TÜV Rheinland hat dem deutschen Energieanlagenhersteller Directtech aus Moers ein Prototypenzertifikat überreicht. Gegenstand ist eine Anlage des Modells „Windtracker“ mit vertikaler Achse, das neben dem nationalen Markt auch für internationale Märkte vorgesehen ist. Als Zertifizierungsstandard fanden die internationalen Regelwerke IEC 61400-22:2010 und IEC 61400-2:2013 für die Zertifizierung von Windturbinen Anwendung. „Damit ist durch uns weltweit zum ersten Mal eine vertikale Windturbine nach dem IEC 61400-Standard zertifiziert worden“, sagt Federico Osvald, Projektleiter bei TÜV Rheinland. Vertikale Windturbinen sind weltweit in der Windenergiebranche noch nicht weit verbreitet. Vorteilhaft bei den Vertikalanlagen ist, dass sie in der Regel leise und ohne Schattenwurf arbeiten und sich in Architekturen und Infrastrukturen integrieren lassen. „Für die kommunale und dezentrale, vom Hauptnetz unabhängige Energieversorgung stellen sie eine interessante Lösung dar“ so der Experte.

Im Rahmen der Zertifizierung der Anlage mit der Gesamthöhe von knapp 20 Metern wurden alle relevanten Sicherheitsanforderungen und Lasten der Windturbine geprüft. Die Vermessung und Datenanalyse der Feldmessungen wurden von der akkreditierten Firma Windtest Grevenbroich durchgeführt. Zertifiziert wurde eine Zwillingsturbine mit einer Kapazität von 10kW für die internationale Windklasse IV, die ungefähr der deutschen Windklasse 2 nach DIBT entspricht.

TÜV Rheinland bietet umfangreiche Dienstleistungen im Bereich Windenergie für Hersteller, Betreiber, Investoren und Versicherungen an. TÜV Rheinland unterstützt Kunden weltweit durch die Erstellung von Gutachten und die Durchführung von Zustandsüberwachungen, Risiko- und Schadensanalysen sowie durch die Zertifizierung von Windturbinen und Windparks. TÜV Rheinland ist von der Deutschen Akkreditierungsstelle DAkks für die Zertifizierung von Onshore- und Offshore-Windenergieanlagen und deren Komponenten nach nationalen und internationalen Standards akkreditiert.

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