Meist legt der Silberpreis gleich zu Jahresbeginn eine Rallye hin. Ende 2016 kostete das Edelmetall rund 15 Prozent mehr als zum Jahresanfang.

Der saisonale Trend beim Silberpreis – betrachtet man die letzten 45 Jahre – zeigt, dass Anfang des Jahres meist die größten Preissteigerungen zu verzeichnen sind. Zumindest war es in 30 der letzten 45 Jahre so. Gewinne bis zu 47,35 Prozent waren zu verbuchen und das nur von Anfang Januar bis zum 19. Februar. Es liegt also eine ganz andere saisonale Entwicklung als beim Goldpreis vor.

Silberunternehmen wie etwa die Endeavour Silver https://youtu.be/Gycs9iXKOxQ – mit drei produzierenden Silberminen in Mexiko, bauen das Edelmetall ab. Mit dem kontinuierlich wachsenden Fördervolumen wächst auch die Gesellschaft und kommt dem Ziel ein führender Produzent in der Silberbergbaubranche zu werden immer näher.

Auch wenn der US-Dollar derzeit stark ist, erwarten Analysten doch, dass er im Lauf des Jahres schwächer wird. Silber- und auch der Goldpreis profitieren von einem schwächeren US-Dollar. Neben dem Einfluss des US-Dollars wird die Entwicklung der Zinsen und auch der Anleiherenditen die Preisentwicklung der Edelmetalle in 2017 beeinflussen.

Nicht nur Silber, sondern auch andere Industriemetalle wie etwa Platin und Palladium entwickeln sich preislich nach diesem Muster. Grund dürfte die Eigenschaft Industriemetall sein. Es ist sehr wahrscheinlich, dass viele industrielle Anwender ihre Kaufaufträge früh im Jahr platzieren.

Palladium legte in 2016 um 21 Prozent zu, während Platin sich preislich kaum veränderte. Die Preise für Platin und Palladium steigen gerade merklich an. Unternehmen wie Sibanyehttps://www.youtube.com/watch?v=4SO1z-NF_4A&t=6s -, die zu den Großen der Bergbauunternehmen gehören und neben Gold und Uran auch auf Platin setzen, dürften auf dem richtigen Weg sein. Denn Sibanye ist gerade dabei die Stillwater Mining Company zu erwerben. Dabei handelt es sich um eine führende Platin- und Palladiumgesellschaft, nämlich den einzigen großen Platin-Metalle-Produzenten in Nordamerika. Dass sich Sibanye damit auch geografisch stark diversifiziert, sollte positiv gewertet werden.

Natürlich sind saisonale Preisentwicklungen nur Mittelwerte und Abweichungen sind immer möglich. Dennoch könnte es sich auszahlen auch auf saisonale Trends zu achten.

Dieser Bericht wurde von unserer Kollegin Ingrid Heinritzi verfasst, den wir nur als zusätzliche Information zur Verfügung stellen.

Viele Grüße

Ihr
Jörg Schulte

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