• Repräsentative Umfrage im Auftrag der Asklepios Kliniken: Ältere Patient:innen haben mehr Sorgen als Jüngere, wenn es weniger Kliniken gibt und die Angebote eingeschränkt werden
  • Versicherte wollen maximal vier Wochen auf einen OP-Termin warten – und würden dann den Termin absagen, eine andere Klinik suchen oder notfalls selbst für eine zügige OP zahlen
  • Jeder Zweite würde auf keinen Fall zuzahlen, um schneller an einen OP- oder Facharzttermin zu kommen.

Die Ergebnisse einer aktuellen, repräsentativen Umfrage im Auftrag der Asklepios Kliniken zeigen, wie die Bundesbürger auf längere Wartezeiten auf nicht dringende Operationen durch die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach geplante Krankenhausreform reagieren würden.­Mehr als 40 Prozent der Bundesbürger rechnen mit verlängerten Wartezeiten, weil gemäß den Reformplänen künftig eine Reihe von Behandlungen nur noch von bestimmten Krankenhäusern angeboten werden dürfen. Von den älteren Patient:innen sorgen sich fast die Hälfte, dass sie künftig deutlich länger auf eine Operation warten müssen. Zwei Drittel der Befragten wären dabei bereit, maximal vier Wochen auf einen Termin zu warten. Danach würden sie den OP-Termin absagen und/oder eine andere Klinik aufsuchen. Besonders ungeduldig sind privat Versicherte: Sie wollen grundsätzlich nicht länger als vier Wochen auf eine OP oder einen Facharzttermin warten. Fast die Hälfte der Befragten wäre allerdings bereit, die Wartezeit durch eine Zuzahlung zu reduzieren, bei jedem Dritten ist dies aber abhängig von der Höhe der Zuzahlung. Besonders Jüngere und privat Versicherte wären dafür offen. Ebenfalls knapp die Hälfte der Befragten lehnt eine solche Zahlung grundsätzlich ab. Das ergab eine repräsentative Online-Befragung von 1.200 Bundesbürger:innen des Instituts Toluna im Auftrag der Asklepios Kliniken.

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