Die PEA skizziert einen Tagebau mit geringen Investitionskosten und einer geplanten Produktion von etwa 18.300 Tonnen pro Monat (oder 220.000 Tonnen pro Jahr im stabilen Betrieb) über eine Lebensdauer der Mine von mehr als 17 Jahren. Die Studie wurde von Minxcon durchgeführt, wobei die technischen Arbeiten und Kostenschätzungen die für eine PEA üblichen Mindeststandards übertrafen und mit einer Genauigkeit von ±25 % durchgeführt wurden.
Der PEA-Minenplan umfasst insgesamt 113.500 Unzen enthaltenes Gold. Davon können schätzungsweise 97.600 Unzen durch einen einfachen Aufbereitungsablauf mittels Gravitation und CIL gewonnen werden, basierend auf einer durchschnittlichen metallurgischen Gewinnungsrate von 86 %. Bei einem Spotpreis von 2.500 USD/Unze Gold erzielt das Projekt einen Nettobarwert (NPV) nach Steuern bei einem Diskontsatz von 10 % in Höhe von 24 Millionen USD, einen internen Zinsfuß (IRR) von 34 % und eine prognostizierte Amortisationszeit von 3,25 Jahren.
Bei einem aktuellen Spotpreis von 3.366 USD/Unze Gold erzielt das Projekt einen Nettobarwert (NPV) nach Steuern bei einem Diskontsatz von 10 % von 54 Millionen USD, einen internen Zinsfuß (IRR) von 64 % und eine prognostizierte Amortisationszeit von 2,5 Jahren.
Der Abbauplan sieht eine Aufteilung in zwei Phasen vor, beginnend mit dem Tagebau in Barani East und anschließend den Übergang zu den Lagerstätten in Gourbassi. Für die erste Produktionsphase wird in Barani eine modulare Gravitations- und CIL-Aufbereitungsanlage in Betrieb genommen, die später mit der Verlagerung des Betriebs nach Gourbassi ebenfalls dorthin verlegt wird. Dieser schrittweise Ansatz trägt dazu bei, die anfänglichen Kapitalkosten niedrig zu halten, doppelte Infrastrukturen zu vermeiden und ermöglicht es dem Unternehmen, die Werte aus mehreren Oxid-Goldzonen auf dem SMSZ-Projekt auf flexible und kosteneffiziente Weise zu erschließen.
Highlights der PEA:
– Nettobarwert10 %nach Steuern von 24 Millionen $ und interner Zinsfuß (IRR) nach Steuern von 34 % basierend auf einem Goldpreis von 2.500 $/Unze.
– Finanzierungsbedarf von 16 Millionen $ mit Anfangsinvestitionen von 15 Millionen $ und laufenden Investitionen von 9 Millionen $ über die Lebensdauer der Mine.
– Aktuelle Lebensdauer der Mine von über 17 Jahren.
– Nachhaltige Gesamtkosten pro Unze („AISC“) von 1.352 $.
– Prognostizierte durchschnittliche Roherzproduktion (RoM) von 18,3 kt pro Monat oder 220 kt pro Jahr.
– Prognostizierte durchschnittliche Goldproduktion von 460 Unzen pro Monat oder 5.500 Unzen pro Jahr.
– Amortisationsdauer nach Steuern von 3,25 Jahren bei einem Basispreis von 2.500 $/Unze Gold.
– Kumulativer Cashflow von 71 Millionen $ nach Steuern über 17 Jahre bei Basisannahmen.
– Gesamte verwertbare Goldproduktion von 97.600 Unzen.
– Durchschnittliches Abraumverhältnis für den Gesamtbetrieb wird auf 2,47:1 geschätzt.
Jared Scharf, CEO des Unternehmens, kommentierte: „Wir freuen uns sehr, einen so starken Minenplan vorlegen zu können. Da weniger als 10 % der Goldressourcen des SMSZ-Projekts in diese Studie einfließen, besteht ein enormes Potenzial, die Wirtschaftlichkeit des Projekts zu verbessern und den Betrieb im Laufe der Zeit erheblich auszubauen. Wir haben bewusst eine Abbaulösung entwickelt, die aus verarbeitungstechnischer Sicht sowohl modular als auch flexibel ist und uns maximale operative Flexibilität für die Zukunft bietet. Der Schwerpunkt wird weiterhin auf der Exploration des SMSZ-Projekts liegen, insbesondere auf Goldzonen und -prospektionsgebiete in der Nähe der ersten Abbaustätten Barani und Gourbassi. Darüber hinaus erlaubt die Genehmigung für die Kleinmine Barani East eine Erzaufbereitung von bis zu 36 Kilotonnen pro Monat. Das bedeutet, dass wir die Produktion gegenüber dem aktuellen PEA-Plan von 18 Kilotonnen pro Monat verdoppeln können. Angesichts der zahlreichen Brownfield-Explorationsziele in unmittelbarer Nähe der anfänglichen Tagebaugrube Barani ist das Management der Ansicht, dass dieser Betrieb im Laufe der Zeit mit hoher Wahrscheinlichkeit erheblich ausgebaut werden kann.“
Tabelle 1. Finanzielle und operative Kennzahlen aus der vorläufigen wirtschaftlichen Bewertung
*Hinweis: Diese vorläufige wirtschaftliche Bewertung (PEA) ist eine Studie im Frühstadium, die vermutete Mineralressourcen enthält. Diese Ressourcen gelten als geologisch zu unsicher, um wirtschaftliche Bewertungen zu stützen, die eine Einstufung als Mineralreserven ermöglichen würden. Daher ist diese PEA vorläufiger Natur und ihre Ergebnisse – einschließlich der prognostizierten Abbaupläne und Wirtschaftlichkeitsberechnungen – sollten nicht als endgültig angesehen werden. Es gibt keine Gewissheit, dass die vorgeschlagenen Entwicklungsszenarien realisiert werden. Nur Mineralreserven haben gemäß den NI 43-101-Richtlinien ihre wirtschaftliche Rentabilität unter Beweis gestellt.
1Die Unterhaltskosten umfassen auch die Mobilisierung und Wiederinbetriebnahme der modularen Aufbereitungsanlage von der Barani- zur Gourbassi-Lagerstätte.
Finanzanalyse und Sensitivitäten
Das SMSZ-Projekt wird voraussichtlich einen gesamten freien Cashflow nach Steuern in Höhe von 71 Millionen $ generieren, was einem Durchschnitt von etwa 4,1 Millionen $ pro Jahr über die 17,4-jährige Lebensdauer der Mine entspricht. Der Cashflow ist über die gesamte Projektlaufzeit hinweg im Allgemeinen stabil, wobei während des Übergangs zwischen dem Abbau in Barani und Gourbassi ein leichter Rückgang zu erwarten ist. Dies spiegelt die geplante Verlagerung und Inbetriebnahme der modularen Aufbereitungsanlage wider und ist bereits im Gesamtzeitplan und in den Finanzdaten berücksichtigt.
Das SMSZ-Projekt weist eine starke Hebelwirkung auf den Goldpreis auf, wie aus der Sensitivitätsanalyse in Tabelle 2 hervorgeht. Im Basisszenario von 2.500 USD pro Unze erzielt das Projekt einen Nachsteuer-NPV (10 %) von 24 Millionen USD und eine Nachsteuer-IRR von 34 %. Bei einem höheren Goldpreis von 3.000 USD pro Unze steigt der NPV nach Steuern auf 41 Millionen USD bei einer IRR von 51 %. Diese Sensitivitäten dienen nur zur Veranschaulichung und gehen davon aus, dass alle anderen Parameter konstant bleiben.
Goldproduktion
Die durchschnittliche jährliche Goldproduktion über die gesamte Lebensdauer der Mine wird auf 5.500 Unzen (oder ca. 458 Unzen pro Monat) geschätzt, wobei die gesamte verwertbare Goldproduktion für die Lagerstätten Barani und Gourbassi auf insgesamt etwa 97.600 Unzen prognostiziert wird.
Kapitalkosten
Die anfänglichen Kapitalkosten werden auf etwa 15 Millionen $ geschätzt, die laufenden Kapitalkosten über die gesamte Lebensdauer der Mine werden auf 9 Millionen $ veranschlagt. Für die direkten Kapitalkosten wurde eine Rückstellung für unvorhergesehene Ausgaben in Höhe von 20 % gebildet. Diese Schätzungen basieren auf aktuellen Preisdaten, einschließlich Angeboten regionaler Lieferanten, und wurden mit den Kostenstrukturen vergleichbarer Goldbetriebe in Westafrika abgeglichen.
Das Anfangskapital fließt größtenteils in die Entwicklung der Lagerstätte Barani East, einschließlich der Installation der modularen Aufbereitungsanlage. Die laufenden Kapitalkosten sind in erster Linie für die Verlegung dieser Anlage in der zweiten Phase des Bergbaus vom Standort Barani East an den Standort Gourbassi vorgesehen. Durch den Einsatz einer modularen Anlage, die erneut eingesetzt statt dupliziert werden kann, hat Desert Gold die Vorlaufkosten erheblich reduziert. Dieser schrittweise Ansatz trägt dazu bei, die Anfangsausgaben zu kontrollieren und unnötige Überschneidungen bei der Infrastruktur zu vermeiden. Eine Aufschlüsselung der geschätzten Anfangsinvestitionen in Höhe von insgesamt 15 Millionen USD ist in Tabelle 2 dargestellt.
Cash-Kosten
Die Gesamt-Cash-Kosten für das SMSZ-Projekt werden auf 34,80 $ pro aufbereitete Tonne oder 1.324 $ pro Unze förderbarem Gold geschätzt. Die nachhaltigen Gesamtkosten (AISC) werden auf 1.352 $ pro Unze geschätzt. Diese Betriebskosten spiegeln die Nutzung einer modularen Infrastruktur, niedrige Abraumverhältnisse in Gourbassi und den eigenständigen Betrieb des Bergwerks wider, was insgesamt zu niedrigeren Kosten pro Tonne im Vergleich zu regionalen Wettbewerbern führt.
Die Kostenschätzungen basieren auf Angeboten von Lieferanten, aktuellen Annahmen zu Kraftstoff- und Arbeitskosten in Mali sowie einem Vergleich mit ähnlichen Oxidgoldbetrieben in Westafrika.
Mineralressourcenschätzung
Die aktuelle vorläufige wirtschaftliche Bewertung (PEA) für das SMSZ-Projekt von Desert Gold konzentriert sich ausschließlich auf Oxid- und Übergangsmineralisierungen innerhalb optimierter Tagebaugruben in den Lagerstätten Barani East, Barani Gap, Gourbassi West und Gourbassi West North. Diese vier Zonen tragen zusammen etwa 113.500 Unzen Gold zum Minenplan bei (nach Abzug der Abbau-Modifizierungsfaktoren), bei einem durchschnittlichen Gehalt von 0,95 g/t Au und einer prognostizierten Goldgewinnungsrate von 86 % durch konventionelle CIL-Aufbereitung, was etwa 97.600 Unzen gewinnbarem Gold entspricht.
Wichtig ist, dass die Studie einige der kleineren Gruben, die während der PEA identifiziert wurden und die in zukünftigen technischen Arbeiten zusätzliches Potenzial bieten könnten, nicht berücksichtigt. Darüber hinaus liegt der aktuelle Cut-off-Gehalt für die Berichterstattung der Mineralressourcenschätzung (MRE) bei 0,2 g/t Au.
Die gesamten nachgewiesenen und angedeuteten Ressourcen (M&I) belaufen sich nun auf 11,12 Mio. Tonnen mit einem Gehalt von 0,94 g/t Au für 336.800 Unzen, während die vermuteten Ressourcen insgesamt 27,16 Mio. Tonnen mit einem Gehalt von 1,01 g/t Au für 879.900 Unzen umfassen. Die Gesamtmenge in Unzen spiegelt die Oxid-, Übergangs- und Sulfid-/Frischmineralisierung für das SMSZ-Projekt wider. Die PEA konzentrierte sich nur auf das Oxid- und Übergangsmaterial und daher wurden die PEA-Gruben auf das Oxid- und Übergangsmaterial optimiert. Der Ausschluss der Sulfide, die ca. 45 % zur MRE in Barani und Gourbassi beitragen, würde auch dazu führen, dass weniger Oxid- und Übergangsmaterial in den PEA-Gruben enthalten ist. Die in Tabelle 4 hervorgehobenen Lagerstätten Gourbassi West, Gourbassi West North, Barani Gap und Barani East tragen ca. 470.000 Unzen aus Oxid-, Übergangs- und frischem mineralisierten Material zur MRE bei. Das oxidische mineralisierte Material und das mineralisierte Übergangsmaterial in diesen vier Gebieten umfasst ca. 260.000 Unzen Gold.
Wichtige Explorationsziele wie Mogoyafara South, Linnguekoto West und das Gebiet Keniegoulou wurden nicht in die aktuelle PEA einbezogen, obwohl sie zusammen erhebliche vermutete Ressourcen beherbergen und ein klares Aufwärtspotenzial für eine zukünftige Erweiterung darstellen. Insgesamt verbleiben über 1 Million Unzen Gold außerhalb der aktuellen PEA-Grubenmodelle (Ressourcen, die tiefer, schmaler sind oder höhere Abraumverhältnisse erfordern) und könnten nach zusätzlichen Bohrungen und Studien in nachfolgende Entwicklungsszenarien integriert werden.
Bergbau
Das SMSZ-Projekt befindet sich in einem sanft hügeligen Gelände im Südwesten Malis. Die regionale Topografie, das halbtrockene Klima und die gut ausgebaute Infrastruktur eignen sich gut für konventionelle Tagebaumethoden, wobei zum jetzigen Zeitpunkt kein Untertagebau geplant ist. Die aktuelle PEA zielt auf flach liegende Oxid- und Übergangsmaterialien aus den Lagerstätten Barani East, Gourbassi West und Gourbassi West North ab. Unterhalb dieser Gruben existiert zwar eine tiefere Sulfidmineralisierung, diese wurde jedoch im aktuellen Abbauplan nicht berücksichtigt, könnte aber in zukünftigen technischen Studien evaluiert werden.
Der Bergbau wird in drei unabhängigen Tagebaugruben erfolgen, die jeweils in Pushback-Phasen erschlossen werden. Die Neigung der Grubenwände wurde unter Berücksichtigung geotechnischer Kriterien und der bei der Grubenoptimierung beobachteten Materialfestigkeit mit einer Kombination aus 25° zwischen den Zufahrtsrampen in Saprolit und 44°-Winkeln in Übergangs- und Frischgestein ausgelegt. Angesichts des hohen Anteils an Oxid- und Übergangserz wird erwartet, dass ein erheblicher Teil des Materials (insbesondere in den oberen Abbauterrassen) frei abbaubar ist und nur minimale bis gar keine Sprengarbeiten erfordert.
Um die Selektivität des Abbaus zu gewährleisten und die Verwässerung zu begrenzen, werden die Erzzonen mit 5 m hohen Abbauterrassen und einer Flotte mittelgroßer Hydraulikbagger (ca. 5 m³) und 35–40 t-Muldenkippern abgebaut. Abraum und tiefer liegendes Übergangsmaterial werden auf 10 m hohen Abbauterrassen mit größeren Bohrgeräten und Baggern abgebaut, wobei bei Bedarf herkömmliche Sprengverfahren zum Einsatz kommen. Der Abbau wird mit einer eigenen Flotte durchgeführt, wobei in jeder Grube zusätzliche Ausrüstung wie Planierraupen, Wasserwagen, Planiergeräte und leichte Fahrzeuge zum Einsatz kommen.
Der Tagebau ist so ausgelegt, dass in zwei Phasen durchschnittlich 600 Tonnen pro Tag (tpd) mineralisiertes Material gefördert werden, das zu gleichen Teilen zwischen Barani und Gourbassi aufgeteilt wird. Der Spitzenwert für den Materialtransport über die Gruben hinweg wird unter Berücksichtigung des Abraumgesteins auf insgesamt ca. 2.100 tpd geschätzt.
Insgesamt sollen während der 17,4-jährigen Lebensdauer der Mine etwa 9,18 Mio. Tonnen Abraum und 3,71 Mio. Tonnen Erz abgebaut werden, was einem Abraumverhältnis von 2,47:1 entspricht. Das geförderte Erz hat einen durchschnittlichen Gehalt von 0,95 g/t Au, und metallurgische Tests zeigen eine Prozessgewinnungsrate von 86 %, was zu einer geschätzten Goldgewinnung von 97.600 Unzen führt. (Nach Anwendung der Umrechnungsfaktoren für den Bergbau)
Das Erz wird entweder direkt in die modulare CIL-Aufbereitungsanlage geleitet oder vorübergehend für die Vermischung auf Halde geschüttet. Das taube Gestein wird zu ausgewiesenen Abraumhalden transportiert oder je nach Bedarf für den Bau von Bergeteichdämmen und Transportwegen verwendet.
Die folgende Tabelle zeigt die Mineralressourcen in den PEA-Gruben. Die Gruben wurden nur für oxidisches mineralisiertes Material und mineralisiertes Übergangsmaterial optimiert. Frisches mineralisiertes Material wurde während des Grubenoptimierungsprozesses ausgeschlossen, sodass die PEA-Gruben in Gourbassi nur 1 % des sulfidischen mineralisierten Materials und die PEA-Gruben in Barani gar kein sulfidisches mineralisiertes Material enthalten.
Metallurgie
Die bisher durchgeführten metallurgischen Testarbeiten stützen einen konventionellen, risikoarmen Aufbereitungsablauf für das SMSZ-Projekt. Die Tests konzentrierten sich auf das oberflächennahe Oxid- und Übergangsmaterial aus den Lagerstätten Barani East, Gourbassi West und Gourbassi West North, die alle eine nur durch Zerkleinerung aufschließbare (free milling) Goldmineralisierung aufweisen, die für die Gewinnung mittels Gravitationsverfahren mit anschließender Carbon-in-Leach-Aufbereitung (CIL) geeignet ist.
Vorläufige Flaschenroll- und Gravitationsgewinnungstests in Kombination mit regionalen Analogien deuten auf eine durchschnittliche Goldgewinnungsrate von 86 % hin, wobei lokale Gewinnungsraten im Oxidmaterial von Gourbassi West bis zu 91 % erreichen. Wichtig ist, dass keine nennenswerten schwer aufschließbaren Minerale oder ein sog. Preg-robbing (Goldgewinnung wird aufgrund des Vorhandenseins von natürlich vorkommenden kohlenstoffhaltigen Materialien gehemmt) festgestellt wurden und das Erz sich durch geringe Abrasivität und weiche saprolitische Texturen auszeichnet, was sowohl die Kapital- als auch die Betriebskosten im Zusammenhang mit der Zerkleinerung reduziert.
Die vorgeschlagene modulare Aufbereitungsanlage wird zunächst mit einer Kapazität von 18.000 Tonnen pro Monat in Barani in Betrieb genommen und später nach Gourbassi verlegt, um einen stufenweisen Entwicklungsplan zu unterstützen. Der Kreislauf umfasst:
– Reinigen und Zerkleinern
– Gravitationsabscheidung (Knelson + CVD)
– Sekundäre Zerkleinerung der Rückstände aus Gravitationsabscheidung
– CIL-Laugung, Elution, elektrolytische Gewinnung und Schmelzen
Zugang und Infrastruktur
Das SMSZ-Projekt profitiert von seiner Lage in einem gut erschlossenen Bergbaurevier im Südwesten Malis, etwa 15 km von Kenieba entfernt und in Transportentfernung zu mehreren Goldminen von Weltklasse. Die Region ist durch ein Netz aus asphaltierten Straßen und gut gepflegten Schotterstraßen erschlossen, die eine ganzjährige Zufahrt zum Standort und direkte logistische Verbindungen nach Bamako und Senegal ermöglichen.
Desert Gold hat das SMSZ-Projekt für eine schrittweise, kapitaleffiziente Entwicklung positioniert, indem es die bestehende Straßeninfrastruktur, eine Oxidressource mit geringem Abraumverhältnis und ein modulares Anlagendesign nutzt, das während der Lebensdauer der Mine von Barani nach Gourbassi verlegt wird. Durch diesen schrittweisen Ansatz werden doppelte Infrastrukturen vermieden und die Vorlaufkosten erheblich reduziert.
Das derzeitige Explorationscamp ist vollständig für den Feldbetrieb ausgestattet und verfügt bereits über Kernprotokollierungs- und -lagerungseinrichtungen, provisorische Unterkünfte und logistische Bereitstellungsbereiche. Während der Produktion wird die wichtigste Standortinfrastruktur Folgendes umfassen:
Eine modulare 18-ktpm-Gravitations- und CIL-Aufbereitungsanlage (zunächst in Barani, später nach Gourbassi verlegt)
– Stromversorgung mittels Dieselgeneratoren (installierte Leistung 3,0 MVA)
– Wasserversorgung durch Grubenentwässerung und Regenwassersammlung
– Einrichtungen zur Lagerung der Aufbereitungsrückstände (Tailings) und des Abraums in beiden Grubenbereichen
– Zufahrtsstraßen, Wartungseinrichtungen und mobile Hilfsgeräte
– Ein voll ausgestattetes Camp und Büros für das Betriebspersonal
Die sanft hügelige Topografie des Standorts, die weiche, in Oxidgestein beherbergte Mineralisierung und der Zugang zu lokalen Arbeitskräften machen das Projekt für eine schnelle und kostengünstige Erschließung noch attraktiver.
Entsorgung der Aufbereitungsrückstände und Wasserwirtschaft
Die Entsorgung der Aufbereitungsrückstände und Wasserwirtschaft für das SMSZ-Projekt wurde mit Schwerpunkt auf einer umweltschonenden, schrittweisen Errichtung und dem Einsatz herkömmlicher Schlammablagerungstechniken konzipiert. Jedes Bergbauzentrum (d. h. Barani und Gourbassi) wird durch eine eigene Tailings-Lagereinrichtung (TSF) unterstützt, deren Größe und Layout auf das Produktionsprofil und die Geländebeschaffenheit des jeweiligen Standorts zugeschnitten sind.
Die TSF werden aus lokal gewonnenem Saprolit und lateritischem Material gebaut, wobei die Dämme in aufeinanderfolgenden Schritten errichtet werden. Die TSF in Barani wird in vier Phasen entwickelt, um die anfängliche Oxidaufbereitung zu ermöglichen, während eine zweite TSF in Gourbassi in der zweiten Betriebsphase nach einem ähnlichen stufenweisen Ansatz gebaut wird. Beide Anlagen entsprechen den Industriestandards und sind mit HDPE-Geomembranauskleidungen und Regenwasserableitungssystemen ausgestattet, um Versickerungen zu minimieren und die umliegenden Grundwasserressourcen zu schützen.
Dekantierrückführungssysteme werden eingesetzt, um Wasser zurück in die Aufbereitungsanlage zu führen und so den Frischwasserbedarf zu senken. Überschüssiges Wasser wird vor der kontrollierten Ableitung auf suspendierte Feststoffe behandelt, wobei die Auslegungsparameter den malischen Umweltvorschriften und den in westafrikanischen Goldminen geltenden Best Practices entsprechen.
Der modulare Aufbau der Anlage und der dezentralisierte Abbauplan ermöglichen eine effiziente Skalierung der Infrastruktur für die Entsorgung der Aufbereitungsrückstände, ohne dass große Vorab-Auffangbecken erforderlich sind. Während der gesamten Lebensdauer der Mine sind eine kontinuierliche geochemische Überwachung und schrittweise Rekultivierungsstrategien geplant, um die Einhaltung der Umweltvorschriften und die Vorbereitung der Stilllegung sicherzustellen.
Arbeitskräfte
Das SMSZ-Projekt wurde auf der Grundlage eines schlanken, eigentümergeführten Abbau- und Aufbereitungsmodells konzipiert, das den modularen Aufbau der Infrastruktur und den auf geringe Tonnagen und geringe Abraummengen ausgerichteten Tagebauplan widerspiegelt. Während der Produktion wird der Betrieb so besetzt sein, dass der Abbau in Barani und Gourbassi in zwei getrennten Phasen sowie die kontinuierliche Aufbereitung über einen Gravitations- und Carbon-in-Leach-Kreislauf (CIL) unterstützt werden können.
Der Betrieb wird in zwei Schichten mit jeweils 12 Stunden pro Schicht und 7 Tagen pro Woche erfolgen, entsprechend den regionalen Goldabbaupraktiken in Mali. Die Schichtrotationen und der Personalbestand werden auf die Durchsatzkapazität der modularen Anlage von 18 ktpm (ca. 600 tpd) und die Abbauanforderungen der einzelnen Gruben abgestimmt.
Der Standort umfasst Unterkünfte, Wartungswerkstätten, Verwaltungsbüros und die für den täglichen Betrieb erforderliche Infrastruktur. Das derzeitige Camp bietet Platz für bis zu 60 Mitarbeiter, wobei eine Erweiterung im Entwicklungsplan vorgesehen ist. Desert Gold plant, den Großteil der Arbeitskräfte aus den lokalen Gemeinden in der Nähe von Kenieba und Umgebung zu rekrutieren, um die regionale Beschäftigung zu fördern und die Abhängigkeit von externem Personal zu verringern.
Unterstützende Funktionen wie die Wartung mobiler Geräte, die Wasser- und Stromversorgung, die Instandhaltung der Transportwege und der Betrieb der CIL-Anlage werden entsprechend den tatsächlichen Anforderungen der jeweiligen Entwicklungsphase mit Personal besetzt. Während der Verlegung der Anlage von Barani nach Gourbassi oder für bestimmte Bau- und Infrastrukturarbeiten kann auf die Unterstützung von Auftragnehmern zurückgegriffen werden, während die Kernfunktionen des Bergbaus und der Aufbereitung unter der Kontrolle des Unternehmens bleiben.
Nächste Schritte
Das Unternehmen befindet sich in fortgeschrittenen Gesprächen mit potenziellen Partnern, um die Finanzierung für den möglichst baldigen Baubeginn in Barani East sicherzustellen. Das Unternehmen prüft derzeit eine Reihe von Finanzierungsoptionen und hofft, dem Markt in naher Zukunft wesentliche Informationen zu diesem Thema zur Verfügung stellen zu können. Bestimmte Vorarbeiten für den Abbau haben am Standort Barani bereits begonnen, darunter die Fertigstellung des Sicherheitszauns um die Startgrube in Barani East.
Weitere geotechnische Arbeiten in der Grube Barani East werden in Betracht gezogen, da das Management der Ansicht ist, dass sich eine Möglichkeit zur weiteren Optimierung des Grubenentwurfs bietet, mit dem vorrangigen Ziel, die Grube zu vertiefen und das Abraumverhältnis gegenüber dem bestehenden PEA-Modell zu verringern.
Bei der genehmigten Kleinmine Barani und den Lagerstätten Gourbassi West/West North werden neue Bohrprogramme geplant, um die Ausdehnung entlang starker Streichrichtungen und in die Tiefe bekannter Goldzonen zu überprüfen, mit dem Ziel, die bestehenden Goldzonen zu erweitern und neue Goldzonen in den Minenplan aufzunehmen.
Über Desert Gold Ventures
Desert Gold Ventures Inc. ist ein Goldexplorationsunternehmen, das Konzessionsgebiete in Mali und Côte d’Ivoire kontrolliert. Dazu gehören das 440 km² große SMSZ-Projekt im Westen Malis sowie das neu optionierte 297 km² große Landpaket im Westen der Côte d’Ivoire innerhalb des produktiven Birimian-Grünsteingürtels.
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte unsere Website unter www.desertgold.ca oder kontaktieren Sie uns.
Jared Scharf, President und CEO
Email: jared.scharf@desertgold.ca
Qualifizierte Sachverständige
Die vorläufige Wirtschaftlichkeitsbewertung (Preliminary Economic Assessment, PEA) sowie die zugehörige Schätzung der Mineralressourcen (Mineral Resource Estimate, MRE) für das SMSZ-Projekt wurden von der Minxcon Group erstellt. Die Ausarbeitung erfolgte gemäß den Definitionen und Richtlinien des Canadian Institute of Mining, Metallurgy and Petroleum (CIM), wie sie im National Instrument 43-101 – Standards of Disclosure for Mineral Projects – durch Verweis übernommen wurden. Die Schätzungen entsprechen zudem den CIM Best Practice Guidelines for Mineral Resource Estimation (2019).
Die fachlichen Inhalte dieser Pressemitteilung – einschließlich der Datenverifizierung und Interpretation im Zusammenhang mit der PEA und MRE – wurden unter der Aufsicht von Herrn Daniel (Daan) van Heerden (B Eng (Min.), MCom (Bus. Admin.), MMC, Pr.Eng. (Reg.-Nr. 20050318), FSAIMM (Reg.-Nr. 37309), AMMSA) erstellt und geprüft. Herr van Heerden ist Director bei Minxcon, ein qualifizierter Sachverständiger (Qualified Person, QP) im Sinne des NI 43-101 und gilt als unabhängig von Desert Gold Ventures Inc. Der vollständige NI 43-101-konforme Fachbericht zum SMSZ-Projekt wird innerhalb von 45 Tagen nach Veröffentlichung dieser Mitteilung auf SEDAR+ (www.sedarplus.ca) eingereicht und verfügbar sein.
Die in dieser Pressemitteilung enthaltenen wissenschaftlichen und technischen Informationen wurden zudem von Ty Magee (M.Sc., P.Geo), einem qualifizierten Sachverständigen (Qualified Person) gemäß National Instrument 43-101 – Standards of Disclosure for Mineral Projects – geprüft und genehmigt. Herr Magee ist Berater und Consultant von Desert Gold Ventures und gilt als unabhängig vom Unternehmen.
Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur besseren Verständigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung für den Inhalt, die Richtigkeit, die Angemessenheit oder die Genauigkeit dieser Übersetzung übernommen. Aus Sicht des Übersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Bitte beachten Sie die englische Originalmeldung auf www.sedarplus.ca , www.sec.gov, www.asx.com.au/ oder auf der Firmenwebsite!
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