Im Rahmen ihrer Sommerreise war Staatssekretärin Nicole Steingaß vom Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit RLP (MWG) am 21. August an der HWG LU zu Gast. Im Fokus standen dabei insbesondere das Verhaltenswissenschaftliche Forschungslabor und die vom MWG geförderten Forschungsprojekte „Humanoide Roboter und Affective Computing im Bereich Pflege, Kultur und Konsum“.

Am heutigen Donnerstag, 21. August 2025, besuchte Staatssekretärin Nicole Steingaß vom Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz die Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen (HWG LU). Im Fokus stand dabei einmal mehr das Verhaltenswissenschaftliche Forschungslabor mit seiner herausragenden apparativen Ausstattung vom humanoiden Roboter Pepper über Alterssimulationsanzüge, neueste Eyetrackingsysteme, biopsychologischen Messgeräten, Beobachtungslabor sowie Bio- und Neurofeedback.  

Neben der Vorführung von Pepper und den anderen apparativen Forschungsmöglichkeiten informierte sich Staatssekretärin Steingaß bei den Projektleiter*innen Prof. Dr. Esther Berkemer, Prof. Dr. Edith Rüger-Muck und Prof. Dr. Gerhard Raab insbesondere über den Stand der vom MWG geförderten Forschungsprojekte „Humanoide Roboter und Affective Computing im Bereich Pflege, Kultur und Konsum“. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf dem Bereich „Affective Computing“ zur apparativen Messung von Emotionen unter Einbezug von Emotionspsychologie und Künstlicher Intelligenz.

„Wir freuen uns sehr, dass wir innerhalb von nur wenigen Tagen gleich zweimal hochkarätigen Besuch aus unserem Ministerium bei uns im Haus haben und mit dem Skills- und Simulationszentrum letzte Woche und dem Verhaltenswissenschaftlichen Forschungslabor heute gleich zwei ganz besondere Räumlichkeiten vorstellen dürfen, die unsere Verbindung von Praxisorientierung und Stärke in Lehre und Forschung in besonderer Weise zeigen.“, sagte Hochschulpräsident Prof. Dr. Gunther Piller bei der Begrüßung.

„Ich bin begeistert von den beeindruckenden Möglichkeiten, die angewandte Künstliche Intelligenz heute bereits bietet. Damit diese technologische Innovation im Alltag der Menschen spürbare Verbesserungen und Fortschritt erzielt, sind exzellente Forschung und Entwicklung unerlässlich. Ihr Projekt „Humanoide Roboter“ schafft wegweisende Ansätze zur Optimierung der Mensch-Maschine-Interaktion in den Bereichen Bildung, Gesundheitswesen und Kundenservice und ist damit ein tolles Beispiel für gelebte Verantwortung und praxisnahe Wissenschaft, die den Transfer von Innovationen in Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft vorantreibt“, betonte Staatssekretärin Steingaß während ihres Besuches. Das Land fördere das Projekt in diesem Jahr mit 90.000 Euro, so Steingaß.

Auch die Anschaffung beispielsweise des humanoiden Roboters Pepper wurde 2023 durch eine Förderung des Wissenschaftsministeriums aus Mitteln des Programms HAW-direkt zum Forschungsprojekt „Humanoide Roboter: Nachhaltige Akzeptanz und Nutzung“ ermöglicht. „In den an der HWG LU ansässigen Forschungsprojekten „Humanoide Roboter und Affective Computing im Bereich Pflege, Kultur und Konsum“ wurden im Kontext von Pflege Erwartungen und Nutzen von Einsatzmöglichkeiten aus der Perspektive von Tagesgästen und Pflegenden untersucht“, erläuterte Prof. Dr. Esther Berkemer, Professorin für Pflegewissenschaft am Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen. „Weitere Forschungsaktivitäten beziehen sich u.a. auf den Einsatz von humanoiden Robotern im Kultursektor. Wir hatten z.B. gemeinsame Projekte mit dem Filmfestival in Ludwigshafen oder dem Wilhelm-Hack-Museum.“, ergänzte Prof. Dr. Gerhard Raab, Professur für BWL, insbesondere Marketing und Wirtschaftspsychologie, und Leiter des Verhaltenswissenschaftlichen Forschungslabors. „Wir freuen uns sehr, dass wir durch eine weitere Förderung aus Mitteln des Programms HAW-direkt unsere Forschungsarbeit im Bereich Pflege, Kultur und Konsum um den Bereich Affective Computing und einen weiteren humanoiden Roboter erweitern und ergänzen können“, so Raab weiter. Unter anderem forsche Doktorandin Celine Blettner in diesem Bereich. Und Prof. Dr. Edith Rüger-Muck, Professur für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing, fügte an: „Nicht nur in der Forschung, sondern auch in der Lehre kommen Pepper und das Verhaltenswissenschaftliche Forschungslabor zum Einsatz, u.a. bei unseren Marketing-Übungen mit internationalen und deutschen Studierenden.“

Zum Verhaltenswissenschaftlichen Forschungslabor:
Das Verhaltenswissenschaftliche Forschungslabor der HWG Ludwigshafen bietet Forschenden, Studierenden und Lehrkräften eine umfassende Infrastruktur für apparative und experimentelle Untersuchungen, die darauf abzielen, das menschliche Verhalten in verschiedenen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kontexten verstehen und nachvollziehen zu können. Ausgestattet mit modernen Technologien und durch interdisziplinäre Zusammenarbeit fördert das Labor praxisnahe Forschung und trägt zur Lösung aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen bei. Zudem dient es als Plattform für die Aus- und Weiterbildung von Studierenden, Wissenschaftlern und Lehrkräften, um fundierte Kenntnisse bezüglich apparativer und experimenteller Untersuchungen in Forschung und Praxis vermitteln zu können. Ermöglicht wurde die Errichtung des Forschungslabors durch eine Förderung der Carl-Zeiss-Stiftung und des Wissenschaftsministeriums des Landes Rheinland-Pfalz. Die Leitung des Forschungslabors obliegt Prof. Dr. Gerhard Raab, die Stellvertretung Vizepräsidentin Prof. Dr. Edith Rüger-Muck.

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