Nicht erst die aktuelle Pandemie hat das Thema Händedesinfektion nach vorne gebracht. Für Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime und ambulante Einrichtungen ist sie schon lange zugleich das einfachste und wichtigste Mittel, um Infektionen möglichst zu vermeiden. „Die Patientensicherheit steht in unserem Klinikum im Vordergrund. So schützt konsequente Händedesinfektion zum Beispiel vor Übertragungen von Bakterienarten, die gegen viele Antibiotika resistent geworden sind und insbesondere für Menschen mit geschwächter Immunabwehr gesundheitsgefährdend werden können“, erklärt Doris Ayari, Hygienefachkraft im Krankenhaus Mara. Für die „Aktion saubere Hände“ sei ein umfassender Gebrauch an Desinfektionsmitteln einer der entscheidenden Faktoren, aber auch die Sensibilisierung aller Mitarbeitenden, Patientinnen und Patienten sowie der Besucherinnen und Besucher, damit alle an einem Strang ziehen, um gemeinsam durch Händedesinfektion das Risiko einer Ansteckung zu minimieren.
Corona ist dennoch ein Thema: nämlich bei der Fortbildung des Personals zu Fragestellungen der Krankenhaushygiene. „Wir sind froh, dass wir unsere Hygienefortbildungen digital abhalten und damit unsere Mitarbeitenden erreichen konnten“, sagt Doris Ayari. Auch Hygienebeauftragte in der Pflege konnten weitergebildet werden, die in ihren Bereichen als Multiplikatoren für das Thema fungieren, immer wieder sensibilisieren und in regelmäßigem Austausch mit den Hygienefachkräften stehen. 16 haben das Krankenhaus Mara und das Evangelische Klinikum Bethel (EvKB) im Jahr 2020 weitergebildet, weitere 18 aus dem Kurs 2021 werden im März 2022 ihre Prüfung ablegen.
Schon seit 2015 steht das Krankenhaus Mara mit dem Gold-Zertifikat in der Reihe der besten 20 Prozent unter den aktuell 416 bundesweit teilnehmenden Krankenhäusern. Auch das EvKB befindet sich in dieser guten Gesellschaft.
Die Aktion saubere Hände wurde im Jahr 2008 mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit, vom Nationalen Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen (NRZ), dem Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) sowie der Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung e.V. ins Leben gerufen.
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