Mit der Sommerzeit startet auch die Festivalsaison – so auch in Karlsruhe, wo am 24. Juli DAS FEST beginnt. Passend zum Start haben Expertinnen und Experten des Klinikums Karlsruhe gemeinsam mit dem DAS-FEST-Team hilfreiche Tipps zusammengestellt, wie Besucherinnen und Besucher das Festival möglichst ohne Verletzungen genießen können.

Jedes Jahr strömen Millionen von Menschen zu Festivals, um Musik und Kultur zu genießen. Doch während die Atmosphäre von Freude und Zusammenhalt geprägt ist, darf eines niemals in den Hintergrund geraten: die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher. Inmitten der vielen Menschen, der lauten Musik und der ausgelassenen Stimmung kann es zu Unfällen oder medizinischen Notfällen kommen, die ohne rechtzeitige Hilfe schwerwiegende Folgen haben könnten.

Notfälle passieren schnell

„Verletzungen und Notfälle können durch Überanstrengung oder übermäßigen Alkoholkonsum schnell auftreten“, sagt Charlotte Riexinger, Leiterin der Traumatologie und Oberärztin in der Zentralen Notaufnahme des Städtischen Klinikums Karlsruhe. „Es ist wichtig, ruhig zu bleiben, Erste Hilfe zu leisten und schnell die Notfalleinsatzkräfte vor Ort zu benachrichtigen.“

Deshalb ist es sinnvoll, immer im Blick zu behalten, wo sich die nächsten Notfalleinsatzkräfte befinden. Erste-Hilfe-Zelts sind normalerweise gut sichtbar gekennzeichnet. Bei Das Fest gibt es SOS-Inseln überall am Mount Klotz, damit auch im vollsten Bereich des Geländes eine schnelle Versorgung gewährleistet werden kann.

Alkohol und Drogen: Großes Gesundheitsrisiko

Alkoholkonsum gehört für viele zum Festivalerlebnis dazu – doch der übermäßige Konsum kann schnell gefährlich werden.

„Zu viel Alkohol beeinträchtigt die Wahrnehmung und Reaktionsfähigkeit, was das Risiko von Unfällen und Verletzungen deutlich erhöht. Zudem steigt die Gefahr von Kreislaufproblemen, Dehydrierung oder sogar Alkoholvergiftungen“, erklärt Riexinger. Besucher sollten deshalb ihre Grenzen kennen und bewusst auf ihren Konsum achten, um ihre eigene Sicherheit und die der anderen zu gewährleisten.

Auch der Konsum illegaler Drogen erhöht das Risiko für gesundheitliche Notfälle, von Kreislaufproblemen bis hin zu Überdosierungen. Cannabis ist trotz der Legalisierung bei Festivals verboten.

Panikattacken: Umgang mit plötzlicher Angst auf Festivals

„Bei Konzerten oder Festivals können wegen der Menschenmenge, der Lautstärke und der intensiven Reize Panikattacken auftreten“, sagt Prof. Dr. Heiko Graf, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin am Klinikum Karlsruhe. „Wichtig ist, sich bewusst Pausen zu gönnen und im Falle einer Attacke einen sicheren, ruhigen Ort abseits der Menschenmengen aufzusuchen.”

Atemtechniken wie beispielsweise die 4-7-8-Atmung können dabei helfen, die Situation zu entschärfen. Dabei atmet man für vier Sekunden ein, hält den Atem für sieben Sekunden an und atmet dann für acht Sekunden langsam aus.

Menschen, die zu Panikattacken neigen, sollten sich im Vorfeld bewusst auf den Umgang mit stressigen Situationen vorbereiten.

Sommerhitze: Vorsicht vor Dehydrierung und Sonnenstich

Die oft hohen Temperaturen bei Festivals sind ebenfalls ein Gesundheitsrisiko. Schnell kommt es zu Sonnenbränden, Dehydrierung und Überhitzung.

Festivalbesucherinnen und –besucher sollten deshalb viel Wasser trinken, sich wenn möglich im Schatten aufhalten und leichte, helle Kleidung tragen. Auch regelmäßiges Nachcremen mit Sonnencreme und eine Kopfbedeckung sind bei hohen Temperaturen sinnvoll.

„Symptome wie Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen, Muskelkrämpfe, trockener Mund und extreme Müdigkeit können auf eine beginnende Überhitzung hinweisen“, sagt Riexinger. „Bei schwereren Symptomen wie schneller Atmung, blasser Haut oder Verwirrtheit sollte umgehend medizinische Hilfe gerufen werden. Ein frühzeitiges Eingreifen ist entscheidend, um schwerwiegende gesundheitliche Folgen zu verhindern.“

„Du bist Sicherheit“: Mitdenken schützt – nicht nur dich selbst

„Du bist Sicherheit“ – unter diesem Motto hat DAS FEST einen kompakten Sicherheitsflyer veröffentlicht. Er richtet sich an alle Festivalbesucherinnen und -besucher mit einem klaren Appell: Sicherheit ist keine Einbahnstraße. Wer sich informiert und vorbereitet, trägt aktiv dazu bei, dass Veranstaltungen für alle sicherer werden.

„Jede und jeder kann dazu beitragen, dass Festivals sicher bleiben“, sagt Markus Wirsch, Projektleiter DAS FEST Karlsruhe und stellvertretender Geschäftsführer der Karlsruhe Marketing und Event GmbH. „Wer weiß, wo sich Notausgänge befinden, wo Erste Hilfe geleistet wird oder wie die Wetterlage aussieht, ist im Ernstfall handlungsfähig – und das kann entscheidend sein.“

Der Flyer gibt praktische Tipps zur eigenen Vorbereitung: von geeigneter Kleidung über das Verhalten im Notfall bis hin zur Orientierung auf dem Gelände. Er eignet sich nicht nur für DAS FEST, sondern lässt sich auf viele Festivalformate übertragen.

Der Sicherheitsflyer steht online zum Download bereit unter: www.dasfest.de/media/2024_das_fest_sicherheitsflyer_e3.pdf

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