Edelmetallproduzent Klondex Mines (ISIN: CA4986961031 / TSX: KDX) hat in dieser Woche die erste eigene Ressourcenschätzung für seine im vergangenen Jahr erworbene ‚Hollister‘-Goldmine im US-Bundesstaat Nevada vorgelegt. Demnach kann das im kanadischen Vancouver beheimatete Unternehmen dort nach derzeitigem Kenntnisstand mit gemessenen bzw. angezeigten (‚measured & indicated‘) Ressourcen in einer Größenordnung von 217.500 Unzen Goldäquivalent rechnen. Hinzu kommen zudem weitere 78.300 Unzen Goldäquivalent an geschlussfolgerten (‚inferred‘) Ressourcen.

Hervorzuheben ist bei diesen Angaben, die auf der Annahme eines Goldpreises von 1.400,- USD und eines Silberpreises von 19,83 USD je Unze sowie eines Grenzgehalts (‚cut-off grade‘) von 0,227 Unzen Goldäquivalent pro Tonne Erz beruhen, die außergewöhnlich hohen Edelmetallgehalte der bislang erkundeten Vorkommen der Liegenschaft. So liegen diese im Falle der gemessenen und angezeigten Ressourcen bei über 0,5 Unzen bzw. 17,4 Gramm Goldäquivalent pro Tonne Gestein. Und auch bei den geschlussfolgerten Ressourcen wurde immerhin noch ein Goldäquivalentgehalt von 0,445 Unzen bzw. 15,3 Gramm pro Tonne festgestellt. Darüber hinaus konnte im Bereich der neu entdeckten ‚Gloria‘-Zone, die weiterhin als nach Westen hin offen gilt, zuletzt auf einer Länge von 0,52 m sogar ein Edelmetallgehalt von 18,36 Unzen bzw. 629,5 Gramm Goldäquivalent pro Tonne Erz ermittelt werden.

"Diese erste Mineralressourcenschätzung ist sehr ermutigend", kommentierte Klondex-Präsident und -CEO Paul Huet – https://www.youtube.com/watch?v=oXTju4BvIM4 – die nun präsentierten Ergebnisse. So zählten etwa 74 % der im Bereich der ‚Gloria‘- und der ‚Hollister‘-Zone ermittelten Ressourcen zur höchsten Kategorie ‚gemessen & angezeigt‘. "Diese neue Ressource bietet uns eine Plattform sowie mehrere ausgewählte Areale, um mit der Förderung auf ‚Hollister‘ zu beginnen", erklärte Huet. Die Vorbereitungen für die eigentliche Produktion gingen wie geplant voran, wobei man im Laufe des 3. Quartals die ersten Tonnen des bislang auf Halde liegenden Erzes in der ‚Midas‘-Mühle verarbeiten wolle. Dabei sei zunächst eine vom Erz der ‚Fire Creek‘- und ‚Midas‘-Mine getrennte Verarbeitung vorgesehen. Die Produktion aus dem derzeit laufenden Massenprobeprogramm solle jedoch in der zweiten Jahreshälfte weiter anwachsen, weshalb man auch weiterhin davon ausgehe, die diesjährigen Produktionsziele zu erreichen.

Für die nun vorgelegte Ressourcenschätzung wurden zum einen die Ergebnisse der 2.863 bisher auf der Liegenschaft vorgenommenen Bohrungen mit einer Gesamtlänge von über 440 km analysiert, von denen 39 seit der Übernahme durch Klondex im Herbst letzten Jahres niedergebracht wurden. Darüber hinaus ließ das Unternehmen mehr als 14.800 Gesteinsproben (‚channel samples‘) auswerten, die im Zuge des bisherigen Förderbetriebes gewonnen werden konnten. Nicht in die Ressourcenschätzung eingeflossen sind dagegen die Vorkommen der neuen ‚Hatten Graben‘-Zone. Hier hat das Unternehmen erst Anfang dieser Woche mit den entsprechenden Bohrmaßnahmen begonnen.

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