Rund 5.000 Deutsche verlagern laut dem Statistischen Bundesamt jedes Jahr ihren Hauptwohnsitz in die Schweiz. Viele von ihnen sind Familien mit schulpflichtigen Kindern. Der Wechsel des Schulsystems ist dabei oft mehr als nur ein Nebenaspekt.

Was Eltern schätzen, sind überschaubare Strukturen, klar geregelte Abläufe und ein Umgangston, der ruhiger wirkt als in vielen deutschen Klassenzimmern. Auch der Leistungsdruck scheint geringer zu sein.

Im Gespräch mit Auswanderern fällt immer wieder ein Satz: Es geht nicht um mehr, sondern um besser. Die Entscheidung für das Schweizer System ist selten spontan, aber immer gut überlegt. Und oft der Beginn eines Alltags, der sich spürbar verändert.

Frühe Förderung, kleinere Klassen: ein anderer Start ins Schulleben

In der Schweiz beginnt der Bildungsweg früher. Je nach Kanton besuchen Kinder ein bis zwei Jahre verpflichtend eine Vorschuleinrichtung. Ziel ist ein sanfter Übergang, oft in jahrgangsgemischten Gruppen, die Rücksicht auf den individuellen Entwicklungsstand nehmen.

Auch die Klassengrößen unterscheiden sich deutlich. Während in deutschen Grundschulen je nach Bundesland 24 bis 28 Kinder unterrichtet werden, liegt der Schnitt in der Schweiz bei etwa 20. In vielen Fällen bleibt diese Zahl auch in der Sekundarstufe stabil.

Was viele Eltern als angenehm empfinden, ist die persönliche Atmosphäre. Lehrpersonen sind nah dran. Nicht nur fachlich, sondern auch menschlich. Wer neu einsteigt, erlebt schnell, dass Schule hier nicht mit Druck, sondern mit Vertrauen beginnt.

Flexibilität und Durchlässigkeit statt starren Systemen

Das Schweizer Bildungssystem lässt mehr Spielraum. Die Entscheidung über den weiteren Bildungsweg fällt später, und ein Wechsel in eine andere Richtung kann lange offenbleiben.

Nach der Primarstufe werden die Kinder je nach Leistung in Gruppen eingeteilt, die unterschiedlich gefördert werden. In vielen Kantonen geschieht das in einer gemeinsamen Schulform, mit angepassten Anforderungen in den Hauptfächern.

Wer sich gut entwickelt, kann den Weg zum Gymnasium einschlagen. Wer mehr Zeit braucht, bleibt zunächst in einem praxisnäheren Umfeld. Auch ein Wechsel zwischen den Niveaus ist möglich.

Für viele Eltern ist genau das entscheidend: Das System ist flexibel genug, um Kindern mit unterschiedlichen Stärken gerecht zu werden.

Leistungsbeurteilung und Notensystem in der Schweiz

Nicht nur die Struktur, auch die Bewertung unterscheidet sich. In Deutschland beginnen die Noten meist ab der dritten Klasse, in der Schweiz oft schon ein Jahr früher. Dort gilt: Je höher die Zahl, desto besser. Die Skala reicht von 6 bis 1, in halben Schritten.

Betroffene Eltern berichten, dass der Umgang mit Leistung in der Schweiz ruhiger wirkt. Die Erwartungen sind klar, aber nicht überzogen.

Davor stehen oft schriftliche Lernberichte oder persönliche Gespräche mit den Lehrpersonen. Auch nach Beginn der Notengebung bleibt der Ton sachlich. Die Bewertungen sollen Orientierung geben, und nicht verunsichern.

Von der Schule bis zur Uni: Bildung mit Perspektive

Was Schülerinnen und Schüler in der Schweiz lernen, wirkt nach. In den PISA-Studien liegt das Land in allen getesteten Bereichen regelmäßig vor Deutschland. 2022 erreichte die Schweiz 508 Punkte in Mathematik, Deutschland 475. Auch in Naturwissenschaften und Lesekompetenz schnitt die Schweiz besser ab als ihr nördlicher Nachbar.

Beim Übergang zur Hochschule zeigt sich der Qualitätsunterschied noch deutlicher. Die ETH Zürich belegt im internationalen Ranking aktuell Platz 7 und ist damit die bestplatzierte Universität Kontinentaleuropas. Die EPFL in Lausanne folgt auf Rang 36. Die beste deutsche Hochschule, die Technische Universität München, liegt auf Platz 37.

Wer plant, diesen Bildungsweg für die eigenen Kinder nutzbar zu machen, kann sich bereits vor dem Umzug in die Schweiz informieren, zum Beispiel bei spezialisierten Agenturen wie Deine3a, die Familien beraten und beim Wechsel begleiten.

Das Bildungssystem verändert auch das Familienleben

Viele Familien erleben nach dem Wechsel, dass sich nicht nur der Stundenplan ihrer Kinder, sondern das ganze Leben verändert. Kurze Schulwege, kleinere Klassen, verlässliche Strukturen, all das schafft Raum für mehr Gelassenheit. Auch Eltern spüren den Unterschied: weniger Organisationsdruck, weniger Hektik am Morgen, weniger Diskussionen über verpasste Aufgaben.

Der Schulalltag wirkt ruhiger, klarer, berechenbarer. Lehrpersonen sind erreichbar, der Austausch ist persönlicher, der Blick auf das Kind ganzheitlicher.

Was in Deutschland oft Kraft kostet, läuft in der Schweiz leiser, aber deshalb noch lange nicht weniger wirksam. Viele Familien sagen im Rückblick, sie hätten den Wechsel nicht nur für ihre Kinder gemacht, sondern auch für sich selbst.

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