Mit Erfolg hat sich die in Düsseldorf ansässige GEV, Gemeinschaft Emissionskontrollierte Verlegewerkstoffe, Klebstoffe und Bauprodukte e.V., auf dem Klimafestival für die Bauwende im November 2025 vorgestellt. Die jährlich stattfindende Veranstaltung wird von der Heinze GmbH, einem renommierten Portal für Bauprodukte, Firmenprofile und Architekturobjekte, durchgeführt. Im Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion stand die Frage, wie sich trotz der Vielzahl an Labels und Siegeln seriöse Transparenz vermitteln lässt. Die Zusammenarbeit der Systeme zur Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden und Produkten ist hierbei für die Orientierung im Markt zukunftsweisend. Mehr als 120 Aussteller, 24 Initiativpartner und 3500 Besucher nahmen wertvolle Impulse mit.

Für Handwerker und Verbraucher ist es nicht einfach, den Überblick zu behalten. Denn viele Zertifizierungslabels und Gütesiegel geben vor, für Qualität, Umweltverträglichkeit und gesundheitliche Unbedenklichkeit zu stehen. Doch bei näherem Hinsehen hapert es bei einigen Labels an wissenschaftlicher Seriosität in Bezug auf die Produktprüfungen. Einige Siegel beruhen ausschließlich auf Selbstkontrolle, ihre Kriterien sind teils intransparent oder veraltet. Hersteller nutzen Labels zudem mitunter als Marketinginstrument, ohne echte ökologische Innovationen umzusetzen. „Einige der Labels entspringen eher der Absicht, einen werblichen Vorteil am Markt zu erlangen. Unseriöse Werbung oder auch Greenwashing werden beklagt“, sagt GEV-Geschäftsführer Klaus Winkels. „Das Klimafestival hat gezeigt, dass wir als Baubranche auf dem Weg zu mehr Kooperation und seriöser Kommunikation sind. Was notwendig ist, damit die Entwicklung nicht auf Kosten des Verbrauchers geht.“

Seit Beginn achtet die GEV auf absolute Seriosität bei den Produktprüfungen. Unabhängige Labore testen bauchemische Produkte bezüglich ihres Emissionsverhaltens auf Herz und Nieren. Damit nicht genug, lässt die GEV auch nach Vergabe des Emicode-Zeichens unangemeldete Stichprobenkontrollen vornehmen. So erleichtert der Emicode „allen am Bau Beteiligten das alltägliche Geschäft im Umgang mit emissionsarmen Bauprodukten. Der Einsatz von Emicode-Produkten ermöglicht eine – für den Aspekt schadstoffarme Innenraumluft – erfolgversprechende Antragstellung bei Gebäudezertifizierungssystemen wie beispielsweise DGNB, LEED, BREEAM oder QNG“, betont Winkels. Ungeachtet dieser Vorzüge und trotz inzwischen 266 Mitgliedsfirmen aus 24 Ländern sei das Label jedoch nur wenigen Architekten und Handwerkern bekannt, konstatiert der Experte.

Deshalb konzentriert sich die GEV seit einiger Zeit verstärkt darauf, neben der Zielgruppe der Architekten auch das Handwerk und den Fachhandel gezielt anzusprechen, ihnen das Emicode-System näherzubringen und seinen Stellenwert für die Gebäudezertifizierung hervorzuheben. „In der Vergangenheit war der Verband darauf fokussiert, einen Standard und ein Bewertungssystem zu etablieren, das die Emissionsbewertung von Produkten nach fairen und wissenschaftlich sinnvollen Regeln erlaubt“, sagt Winkels. Die Produktkommunikation nach außen sei im Wesentlichen den Unternehmen überlassen worden. Jetzt trete die GEV selbst stärker nach außen in Erscheinung und betreibe aktive Nachhaltigkeitskommunikation. So auch auf dem Berliner Klimafestival, das sich einmal mehr als hervorragende Gelegenheit darstellte, die Fachzielgruppen zu erreichen. Zahlreiche Standbesucher, darunter acht Gruppen, informierten sich bei der GEV intensiv über das Emicode-System. Hinzu kamen noch weitere Besucher auf einer Podiumsdiskussion und Teilnehmer eines von der GEV in Kooperation mit DGNB angebotenen Deep Dive.

Winkels begrüßt den Trend zur gemeinschaftlichen Kommunikation verschiedener Label-Organisationen, der sich auch nach dem Klimafestival fortsetzt. „Es sollte nicht um Ideologie, sondern um konkrete Lösungen gehen. Wenn Menschen aufeinander zugehen und das Gespräch suchen, ist immer etwas für das Klima gewonnen“, bekräftigt der GEV-Geschäftsführer. Winkels befürwortet eine gewisse Arbeitsteilung unter den Organisationen. „Wir müssen nicht alles neu erfinden. Wir wollen auch den Emicode nicht zu einem umfassenden Nachhaltigkeitszeichen entwickeln. Vielmehr wird die Zusammenarbeit mit etablierten Organisationen wie der DGNB gesucht und damit eine Verzahnung der jeweiligen Systeme erreicht, ohne den Aufwand für die Beteiligten zu erhöhen.“ Das Emicode-Siegel ermögliche Auditoren und Verarbeitern, die Qualität der eingesetzten Bauprodukte effizient und unbürokratisch zu dokumentieren und vereinfacht dadurch den Zertifizierungsprozess für nachhaltige Gebäude. Die niedrigen VOC-Emissionen von Bauprodukten mit dem EC 1-Siegel bewahrten die am Bau Verantwortlichen außerdem vor negativen Überraschungen bei Messungen der Innenraumluft.

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