„Mit 8,6 Millionen Einwohnern und einem Bruttoinlandsprodukt von 331 Milliarden Euro ist das Rheinland die mit Abstand größte und wirtschaftsstärkste Metropolregion in Deutschland, die sich jetzt auch endlich institutionalisiert“, sagt Dr. Hubertus Hille, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg. Das ist das Ergebnis der jüngsten Studie der sieben Rheinland-IHKs mit dem Titel „Das Rheinland in Zahlen“, die das Rheinland mit den deutschen Metropolregionen vergleicht. Zur IHK-Initiative Rheinland gehören die Kammern Aachen, Bonn/Rhein-Sieg, Düsseldorf, Köln, Mittlerer Niederrhein, Niederrhein und Wuppertal-Solingen-Remscheid. Hille: „Wichtig ist, dass die Bundesstadt Bonn, der Rhein-Sieg-Kreis und die Kommunen im Rhein-Sieg-Kreis sich aktiv in den Prozess zur Etablierung der Metropolregion einbringen und die Vorteile erkennen, um im Wettbewerb der Regionen konkurrenzfähig zu sein.“

Die IHK-Initiative stellt in ihrer Broschüre ausgewählte Wirtschaftsdaten etwa zur Bevölkerung und Bevölkerungsstruktur, zum Arbeitsmarkt, zur Wirtschaftsleistung sowie zum Verkehr und Tourismus der elf deutschen Metropolregionen dem Rheinland gegenüber. „Danach ist das Rheinland eine außerordentlich leistungsfähige Metropolregion, die im Vergleich entweder den Spitzenplatz oder einen der vorderen Ränge einnimmt“, betont Hille. Die Broschüre „Das Rheinland in Zahlen“ ergänzt ab sofort das im zweijährigen Rhythmus vorgelegte Regionalmonitoring aller offiziellen deutschen Metropolregionen um die Region zwischen Aachen, Bonn und Duisburg, Viersen und Wuppertal.

Die Studie zeigt beispielsweise, dass mehr als jeder zehnte Einwohner Deutschlands im dicht besiedelten Rheinland wohnt. Die Bevölkerung ist insgesamt etwas jünger als im Durchschnitt der Bundesrepublik. Das Rheinland liegt zentral in Europa und ist verkehrlich hervorragend angebunden. Im Vergleich zu den anderen deutschen Metropolregionen verfügt das Rheinland ob seiner Größe über das höchste Arbeitsplatzangebot. Seine Wirtschaftskraft und attraktiven Städte ziehen – auch ohne ausgeprägten Ferien-Tourismus – viele Geschäfts-, Städte- und Kulturreisende an. „Neben den harten spielen bei Standortentscheidungen natürlich auch die weichen Standortfaktoren eine ganz wichtige Rolle. Und hier kann das Rheinland mit seiner hohen Lebensqualität sowie mit seinen vielfältigen kulturellen und Freizeit-Angeboten punkten“, erklärt Hille. Die sich formierende Metropolregion sei maßgeblich durch die Aktivitäten der IHK-Initiative Rheinland zustande gekommen.

Die Broschüre kann unter www.ihk-bonn.de, Webcode 27, kostenfrei herunter geladen werden.

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