Engineering, Installation, Automation und Inbetriebnahme aus einer Hand. Bei ihrer neuen Kurzeiterhitzungs-Anlage (KZE) setzte die Bad Brambacher Mineralquellen GmbH & Co. Betriebs KG auf Wellmann Engineering. Das von Grund auf kundespezifisch konstruierte Aggregat wurde unter Einbindung bestehender Anlagenteile, sowie unter besonders herausfordernden Bedingungen umgesetzt: allen voran knapper Raum und ein enges Zeitfenster. Was zählte, waren kompakte Abmessungen und durchdachte Lösungen für vielseitige Anforderungen.

„Die Kurzzeiterhitzungsanlage ist ein Klassiker des Anlagenbaus. Entscheidende Mehrwerte ergeben sich bei der kundenspezifischen Konstruktion und Implementierung vor Ort“, sagt Gerhard Wellmann, Geschäftsführer von Wellmann Engineering. In Bad Brambach machten die räumlichen, zeitlichen und konstruktiven Vorgaben das Projekt zu einer technischen und logistischen Herausforderung.

Hohe Variabilität bei zu verarbeitenden Getränkesorten

Installation auf knapp neun Quadratmeter Fläche, Einbringung zwischen bestehendem Puffertank, Lufttransport und Flaschenfüller sowie eine möglichst kurze Stillstandzeit der Produktion lauteten die Rahmenbedingungen. Weiterhin war eine hohe Variabilität der Anlage bei den zu verarbeitenden Getränken und in Bezug auf unterschiedliche CO2-Gehalte und verschiedene Durchflussleistungen gefragt. Die geforderte Durchsatzmenge umfasste mit 8 bis 16 Kubikmeter pro Stunde eine große Spreizung. Andreas Henschke, Geschäftsführer Bad Brambacher entschied sich mit Wellmann für einen umfassenden Systemlieferanten: „Von der 3D-Planung über die Verfahrenstechnik und Anlagenautomatisierung sowie die mechanische und elektrische Montage und Inbetriebnahme stammt alles aus einer Hand.“

Um eine rasche Installation zu gewährleisten, fertigte Wellmann die Anlage auf einem Rahmen vor, um sie dann als Ganzes vor Ort einzubringen. Vorverlegte Leitungen verkürzten die Umschlusszeit weiter. Zuvor wurde das Anlagenprogramm in der Theorie mehrfach simuliert, sodass die Optimierungsphase bei der Inbetriebnahme verkürzt wurde. Da das vorgegebene Heizmedium Heißwasser ist, wurde ein zusätzliches elektrisches Heizmodul montiert. Die Komponente garantiert auch bei schwankenden Vorlauftemperaturen des Heizmediums konstante Pasteurisationseinheiten. Mit der hohen Varianz der Anlage bei CO2-Gehalt, Durchflussmenge und Pasteurisationstemperatur ist Bad Brambacher für die Zukunft gerüstet. „Mit der Anlage können wir sowohl das aktuelle Portfolio als auch zukünftige Produktvarianten ideal abbilden“, resümiert Andreas Henschke.

Über die Wellmann Anlagentechnik GmbH

Wellmann Engineering ist ein international agierender Spezialist für Verfahrens- und Prozesstechnik mit mehr als 140 Mitarbeitern und Sitz im ostwestfälischen Halle (Westfalen). Wellmann ist heute ein international bekannter Lieferant verfahrens- und prozesstechnischer Anlagen für die Lebensmittel-, Molkerei-, Nahrungsmittel-, Getränke-, Süßwaren- sowie Backindustrie als auch für Maschinen und Anlagen der pharmazeutischen Industrie sowie der chemischen Industrie. Wellmann Engineering steht mit den Geschäftsbereichen Engineering, Automation und Service seit 25 Jahren für wegweisende Technologien und Anlagen bei vielzähligen verfahrenstechnischen Produktionsprozessen. Die Ostwestfalen bieten ganzheitliche Serviceleistungen, die den gesamten Projektprozess von der Prozessanalyse, Basic-Engineering, Montage bis zur Prozessoptimierung und darüber hinaus abbilden. Neben dem Hauptsitz in Halle (Westfalen) unterhält Wellmann Engineering weitere Standorte in Tangermünde, Riedstadt, Artern, Burgthann und Kamen.

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