Der Verband der Privatkrankenanstalten in Bayern e.V. (VPKA) sieht in den jüngsten Beschlüssen der Gesundheitsministerkonferenz (GMK) vom 11. und 12. Juni 2025 ein dringend notwendiges und positives Signal für die stationäre Versorgung in Deutschland. Insbesondere die angekündigten vier Milliarden Euro Soforthilfe zur Abmilderung der inflationsbedingten Mehrbelastungen der Jahre 2022 und 2023 bewertet der Verband als überfällig – und zugleich als Voraussetzung, um die wirtschaftlich angeschlagenen Krankenhäuser handlungsfähig zu halten.

„Wir begrüßen die Bereitstellung der Mittel“, so VPKA-Geschäftsführer Michael Strobach. „Dass sich Bund und Länder auf diese Soforthilfen verständigt haben, werten wir als ein klares Bekenntnis zur aktuellen Notlage vieler Kliniken und deren Bedeutung für die medizinische Versorgung der Bevölkerung.“ Strobach unterstreicht deutlich, dass die Verteilung der Mittel gerecht und flächendeckend erfolgen muss. „Es darf keinesfalls dazu kommen, dass ausschließlich bestimmte Versorgungssegmente – etwa Notfallkrankenhäuser – profitieren, während andere, ebenso systemrelevante Einrichtungen leer ausgehen. Gerade kleinere, oftmals privat getragene Häuser wie zum Beispiel spezialisierte Fachkliniken oder auch Besondere Einrichtungen, müssen zwingend miteinbezogen werden, um strukturelle Ungleichgewichte zu vermeiden.“ Ziel müsse es sein, alle Krankenhäuser, die in den Krankenhausplänen der Länder aufgeführt sind, zu berücksichtigen. Nur so lasse sich eine bedarfsgerechte Versorgung in der Fläche sicherstellen.

Auch die angekündigte Weiterentwicklung des Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetzes (KHVVG) stößt beim VPKA auf ein positives Echo. Michael Strobach: „Die im Rahmen der GMK angekündigte Verständigung zwischen Bund und Ländern auf einen konkreten Zeitplan – mit einem Referentenentwurf im Juli und einem Kabinettsbeschluss im September – ist aus unserer Sicht ein wichtiger Schritt, um verhärtete Fronten abzubauen und gemeinsam in Richtung Praxistauglichkeit zu gehen. Auch dass Bundesgesundheitsministerin Warken in ihrer ersten Teilnahme an der GMK auf Dialog mit den relevanten Akteuren setzt und die Länder stärker in die Umsetzung einbinden will, bewerten wir ausdrücklich positiv. Wir sehen darin einen Neuanfang im politischen Stil, der der Komplexität der Krankenhauslandschaft besser gerecht wird.“

Fotocredit: Thomas Kiehl
Bild: VPKA-Geschäftsführer Michael Strobach

Über den Verband der Privatkrankenanstalten in Bayern e.V.

Der Verband der Privatkrankenanstalten in Bayern e. V. (VPKA) setzt sich als dynamischer und praxisnaher Verband seit mehr als 75 Jahren bayernweit für die inhaltlichen Belange der privaten Akut- und Rehakliniken ein. Er vertritt als größter Landesverband rund 170 Einrichtungen mit knapp 25.000 Betten. Sein Ziel ist eine qualitativ hochwertige, innovative und wirtschaftliche Patientenversorgung in Krankenhäusern und Rehabilitationskliniken. Neben der Beratung seiner Mitglieder vertritt er die Belange der Privatkrankenanstalten in gesellschaftlichen, sozialpolitischen und tariflichen Angelegenheiten.

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