Denn in der vergangenen Woche folgte der nächste Schlag, als Unbekannte die Darkweb-Domains von LockBit gehackt und verunstaltet haben. Der am 7. Mai aufgedeckte Vorfall störte mehrere versteckte Service-Panels der Gruppe und beinhaltete die öffentliche und offensichtlich als Verhöhnung gedachte Nachricht: „Don’t do crime. CRIME IS BAD xoxo from Prague“.
Doch die Angreifer haben nicht nur die Darkweb-Seite von LockBit übernommen, sondern auch interne Daten veröffentlicht, die einen interessanten Einblick in die Organisation geben. So wurde beispielsweise Kommunikation mit Partnern sowie Details zu internen Tools offengelegt und eine Liste von über 60.000 Bitcoin-Wallet-Adressen veröffentlicht, die angeblich mit den Aktivitäten von LockBit in Verbindung stehen. Zusätzlich deckt das Datenleck Abläufe, Umsatzmodelle und technische Schwachstellen der Malware auf.
Als Antwort auf den Hack versuchten die Partner und Unterstützer von LockBit, schnellstmöglich ihre Aktivitäten zu verlagern. Allerdings ist der Schaden bereits jetzt spürbar und unterwandert die Bemühungen der Gruppe, sich nach dem konzertierten Schlag durch die internationalen Strafverfolgungsbehörden wieder zu erholen. Für Sicherheitsforscher hingegen könnten sich die geleakten Daten als Goldmine erweisen. Sie könnten bei der Identifizierung von Opfern, der Verfolgung von Krypto-Wallets und sogar bei der Suche nach Partnern helfen.
Wer hinter den Angriffen steckt, ist derzeit noch unklar. Man kann jedoch davon ausgehen, dass es sich entweder um eine rivalisierende Hackergruppe oder um einen sogenannten Hacktivisten mit Insider-Wissen handelt. Allein der betriebene Aufwand spricht dafür, dass es nicht allein um Ruhm und Ehre bei der Aktion gegangen ist.
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