Zurückblicken und nach vorn schauen – zu keiner Zeit liegt beides so nah beieinander wie am Jahresende. Auch in den Thüringer Städten wird nicht nur ausgewertet, sondern bereits über 2026 nachgedacht. Damit Sie die Höhepunkte auf keinen Fall verpassen, gibt es pünktlich vor Weihnachten bereits ein paar Insidertipps.

Von Aussichtstürmen und Stadttoren

Die absolute Empfehlung aus Arnstadt ist ein Besuch der Alteburg. Dort hat sich in den vergangenen Jahren viel getan. Neben den beliebten Aussichtspunkten Schneckchen und Kreuzchen sind ein Trimm-Dich-Pfad und ein großer Spielplatz neu entstanden. Ab Frühjahr 2026 gibt es wieder einen Pächter für das Ausflugslokal. Damit ist auch der Zugang zum Aussichtsturm für Sie als Besucher wieder geöffnet.

Saalfeld ist nicht nur für seine weltberühmten Feengrotten bekannt, sondern auch für seine lebendige Altstadt mit malerischen Gassen und eindrucksvollen Bauwerken. Besonders spannend sind die Ausstellungen in den vier historischen Stadttoren, die täglich geöffnet sind und jeweils eigene thematische Schwerpunkte setzen. Ob Heilkunst und Kräuterkunde im Saaltor, Gerichtsbarkeit im Darrtor, von Handwerk und Zünften im Blankenburger Tor oder Torwächtern und Händlern im Oberen Tor – jede Ausstellung erzählt ihre ganz eigene Geschichte. Mit einem Kombi-Ticket können Sie die Tore flexibel innerhalb von 90 Tagen besuchen. Erleben Sie so Stück für Stück eine faszinierende Zeitreise ins 17. Jahrhundert.

Faschingsumzug, Zeitreisen und Dschungelbesuche

In Bad Langensalza gibt es am 14. Februar 2026 eine ganz besondere Premiere – und damit vorab schon mal einen echten Insidertipp:  In der Rosenstadt hat sich ein neuer Faschingsverein gegründet, der am Faschingssamstag erstmals zu einer großen Faschingsveranstaltung mit Umzug einlädt. Sie dürfen sich auf farbenfrohe Kostüme, fröhliche Musik und ausgelassene Stimmung freuen.

Zusätzlich bleibt Bad Langensalza auch 2026 seinen Stadtfesten treu – und ergänzt sie um frische Ideen und kreative Akzente: am 10. Mai erleben Sie das Grüne Innenstadtfest mit verkaufsoffenem Sonntag. Freuen Sie sich auf ein farbenfrohes Frühlingsfest mit regionalen Angeboten, Familienaktionen und besonderem Einkaufserlebnis. Das Heimat- und Brunnenfest vom 11. bis 14. Juni erhält im kommenden Jahr ein neues Veranstaltungskonzept. Freuen Sie sich auf moderne Elemente, neue Programmpunkte und altbewährte Highlights. Eine Zeitreise ist Ihnen beim Mittelalterstadtfest am 29. und 30. August zum Mittelalterstadtfest garantiert.

Der Baumkronenpfad und die städtischen Gärten bleiben 2026 ein einzigartiger Schauplatz für außergewöhnliche Kulturveranstaltungen. Merken Sie sich unbedingt das Picknickkonzert „Jazz-Sensation“ am 29. Juli sowie den MDR-Musiksommer mit dem Sinfonieorchester am 23. August sowie die Inszenierung von „Das Dschungelbuch“ inmitten der Baumkronen am 5. September vor.

Aller guten Dinge sind drei

Luthers Tischreden, Wanderungen mit einer Olympialegende sowie eine Benefiz-Auktion auf Schloss Wilhelmsburg sind die Veranstaltungen, die Sie 2026 in Schmalkalden nicht verpassen dürfen.

Ein Abendessen wie zu Luthers Zeiten im Lutherhaus von 1525 mit spannenden Anekdoten über den Theologen und den Schmalkaldischen Bund gibt es monatlich, buchbar über die Tourist-Information. Ebenfalls dort buchen Sie ein weiteres exklusives Ereignis: viermal im Jahr 2026 trifft Natur auf Sportgeschichte bei einer Wanderung mit dem achtfachen Olympiasieger im Biathlon Sven Fischer. Gemeinsam erkunden Sie die idyllische Landschaft des Thüringer Waldes, genießen eindrucksvolle Ausblicke und hören persönliche Geschichten aus der Karriere des Ausnahmesportlers.

Am 5. Juli 2026 verwandelt sich Schloss Wilhelmsburg in einen Treffpunkt für Kunstliebhaber. Es erwartet sie ein atmosphärischer Tag mit Live-Auktionator, ideal für Sammler, Neugierige und alle, die Kunst mit Sinn erleben möchten. Über 150 Werke aus Grafik, Malerei und Buchkunst kommen unter den Hammer. Der Erlös unterstützt wertvolle Kulturprojekte.

Drei Höhepunkte erwarten Sie auch in Ilmenau: den Auftakt macht am ersten Mai-Wochenende der Töpfermarkt und begeistert mit kunstvollen Keramiken, traditionellem Handwerk und regionalen Besonderheiten. Am ersten Juni-Wochenende verwandelt das Altstadtfest die historische Innenstadt in ein buntes Festgelände voller Musik, kulinarischer Genüsse, Straßenkunst und Unterhaltung für die ganze Familie.

Die enge Verbindung Johann Wolfgang Goethes zu Ilmenau wird 2026 auf besondere Weise gewürdigt.  Am 3. Mai jährt sich Goethes erster Besuch in Ilmenau zum 250. Mal. Aus diesem Anlass steht die Stadt vom 28. August (Goethes Geburtstag) bis 6. September (Wandrers Nachtlied entstanden) ganz im Zeichen des berühmten Dichters. Während der Goethefestwoche erwartet Sie ein vielfältiges Programm: Ausstellungen, Lesungen, szenische Führungen und musikalische Beiträge lassen Goethes Leben, Werk und Wirken in Ilmenau auf lebendige Weise aufleben.

Drei Insidertipps gibt es als Vorschau auch jetzt schon aus Gera. Nummer 1 ist das Internationale BallettFestival. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Thüringer Staatsballetts gibt es unter dem Motto 100 Jahre Tänzerischer Aufbruch in Gera Premieren von Pulcinella, Jeu de Cartes sowie Romeo und Julia (neu interpretiert). „WILDWECHSEL“ lautet der Name des Festivals für Kinder- und Jugendtheater vom 27. bis 31. Mai 2026 und ist Tipp Nummer 2. Hierbei wird die Frage, wie man in wilden Zeiten einen kühlen Kopf bewahrt, thematisiert. Fünf Festivalinszenierungen, eigene Produktionen des Theaters Altenburg Gera, Beteiligungsformate von Kindern und Jugendlichen, ein buntes und vielfältiges Rahmenprogramm und Austausch-, Begegnungs- und Weiterbildungsangebote für Theaterschaffende und Theaterpädagoginnen und -pädagogen erwarten Sie. Nicht zuletzt darf der Tipp für das 35. Höhlerfest mit 789-jährigen Stadtjubiläum vom 2. bis 4. Oktober nicht fehlen. Besonderer Höhepunkt ist ein großer Festumzug am 4. Oktober mit vielen verschiedenen Bildern aus der Geschichte und Gegenwart Geras.

Stadt der „Lieblingsläden“

Goethe, Schiller und das Bauhaus – dafür ist Weimar weltberühmt. Doch die Kulturstadt ist auch eine Stadt der „Lieblingsläden“. Wenn Sie durch die kleinen Straßen und Gassen flanieren, entdecken Sie über 40 Manufakturen und inhabergeführte Geschäfte, die zum Stöbern, Staunen und Verweilen einladen. Bemerkenswert ist dabei nicht nur die Vielfalt der Angebote, sondern auch die besondere Nähe zum Handwerk: Viele Kunsthandwerker arbeiten direkt im Laden an Werkbank, Drehscheibe oder Nähmaschine. Kunden können den Entstehungsprozess live miterleben, Fragen stellen und bekommen ein Gefühl für den Wert von Handarbeit und individueller Gestaltung. Mehr erfahren Sie unter www.weimar.de/lieblingslaeden.

Vier Empfehlungen für Kultur, Geschichte und Gartenkunst

Herzlich willkommen in Mühlhausen, heißt es 2026 – und wenn Sie einmal da sind, dürfen Sie sich vier ganz persönliche Empfehlungen für die historische Stadt nicht entgehen lassen.

So darf ein Spaziergang auf der vollständig erhaltenen Historischen Wehranalage nicht fehlen. Gehen Sie auf die begehbare Stadtmauer hinauf und steigen Sie auf den Rabenturm. Das ist ein echter Geheimtipp! Von hier oben bekommen Sie ein einzigartiges Gefühl für die einstige Wehrhaftigkeit Mühlhausens und genießen ungewohnte Ausblicke auf die Altstadt.

Sie müssen ebenso unbedingt das Historische Rathaus besichtigen. Es ist ein architektonisches Juwel aus Gotik und Renaissance. Wenn Sie die historischen Räume sehen, spüren Sie sofort die Bedeutung, die Mühlhausen einst als Mittelalterliche Reichsstadt hatte. Ein Besuch, der zum Nachdenken anregt, ist die Synagoge in der Jüdenstraße. Hier wird an das Jüdische Leben in Mühlhausen und der Region erinnert. Als thematisches Gegenstück zur modernen Landesgartenschau 2026 in Leinefelde-Worbis raten wir Ihnen, den Neuen Friedhof (entstanden 1928/29) aufzusuchen. Er gilt unter Fachleuten als die bedeutendste Friedhofsanlage Thüringens, wird aber oft übersehen. Sie erleben hier ein unglaubliches Gesamtkunstwerk der expressionistischen Architektur und modernen Gartenkunst der Weimarer Republik. Die neun Travertin-Schöpfbrunnen und die strenge Geometrie sind faszinierend – eine ruhige Oase und ein echtes Highlight für alle Gartenfreunde!

Wo Sternengucker, Wissenschafts-Fan und Sportis auf ihre Kosten kommen

Jena startet mit spannenden Jubiläen, Festivals und Veranstaltungen in das Jahr 2026. Wissenschaft, Kultur und Natur verbinden sich dabei zu besonderen Erlebnissen. Im Juli 2026 feiert das Zeiss-Planetarium sein 100-jähriges Bestehen. Als weltweit dienstältestes Planetarium blickt es auf eine besondere Geschichte zurück. In der ersten Jahreshälfte erhält das Haus eine umfassende Modernisierung. Auch die Außenanlagen erfahren eine Neugestaltung und orientieren sich am Originalzustand von 1926. Für die Bauarbeiten schließt das Planetarium ab dem
31. Dezember 2025 seine Tore. Begleitende Baustellenführungen, Ausstellungen und Pop-up-Projekte halten das Jubiläum dennoch präsent und machen einen Besuch für Sie lohnenswert.

Am 29. und 30. Mai 2026 fordert die Langstreckenwanderung „Horizontale – Rund um Jena“ Ihre sportliche Ausdauer. 100 Kilometer sind innerhalb von 24 Stunden zu bewältigen. Die Strecke führt durch abwechslungsreiche Landschaften mit eindrucksvollen Panoramablicken. Verpflegungsstationen entlang des Weges unterstützen die Teilnehmenden.

Am 20. November 2026 lädt Jena zur Jubiläumsausgabe der Langen Nacht der Wissenschaften ein. Mehr als 50 Partner – darunter Hochschulen, Forschungsinstitute und Unternehmen – öffnen ihre Türen. Sie erleben Experimente, Vorträge und Führungen und kommen direkt mit Forschenden ins Gespräch. Die Veranstaltung bietet die Gelegenheit, Wissenschaft in all ihren Facetten kennenzulernen und einen Blick hinter die Kulissen aktueller Forschung zu werfen.

Blumige Erinnerungen treffen auf neue Perspektiven

Wenn Sie den egapark in Erfurt bereits kennen, werden Sie ihn 2026 ganz neu erleben. 65 Jahre nach der Eröffnung der iga von 1961 zeigt sich der Park als lebendiges Stück Garten-, Architektur- und Kulturgeschichte – voller Erinnerungen, Überraschungen und neuer Perspektiven.

Beginnen Sie Ihren Rundgang ab dem 28. April mit der Open-Air-Ausstellung. Über das gesamte Gelände verteilt entdecken Sie historische Motive, vergangene Sichtachsen und Geschichten, die Vergangenheit und Gegenwart miteinander verknüpfen. Sie können dabei ehemalige Orte wie die Zentralgaststätte oder den Tanzplatz der Jugend wiederfinden, Parallelen und Unterschiede der beiden Gartenschauen entdecken, in farbintensiven, atmosphärischen Arrangements verweilen, die Handschrift der DDR-Moderne im heutigen Park erkennen und Anekdoten und kulturhistorische Hintergründe an vielen Stationen entdecken.

Besuchen Sie den Park im Mai oder frühen Juni, legen wir Ihnen die Blumenschau besonders ans Herz. Hier begegnen sich die ostdeutsche iga 1961 und die westdeutsche Bundesgartenschau Stuttgart 1961 – in kunstvollen floralen Installationen, die Geschichte sichtbar machen.

Falls Sie den egapark später im Jahr besuchen, sollten Sie unbedingt die Jubiläumsausstellung im Gartenbaumuseum einplanen. Ab August vertieft die Ausstellung den historischen Blick und rundet Ihren Besuch inhaltlich ab.

Und damit ist es zunächst genug mit Insider-Tipps für das kommende Jahr aus den Thüringer Städten. Eines ist aber ganz gewiss: Im Laufe des Jahres wird sicher noch die ein oder andere Empfehlung hinzukommen. Bis dahin aber gilt auch diesmal wieder: Machen Sie sich auf und erkunden Sie den Freistaat immer wieder neu.

Über den Verein "Städtetourismus in Thüringen" e.V.

Im Verein "Städtetourismus in Thüringen" e.V. engagieren sich seit 1994 19 Thüringer Kultur und Residenzstädte für die touristische Entwicklung und Vermarktung der Mitgliedsstädte sowie die Förderung des Städtetourismus im Freistaat Thüringen. Bündelung der Kräfte, um im nationalen und internationalen Tourismuswettbewerb wahrgenommen zu werden, den Bekanntheitsgrad und die Gästezahlen zu erhöhen, sind die erklärten Ziele des Vereins.

Die Thüringer Städte überraschen mit Ihrer Vielfalt: Erleben Sie prachtvolle Residenzschlösser und Patrizierhäuser, Fachwerkhäuser in verwinkelten Gassen oder Kirchen von der Romanik bis zum Jugendstil. Entdecken Sie eine unvergleichlich dichte Kulturlandschaft im Herzen Deutschlands. Große Persönlichkeiten wie Luther, Bach, Goethe, Schiller, Cranach, Herder und Liszt fanden hier ihre geistige und künstlerische Heimat und prägen die kulturellen Angebote.

Mitgliedsstädte: Altenburg, Apolda, Arnstadt, Bad Langensalza, Eisenach, Erfurt, Gera, Gotha, Ilmenau, Jena, Meiningen, Mühlhausen, Nordhausen, Rudolstadt, Saalfeld, Schmalkalden, Sondershausen, Suhl und Weimar, allesamt Städte mit einem unverwechselbaren Profil, vielfältig und reich an historischen Sehenswürdigkeiten, sind attraktive Reiseziele und bieten eine Vielfalt der Freizeitgestaltung.

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