Mit der Hoffnung auf eine sichere Zukunft sind in den letzten Jahren viele Menschen zu uns gekommen. Auch in Fulda haben viele Zuflucht gefunden und versuchen sich ein neues Leben aufzubauen. Doch das ist viel einfacher gesagt als getan.

Nicht anerkannte Ausbildungen, Studienabschlüsse und Führerscheine sowie Sprachbarrieren, Berührungsängste und Vorurteile erschweren die Integration.

Die Vision, einen Ort zu schaffen an dem alle willkommen sind und der Wunsch, Menschen mit Fluchterfahrung in diesem Prozess zu unterstützen verbinden die Fuldaer Initiative „Welcome in“ mit ihrem „Wohnzimmer“ und dem Fuldaer Personaldienstleister „abakus Personal.“ Mittlerweile hat es zwei Treffen gegeben bei denen schon einige

Pläne für ein gemeinsam erarbeitetes Integrationsnetzwerk geschmiedet wurden.

In den Gesprächen hat sich schnell herausgestellt, dass es für Asylbewerber nicht ausreicht die deutsche Sprache zu erlernen, sondern dass mit vereinten Kräften an die Herausforderungen der Integration herangegangen werden muss. Dazu zählen neben der sozialen Komponente auch die erfolgreiche Suche nach einer Beschäftigung oder einem Studienplatz, einer Wohnung, die Unterstützung bei der Anerkennung von Qualifikationen, sowie das Erwerben eines Führerscheins. „Diese Hürden wollen wir gemeinsam bewältigen!“, so Bastian Nitzschke, Geschäftsführer der abakus Personal GmbH & Co. KG. Auch Ahmad Bayan engagiert sich ehrenamtlich im Wohnzimmer und hofft, dass sich die Verhältnisse durch die Kooperation verbessern. Der 20 jährige Syrer wohnt seit etwa einem Jahr im Fuldaer Landkreis und erfährt die Hürden die es zu nehmen gilt, täglich am eigenen Leib. „Viele Menschen haben Angst in den Augen, wenn ich ihnen auf der Straße begegne. Es ist nicht einfach, in ein neues Land zu kommen, dessen Sprache man nicht spricht und in dem man niemanden kennt. Einen Job, eine Wohnung und Freunde zu finden ist am Anfang sehr schwer, gerade wenn man noch auf die Entscheidung über den Asylantrag warten muss. Wir sind nach Deutschland gekommen, um einen sicheren Ort in Freiheit für uns und unsere Familien zu finden, so wie es alle gerne wollen. Wir haben viel gehört über die Offenheit vieler Menschen hier. Wir wollen jetzt mit euch zusammenarbeiten und gemeinsam Lösungen für viele Probleme finden.“, so Bayan. Doch dafür müssen noch einige Hürden aus dem Weg geräumt werden. „Wir möchten uns hier ein selbstständiges Leben aufbauen, ein aktiver Teil dieser Gesellschaft werden und nicht länger auf Hilfe angewiesen sein. Wir wollen im Wohnzimmer mit abakus und anderen Partnern viel Gutes aufbauen und zeigen, dass man keine Angst vor uns haben muss.“

Ziel der Kooperation ist es, gemeinsam und auf Augenhöhe mit den Betroffenen, Hürden zu erkennen und nach Lösungen zu suchen, um diese dann erfolgreich zusammen umzusetzen.

„In diesem Prozess möchten wir gerne mit verschiedenen weiteren Partnern, wie z.B. Behörden, Unternehmen, Verbänden und auch Initiativen und Trägern der Wohlfahrtspflege zusammen arbeiten. Es ist jeder willkommen! Wir sehen dieses Gemeinschaftsprojekt als Ergänzung zu den tollen, bereits vorhandenen Projekten die unsere Region zu bieten hat und freuen uns darauf gemeinsam mit allen Beteiligten Lösungen zu erarbeiten und umzusetzen.“ erklärt Jochen Schiersch – Hauptamtlicher Mitarbeiter des Wohnzimmers.

Informationen zum „Wohnzimmer“ finden sich auf www.wohnzimmer-fulda.de. Per E-Mail an info@wohnzimmer-fulda.de kann man direkt mit der Planungsgruppe in Kontakt treten.

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