Das vom Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) geförderte Projekt eliPfad hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: Es wurden insgesamt 948 Patientinnen und Patienten in die Studie aufgenommen und damit sogar etwas mehr, als für eine belastbare Auswertung gebraucht werden.

Ziel von eliPfad ist es, ältere Menschen mit mehreren Krankheiten nach einem Klinikaufenthalt zu begleiten, um ungeplante Wiederaufnahmen zu vermeiden. Dabei helfen eine speziell geschulte Fallmanagerin und digitale Hilfsmittel, die Patientinnen und Patienten mit nach Hause nehmen können.

Auf einem Tablet ist eine spezielle App installiert, mit der Menschen ihre Messwerte und mehr an eine Fallakte schicken können. In dieser prüft eine Fallmanagerin regelmäßig, wie die Werte verlaufen.

Wie viele Teilnehmende eine Studie braucht, um wissenschaftlich aussagekräftige Ergebnisse zu bekommen, wird am Anfang jedes Projekts errechnet. Eine hohe Teilnehmendenzahl ist wichtig, um verlässlich zu beantworten, ob und wie gut eine neue Methode wirkt.

„Das Erreichen der geplanten Fallzahl markiert in Studien einen wichtigen Meilenstein“, so Prof. Dr. Paul Brinkkötter. „Das ist in erster Linie dem großen Engagement und der guten Zusammenarbeit mit allen beteiligten Kliniken zu verdanken“, ergänzt Prof. Dr. Volker Burst. Sie leiten an der Uniklinik Köln das eliPfad-Projekt, das an sechs Kliniken in NRW läuft.

Mit dem Einschluss der letzten Patientinnen und Patienten beginnt nun die nächste Projektphase: die Auswertung der Daten. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob eliPfad sein Ziel erreicht und die Zahl ungeplanter Wiedereinweisungen ins Krankenhaus gesenkt hat. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Rolle der speziell geschulten Fallmanagerinnen und den digitalen Hilfsmitteln, die Patientinnen und Patienten nach dem Klinikaufenthalt unterstützen. Das Projekt läuft noch bis Ende August 2026. Wie es danach weitergeht, hängt auch von den Ergebnissen der Auswertung ab.

Weitere Informationen zum Projekt auf elipfad.de.

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