Mit einer Gesamtproduktion von 11,4 Mio. Unzen Silber- bzw. 79,5 Mio. Pfund Kupferäquivalent hat der kanadische Basis- und Edelmetallproduzent Sierra Metals (ISIN: CA82639W1068 / TSX: SMT – https://www.youtube.com/… -) im kürzlich zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2016 das Vorjahresergebnis um 4 % übertroffen und damit das zweithöchste Förderergebnis der Unternehmensgeschichte erzielt. Außerdem konnte die in den 3 Erzmühlen der Gesellschaft verarbeitete Gesteinsmenge um 9 % auf einen neuen Rekordwert von über 2 Mio. Tonnen gesteigert werden.

Vor allem das 4. Quartal erwies sich dabei als besonders ertragreich. Hier fiel die Produktion mit 3,2 Mio. Unzen Silber- bzw. 21,2 Mio. Pfund Kupferäquivalent um 31 % höher aus als noch vor einem Jahr, was ebenfalls das zweitbeste Ergebnis der Firmenhistorie bedeutete. Zudem konnte die Erzverarbeitung um 13 % auf 517.705 Tonnen ausgebaut werden.

Ursächlich für das erfolgreiche Schlussquartal waren in erster Linie die teilweise deutlich höheren Erzgehalte und Gewinnungsraten sowie der um 22 % gestiegene Gesteinsdurchsatz der peruanischen ‚Yauricocha‘-Mine, die dadurch letztlich ihre Förderleistung um 65 % auf 2,2 Mio. Unzen Silberäquivalent (≈ 14,4 Mio. Pfund Kupferäquivalent) ausbauen konnte, wobei vor allem der Anstieg der Silberproduktion um 92 % auf 550.000 Unzen sowie die Erhöhung der geförderten Zinkmenge um 81 % auf 16,8 Mio. Pfund herausstachen.

Angesichts dieser Entwicklung fielen dann auch die niedrigeren Erzgehalte der beiden mexikanischen Förderanlagen ‚Bolívar‘ und ‚Cusi‘ weniger stark ins Gewicht, wobei die ‚Bolívar‘-Mine immerhin mit einer 16 %-igen Steigerung ihres Erzdurchsatzes auf 245.000 Tonnen aufwarten konnte, was das zweitbeste Quartalsresultat ihrer Geschichte bedeute. Dennoch ging hier am Ende die Produktion um 1 % auf 825.000 Unzen Silber- bzw. 5,5 Mio. Pfund Kupferäquivalent zurück, während sie bei ‚Cusi‘-Mine aufgrund eines 30 %-igen Rückgangs des Erzdurchsatzes sowie niedrigerer Gewinnungsquoten um fast ein Drittel auf 199.000 Unzen Silber- bzw. 1,3 Mio. Pfund Kupferäquivalent sank.

Trotz einer im November erfolgten, planmäßigen Produktionsunterbrechung auf der ‚Yauricocha‘-Mine, bei der zwecks Steigerung der Förderkapazität eine größere Hebeanlage (‚Hoist‘) installiert wurde, habe die Gesellschaft 2016 mit einer soliden Produktionsleistung abgeschlossen, resümierte Sierras Präsident und CEO Mark Brennan. Darüber hinaus hätten die dort unternommenen Betriebsverbesserungsprogramme substantielle Wirkung gezeigt und somit in besonderer Weise zu den positiven Quartalsresultaten beigetragen.

Auf der mexikanischen ‚Bolívar‘-Mine habe die Gesellschaft aufgrund niedrigerer Erzgehalte zwar einen leichten Produktionsrückgang hinnehmen müssen, jedoch werde man sich dort auch weiterhin auf die Steigerung des Produktionsvolumens fokussieren. Zugleich wolle man sich dort in diesem Jahr aber auch darum bemühen, den Wert pro geförderter Tonne Erz zu steigern.

Bei der ‚Cusi‘-Mine habe dagegen anhaltend schlechtes Wetter mit starken Niederschlägen zu Überschwemmungen auf den Rampen geführt und so zeitweise den Zugang zu den Abbaukammern verhindert. Dementsprechend sei dort die Produktion niedriger ausgefallen als erhofft. Man werde jedoch weiterhin versuchen, die Förderleistung der Mine durch eine verbesserte Erzgehaltkontrolle und selektivere Abbaupraktiken zu steigern.

"Der Grundstein für ein produktives Jahr 2017 für Sierra wurde gelegt", so CEO Brennan. "Der langwierige Prozess der Modernisierung und Implementierung der besten Betriebspraktiken hat die Tür zu der Möglichkeit geöffnet, dass wir die höchsten, bislang von der Gesellschaft erreichten EBITDA-Niveaus übertreffen werden." Darüber hinaus sollten die derzeit bei allen drei Minen laufenden Explorationsprogramme im kommenden Jahr zu einer deutlichen Steigerung des Nettoinventarwerts führen.

Insgesamt rechnet man seitens der Gesellschaft für 2017 mit einer Silberäquivalentproduktion in einer Bandbreite von 11,5 bis 13,5 Mio. Unzen. Dementsprechend sollte sich die Kupferäquivalentmenge in einer Größenordnung von 98,6 bis 115,1 Mio. Pfund bewegen. Dabei erwartet das Sierra-Management vor allem bei der ‚Yauricocha‘- und der ‚Bolívar‘-Mine weitere Produktionssteigerungen und höhere Gewinnungsraten, während man bei der ‚Cusi‘-Anlage zunächst einmal auf eine Verbesserung des Gesteinsdurchsatzes hofft.

Hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Produktionskosten geht man davon aus, dass sich hier die ‚Yauricocha‘-Mine in einem Bereich von 9,58 USD pro Unze Silberäquivalent bei den ‚Cash‘-Kosten bzw. 12,29 USD pro Unze bei den Gesamtförderkosten (‚All-in Sustaining Costs‘ / AISC) bewegen dürfte. Bei der ‚Bolívar‘-Mine hält man dagegen Werte um die 1,08 USD (‚Cash Costs‘) bzw. 1,74 USD (‚AISC‘) pro Pfund Kupferäquivalent und bei der ‚Cusi‘-Mine von 10,90 USD bzw. 19,66 USD pro Unze Silberäquivalent für realistisch.

Um diese Ergebnisse zu erreichen, plant das Unternehmen in diesem Jahr Gesamtinvestitionen in Höhe von 49 Mio. USD., davon 25,3 Mio. USD für Erhaltungs- und 23,7 Mio. für Exploration- bzw. Ausbaumaßnahmen, die aus dem laufenden Cash-Flow finanziert werden sollen. Mit diesen Mitteln will man u.a. den Förderschacht der ‚Yauricocha‘-Mine weiter vertiefen und neue Ablagerungsflächen für die beiden mexikanischen Betriebe schaffen. Allerdings behält sich das Sierra-Management weitere Anpassungen der Budgetpläne unter Berücksichtigung eventueller drastischer Schwankungen der Metallpreise vor.

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