Herausforderung im Pflegealltag: Wenn Anziehen zur Würdefrage wird
Was im gesunden Alltag ein Nebenschauplatz ist, wird in der Pflege häufig zum Problem: das An- und Ausziehen von Kleidung. Schulter- und Brust-OP, Spastik, Querschnittslähmung, Wachkoma, Inkontinenz oder Palliativsituationen – sie alle haben eines gemeinsam: Jede falsche Bewegung kann wehtun, verunsichern oder die Person als „Objekt“ der Pflege erscheinen lassen. Genau hier entscheidet sich, ob Pflege schmerzt – oder respektvoll gelingt.
Pflegesituationen im Überblick: Typische Probleme am Kleiderschrank
Einer Person nach einer Schulter-OP ein Hemd anziehen, obwohl jede Hebebewegung schmerzt? – Herkömmlich nicht machbar
Einer Person nach einer Brust-OP ein Hemd anlegen und den Wundverband wechseln, ohne den gesamten Oberkörper freizulegen? – Wie soll das gehen?
Einer Person mit stark eingeschränkter Beinbeweglichkeit eine Hose anziehen, ohne sie mühsam von den Füßen nach oben zu ziehen? – Unrealistisch
Toilettengang oder Einlagenwechsel bei einer stark pflegebedürftigen Person organisieren, ohne den Slip zu entfernen? – Nur schwer möglich
Eine bettlägerige Person im Bett anziehen, ohne sie anzuheben? – Extrem aufwendig
Eine Person mit Spastik (z. B. bei Multipler Sklerose) umkleiden, wenn jede schnellere Bewegung Krämpfe auslöst? Hochriskant
Eine Person mit schwerer Querschnittslähmung ankleiden, wenn nur minimale Lagewechsel möglich sind? – Ein No Go
Eine Person im Wachkoma umkleiden, obwohl sie kaum aktiv mitarbeiten kann? – Nur schwer würdevoll
Einer Person Sondennahrung per Magensonde verabreichen, ohne sie zu entblößen? – Nicht zu machen.
Lösung aus der Praxis: Vorn geteilte Unterwäsche von saba Wäsche
Genau an diesen praktischen Problemen setzt saba Wäsche an. Die Unterwäsche ist vorn geteilt und wird um den Körper gelegt, statt über Kopf oder Beine gezogen. Geschlossen wird sie mit Klettverschlüssen im Vorderteil. Dadurch lassen sich Belastungsspitzen und „kritische“ Bewegungen deutlich reduzieren – für die pflegebedürftige Person ebenso wie für pflegende Angehörige und professionelle Pflegekräfte. Unterwäsche wird so zum Pflegehilfsmittel: schmerzarmer, schneller, würdevoller.
Schulter-OP und Brust-OP: schmerzarme Versorgung mit diskretem Wundzugang
Nach einer Schulter-OP sind Über-Kopf-Bewegungen oft tabu oder nur unter starken Schmerzen möglich. Das saba Unterhemd wird um den Oberkörper gelegt und vorn geschlossen. Der operierte Arm kann in einer schmerzarmen Position bleiben, Hebebewegungen über 90 Grad werden vermieden. Der Anziehvorgang wird kalkulierbar – in Klinik, Reha und zu Hause.
Nach einer Brust-OP kommt die Wundversorgung als sensibles Thema hinzu. Die vorn geteilte Wäsche erlaubt es, das Hemd nur so weit zu öffnen, wie es für Kontrolle und Verbandwechsel nötig ist. Der Oberkörper muss nicht komplett entkleidet werden. Das schützt vor Kälte und Schamgefühl – und ermöglicht gleichzeitig einen ruhigen, gezielten Arbeitsablauf für Pflegekräfte und Ärzt*innen.
Slips & Inkontinenz: Anziehen und Versorgen ohne komplettes Entkleiden
Bei stark eingeschränkter Beinbeweglichkeit ist das klassische „Hochziehen von den Füßen nach oben“ kaum noch machbar. Das Rückenteil der saba Hose wird um die Taille gelegt und vorn im Bund geschlossen, danach das Vorderteil nach oben geklappt und beidseitig mit Klett fixiert. Die Hose sitzt anschließend sicher – auch bei minimaler Beinbeweglichkeit.
Ein Schwerpunkt im Pflegealltag ist die Inkontinenzversorgung. Der saba Slip mit Doppelverschluss ist dafür konzipiert: Wird die Vorderseite geöffnet, bleibt der Slip dennoch am Körper. Einlagen können im Sitzen oder Liegen gewechselt werden, ohne vollständiges Entkleiden. Gerade nachts reduziert das Störungen: Die Klettflächen werden nur so weit geöffnet, wie nötig, die Einlage wird gewechselt, der Slip wieder geschlossen. Schlaf, Wärme und Intimsphäre bleiben besser erhalten.
Katheter- und Stomaversorgung: Zugang schaffen, Haut und Würde schützen
Für Katheterisierung oder Stomaversorgung bietet saba Wäsche gezielte Öffnungsmöglichkeiten. Die vorderen Teilungsnähte lassen sich punktgenau dort öffnen, wo Zugang gebraucht wird. Stomabeutel können befestigt und kontrolliert werden, ohne den gesamten Slip auszuziehen.
Damit schützt saba Wäsche die Haut und reduziert Schmerzen. Die Versorgung, die häufig mit Unbehagen, Scham und Zeitdruck verbunden ist, wird ruhiger und planbarer.
Spastik und neurologische Erkrankungen: Kleine Bewegungen, große Wirkung
Bei Spastik, etwa im Rahmen einer MS-Erkrankung, können schnelle oder unkontrollierte Bewegungen Krämpfe auslösen. Die Handhabung von saba Wäsche setzt genau hier an: umlegen statt überstreifen, Klettverschlüsse Schritt für Schritt schließen, jede Bewegung klein und vorhersehbar. Das kann Krampfanfälle und Schmerzspitzen erheblich reduzieren.
Anziehen im Bett: weniger Zerren, mehr Schutz und Würde in schweren Situationen
Bei bettlägerigen Menschen ist jeder Handgriff eine Gratwanderung zwischen notwendiger Pflege und Schonung. Mit saba Wäsche wird das Ankleiden zu einem klar strukturierten Ablauf: Die kranke Person wird schonend auf die Seite gedreht; die geöffnete saba Wäsche wird seitlich bis zur Rückenmitte zusammengerollt und neben ihren Rücken platziert; anschließend dreht die Pflegeperson die bettlägerige Person wieder zurück, holt das Textil hinter ihrem Rücken hervor, entrollt es und schließt es vorn.
So kommen Pflegende ohne schweres Anheben aus, Drehbewegungen bleiben klein und Falten in der Wäsche treten nicht auf – ein wichtiger Beitrag zur Dekubitus-Prophylaxe. Für die kranke Person bedeutet das weniger Schmerzspitzen und ein ruhigeres Körpergefühl; Pflegende schonen den eigenen Rücken.
Bei schwerer Querschnittslähmung und in Wachkoma-Situationen oder bei der Palliativversorgung hilft die gleiche Technik, den Lagewechsel auf ein Minimum zu begrenzen. Die vorn geteilte saba Wäsche mit Klettverschlüssen ermöglicht wenige, klar strukturierte Handgriffe und weniger Zerren – ein würdevolles Umsorgen.
saba Wäsche lässt sich gezielt dort öffnen, wo es nötig ist – für Lagerungen, Wundkontrollen, Gabe von Sondennahrung, Stoma- oder Inkontinenzversorgung –, ohne die Person vollständig zu entkleiden. Weiche, hautfreundliche Materialien ohne Nähte sorgen dafür, dass nichts drückt oder scheuert. Die Wäsche fügt sich unaufdringlich in den Alltag ein und unterstützt eine Pflege, die so leise und schonend wie möglich sein soll.
Entlastung für pflegende Angehörige und Pflegeprofis
Für pflegende Angehörige bedeutet saba Wäsche: Intimsphäre bewahren, ruhiger arbeiten und Vertrauen in jeden Handgriff entwickeln – auch ohne pflegerische Ausbildung. Auch Pflegeprofis in Klinik, Reha, ambulanter Pflege und Hospiz senken Hebe- und Drehlast und gewinnen Zeit und Entlastung pro Versorgungsvorgang, ohne die Versorgungsqualität zu reduzieren.
Kurz gefasst: Mit saba Wäsche wird „Anziehen ohne Schmerz“ in Pflegesituationen zu einem erfahrbaren Unterschied – für die pflegebedürftige Person ebenso wie für ihre Angehörigen und das professionelle Team.
Ein Geschenk, das von Herzen kommt und wirklich hilft
Für viele Familien stellt sich die Frage: Was kann ich einem Menschen schenken, der körperlich so eingeschränkt ist, dass klassische Geschenke kaum eine Rolle spielen?
Genau hier kann saba Wäsche zu einem der sinnvollsten Geschenke werden. Vorn geteilte Unterwäsche ersetzt kein Blumenstrauß und kein gutes Wort – aber sie nimmt jeden Tag ganz konkret Schmerz, Aufwand und Scham aus den täglichen Pflegesituationen. Wer saba Wäsche verschenkt, schenkt nicht „nur“ Textilien, sondern mehr Selbstständigkeit im Alltag und spürbare Entlastung für alle, die pflegen. Ein Geschenk, das nicht im Schrank liegen bleibt, sondern vom ersten Tragen an wirklich hilft.
Über saba Wäsche: Pflegeerfahrung wird Funktionswäsche
saba Wäsche entstand aus dem Pflegealltag heraus. Aus privater Pflegeerfahrung entwickelten die Erfinderinnen Sigrid Ladig und Gisela-Elisabeth Winkler die vorn geteilte Funktionswäsche, die das An- und Ausziehen bei Bewegungseinschränkungen schmerzarm, schnell und sicher macht – mit dem Ziel, Betroffenen mehr Selbstständigkeit und Helfenden spürbare Entlastung im Alltag zu geben.
Weitere Informationen:
www.saba-waesche.de
saba Wäsche
Firma: Ladig & Winkler GmbH
Gründung: 2010 in Berlin.
Gründerinnen: Sigrid Ladig und Gisela-Elisabeth Winkler
Unternehmenszweck: Herstellung und Vertrieb von hochwertiger Kleidung für Menschen mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit
Firmenphilosophie: Verbesserung der Lebensqualität von Pflegebedürftigen und Entlastung der Pflegenden
Hauptprodukt: saba Wäsche: Patentierte Unterwäsche, im Vorderteil geteilt und mit Klettverschlüssen geschlossen, um das An- und Ausziehen zu erleichtern.
Weitere Kleidung aufgrund des Patentes geplant
Alleinstellungsmerkmale: Patent. Herstellung in Deutschland
Preise: Goldmedaille auf der Erfindermesse in Nürnberg
Preis "Reife Leistung" des Landes Bayern
"Zugabepreis" der Körber-Stiftung
Geschäftsführerin: Gisela-Elisabeth Winkler
Design und Entwicklung: Sigrid Ladig
Adresse: Schulzendorfer Str. 32g, 13467 Berlin
Telefon: 030-405 360 20
Ladig & Winkler GmbH
Schulzendorfer Straße 32g
13467 Berlin
Telefon: +49 (30) 40536020
Telefax: +49 (30) 40536030
http://www.saba-waesche.de
Geschäftsführerin
Telefon: 00493040536020
Fax: 00493040536030
E-Mail: service@saba-waesche.de
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