine besonders schonende Untersuchung. Mit dem neuen Gerät können ohne zusätzliche Strahlenbelastung in nur einem Untersuchungsschritt wichtige Zusatzinformationen gewonnen werden. Dies gelingt durch die spektrale Zerlegung der Röntgenstrahlen. Das bedeutet unter anderem eine bessere Darstellung der Durchblutung des Gehirnes oder der Lunge.
Spektrale Bildgebung ermöglicht das Identifizieren unentdeckter kleinster Tumoren oder feinster Fissuren, welche von klassischen CTs übersehen werden können. Ebenso gelingt die Gallen- oder Nierensteindifferenzierung. Weiterhin dient die spektrale Bildgebung zum Nachweis von Harnsäurekristallen bei Gichtverdacht und zur Differenzierung von Leber- und Nierenläsionen.
Chefärztin Dr. med. Petra Breyer: „Wir sind sehr froh, dass wir – trotz der aktuell schwierigen Finanz-Situation wohl fast aller Krankenhäuser – unseren Patientinnen und Patienten ein solch hochwertiges Gerät zur Verfügung stellen können. Das neue Gerät erlaubt bei niedrigerer Strahlenbelastung und einer geringeren benötigten Kontrastmittelmenge eine höhere diagnostische Treffsicherheit. Doppeluntersuchungen entfallen vollständig.“
Damit, so Breyer, wird auch der Grundstein für die klinischen Kolleginnen und Kollegen gelegt, die ihre Therapien nun noch detaillierter und auf den einzelnen Patienten zugeschnitten planen können.
Das ELBLANDKLINIKUM Meißen verfügt mit dem 3 Tesla MRT bereits über eine hochwertige bildgebende Diagnostik. Mit dem neuen Gerät wird nun nochmal ein Schritt in die Zukunft gegangen.
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Die medizinische Versorgung durch die ELBLANDKLINIKEN an den drei Klinikstandorten in Meißen, Radebeul und Riesa wird ergänzt durch ein Fachkrankenhaus und die Rehabilitationsklinik in Großenhain, eine Tochtergesellschaft im ambulanten Sektor mit sieben Medizinischen Versorgungszentren bei mehr als 25 Facharztpraxen sowie diverse Tochtergesellschaften für Labor, Sterilgut-Versorgung und Service- und Logistik-Dienstleistungen. Die enge Vernetzung aller Häuser und klinikübergreifende Wechselseitigkeit in inhaltlicher wie räumlicher Nähe fördert und optimiert die medizinische Versorgung in unserer Region.
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