Mit einer Mischung aus Texten, Videos und Grafiken informiert die Ausstellung über verschiedene Aspekte des Schienenausbauprojekts der Deutschen Bahn im Knoten Köln: von der Dimension – die Streckenlänge des S-Bahn-Liniennetzes wird sich mehr als verdoppeln – über den aktuellen Stand der Planungen bis hin zum Umwelt- und Lärmschutz. Teil des Projektes ist der Ausbau der Linie S 11 von Köln nach Bergisch Gladbach. Nach dem Ausbau soll der S-Bahn-Takt von bisher 20 auf 10 Minuten verkürzt werden. Für diese Taktverdichtung muss der Abschnitt zwischen Köln-Dellbrück und Bergisch Gladbach zweigleisig ausgebaut werden.
„Ein Infrastrukturprojekt dieser Dimension braucht den Rückhalt der Bevölkerung“, sagte NVR-Verbandsvorsteher Stephan Santelmann bei der Ausstellungseröffnung. „Deshalb hatten Bürgerinnen und Bürger bereits in einer sehr frühen Planungsphase die Gelegenheit, ihre Ansichten einzubringen. Mit dieser Wanderausstellung wollen wir noch mehr Menschen erreichen und sie über das Ausbauprojekt informieren.“
Im Zuge des Ausbaus der S 11 erhalten der Kölner Hauptbahnhof und der Bahnhof Köln Messe/Deutz jeweils einen zusätzlichen Mittelbahnsteig mit zwei neuen Gleisen für die S-Bahnen. Die Haltepunkte Holweide, Dellbrück und Duckterath werden barrierefrei ausgebaut, sodass alle Stationen von Köln Hauptbahnhof bis Bergisch Gladbach barrierefrei zugänglich sein werden. Dieser Wunsch wurde im Rahmen der S-11-Bürgerbeteiligung von zahlreichen Bürgern geäußert und konnte in die Planungen mitaufgenommen werden. „Wir sorgen für mehr Kapazitäten im Knoten Köln und tragen so zur grünen Verkehrswende bei“, so Manfred Gutfrucht, Leiter Großprojekte Knoten Köln. „Hinter den Planungen rund um den Ausbau des ausgelasteten Knoten Köln steckt jahrelange, komplexe Detailarbeit, die wir mit den Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen der Wanderausstellung teilen möchten.“
Lutz Urbach, der Bürgermeister von Bergisch Gladbach, betonte die Bedeutung des S-Bahn-Ausbaus für die Stadt: „Der Ausbau der S-Bahn Köln ist für Bergisch Gladbach eine große Chance. Besonders der geplante 10-Minuten-Takt auf der S 11 ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer modernen und umweltschonenden Mobilität, mit einem starken Nahverkehr als Rückgrat. So wachsen das Bergische Land und Köln noch ein Stück näher zusammen.“
Die Besucher haben bei der Wanderausstellung die Möglichkeit, dem Projektteam über ein Gästebuch Anregungen zu hinterlassen. Der Gesundheitsschutz der Ausstellungsbesucher wird berücksichtigt: Die Ausstellung kommt weitgehend ohne Kontaktflächen aus, die wenigen Kontaktpunkte werden regelmäßig gereinigt und desinfiziert. Die Informationstafeln sind so aufgestellt, dass sich Besucher gut aus dem Weg gehen und den geforderten Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten können. Wie in der gesamten RheinBerg Galerie gilt auch in der Ausstellung die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung.
Nach der RheinBerg Galerie wird die Ausstellung vom 23. November bis 23. Dezember im Bezirksrathaus Köln-Mülheim zu sehen sein.
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