Am Amtsgericht Charlottenburg laufen derzeit einige Insolvenzverfahren der LIGNUM-Gruppe(Berlin). Darunter befindet sich auch die LIGNUM Sachwert Edelholz AG mit ihren Direktinvestments „nobilisVita“, „nobilisPriva“ und „nobilisRent“ (Az. 36l IN 1853/16). Die Aussichten auf Rückzahlungen sind gering. Der Deutsche Finanzmarktschutz e.V. (DFMS) rät Anlegern, Ansprüche auf Vermittler prüfen zu lassen und dabei auf Verjährungsfristen zu achten.

Die LIGNUM-Gruppe war ein Unternehmenskomplex, der von Forstbetrieb über Holzverarbeitung bis hin zum Vertrieb alles intern vereinte. Durch diese Unabhängigkeit habe man keine externen Kompetenzen und Technologien benötigt.

Edelholz-Plantagen entlang der Donauauen in Bulgarien. Damit warb die LIGNUM-Gruppe, speziell die LIGNUM Sachwert Edelholz AG, um Anlegergelder einzusammeln. Insgesamt hätten ca. 5000 Anleger um die 65 Millionen Euro in die ökologisch nachhaltigen Plantagen investiert.

Im März 2016 untersagte die BaFin den Vertrieb der Anlagen „nobilisVita“, „nobilisPriva“ und „nobilisRent“, da kein Prospekt veröffentlicht wurde, der den gesetzlichen Bestimmungen entsprach. Dies war der Warnschuss für alle Anleger, dass ihre Investitionen in Gefahr waren.

H. Heinze, Geschäftsführer des DFMS: „Da man die Anlegergelder wahrscheinlich in die Plantagen gesteckt hat und diese im Ausland zu finden sind, wird nicht mehr viel übrig bleiben. Auch bei anderen Unternehmen der LIGNUM-Gruppe ist nichts mehr zu holen. Anleger sollten sich auf die möglichen Schadensersatzansprüche gegen Vermittler konzentrieren, die durch Verjährung verloren gehen können. Die Anlagen der LIGNUM Sachwert Edelholz AG waren nie eine sichere Investition. Auf das Totalverlustrisiko hätte man ausführlich beim Beratungsgespräch eingehen müssen.“

Eine aktuelle Übersicht über die Verfahren finden sie auf unserer Webseite.

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