„Selbstfahrende Autos werden die deutsche Automobilindustrie nicht vernichten, sondern zu neuen Höchstleistungen antreiben.“ Mit diesen Worten widerspricht Michael Zondler, Geschäftsführer des Stuttgarter Beratungsunternehmens CENTOMO http://centomo.de, dem Philosophen und Publizisten Richard David Precht. Dieser hatte im Interview mit dem „Deutschlandfunk“ behauptet, die deutsche Automobilindustrie werde durch die zunehmende Automatisierung und Digitalisierung vernichtet werden.

„Schon der amerikanische Schriftsteller Mark Twain wusste: ‚Voraussagen soll man unbedingt vermeiden, besonders solche über die Zukunft.‘ Daher bin ich sehr skeptisch, wenn Herr Precht präzise vorhersagt, dass ein Verlust von zwei Millionen Arbeitsplätzen einschließlich der Automobilzuliefererindustrie drohe. Dies hänge mit dem Ende des fetischisierten Individualverkehrs zusammen, wie Precht sich ausdrückt. Technischer Fortschritt bedeutet ja immer, dass bestimmte Arbeitsplätze wegfallen. Dafür entstehen an anderer Stelle neue. Insofern halte ich es für äußerst gewagt, solche konkreten Aussagen zur Zukunft der deutschen Automobilindustrie zu treffen“, sagt Zondler.

Digitalisierung wird zum Jobmotor der Automobilindustrie

Momentan mache CENTOMO, zu dessen Kunden viele Automobilzulieferer gehören, gegenteilige Erfahrungen als die von Precht geschilderten. „Zurzeit ist die Digitalisierung der Autoindustrie ein echter Jobmotor und kein Jobvernichter. Das können wir an den Zahlen in unserem Beratungsgeschäft präzise ablesen“, so der CENTOMO-Chef. Der Automobilexperte Helmut Becker sieht die Autoindustrie global sogar vor einem neuen Wachstumszyklus. Vollbeschäftigung über Jahrzehnte hinaus sei allein durch das Umstellen der Verbrennerflotten auf E-Antrieb garantiert. Und Märkte wie China, Indien, Russland oder Brasilien würden zusätzlich „ohnehin noch bedarfsbedingt weiterwachsen“, so der N-TV-Kolumnist.

„In einem Punkt hat Precht Recht: Unsere Arbeitswelt wird sich radikal ändern. Jedes zweite Mädchen, das heute geboren wird, hat gute Chancen, 100 Jahre alt zu werden. Da ist es logisch, dass diejenigen, die keine harte Knochenarbeit verrichten müssen, demnächst auch bis 70 oder 80 arbeiten werden. Und aufgrund der Digitalisierung werden einfache Tätigkeiten ganz wegfallen. Hier müssen wir uns überlegen, ob eine Art Grundeinkommen nicht besser und würdiger ist als der ganze Sozialapparat, den wir uns zurzeit noch leisten. Mit diesen Fragen müssen wir uns jetzt befassen. Allerdings widerspreche ich Precht, wenn er sagt, dass die Automatisierung zunächst vornehmlich negative Auswirkungen haben werde. Wir können den Wandel bewusst gestalten. Und wir sollten uns auch hin und wieder einmal klar machen, dass wir heute in unserem Land einen Wohlstand, eine prosperierende Wirtschaft und eine gesundheitliche Versorgung vorfinden, von der alle Generationen vor uns nur träumen konnten. Die Digitalisierung hat unser Leben unterm Strich besser und einfacher gemacht. Ich habe keine Zweifel, dass dies auch in Zukunft so sein wird, wenn wir die richtigen Rahmenbedingungen setzen“, so Zondler.

Nahles gegen Grundeinkommen

Ob die Politik derzeit die richtigen Rahmenbedingungen setzt, daran haben einige nach dem Auftritt von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles auf der Digitalkonferenz re:publica in Berlin ihre Zweifel. Ein bedingungsloses Grundeinkommen lehnte sie unter anderem mit dem Argument ab, sie könne sich nicht vorstellen, von irgendjemand abhängig zu sein: nicht von ihrem Mann, ihren Eltern oder dem Staat. Stattdessen lancierte Nahles ihre Idee eines Startguthabens, welches Menschen nach dem 18. Lebensjahr nutzen könnten, um zu gründen, sich weiterzubilden oder ehrenamtlich zu engagieren.

„Ich weiß nicht, ob immer neue Förderprogramme mit Business-Plänen, Kontrolle und Bürokratie der richtige Weg sind. Ich finde die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens überzeugender“, so Zondler. Ähnlich sehen dies Tech-Größen wie Elon Musk oder der Y Combinator-Chef Sam Altman https://www.gruenderszene.de/allgemein/warum-die-arbeitsministerin-das-bedingungslose-grundeinkommen-ablehnt.

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CENTOMO ist aktuell der einzige Personaldienstleister in Deutschland mit dem klaren Fokus auf die Mobilität der Zukunft. Die Veränderung unserer Mobilität durch Technologie öffnet neue Geschäftsfelder und entwickelt bestehende weiter. Für den Nachwuchs und Profis entstehen dadurch bahnbrechende Optionen. Die Consultants von CENTOMO arbeiten bereits seit 2009 gemeinsam mit der Automobilindustrie am Fahrzeug der Zukunft und besetzen zukunftsweisende Positionen mit Top-Talenten aus aller Welt. So verschafft CENTOMO seinen Mandanten entscheidende Wettbewerbsvorteile.

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