An Kunden der Sparkasse wurden Anleihen der HSH Nordbank verkauft. Finanzexperten und Verbraucherschützer warnen vor den Zertifikaten, da es um die Bank nicht gut bestellt ist. Bis Anfang 2018 muss ein Investor gefunden werden, sonst droht die Pleite und damit auch der Verlust der Zertifikate. Der Deutsche Finanzmarktschutz e.V. (DFMS) rät Anlegern, überlegt zu handeln und nicht voreilig zu verkaufen.

Mit einfallsreichen Namen wie beispielsweise "Osteranleihe" oder "Sommeranleihe" haben Sparkassen Zertifikate der HSH Nordbank an ihre Kunden verkauft. Sparkassen in Ostdeutschland hätten die Wertpapiere am häufigsten an Privatanleger angepriesen. Den wenigsten sei bewusst, dass es sich um eine Art Inhaberschuldverschreibung handelt. Bei einer Pleite wäre das Vermögen weg.

Solche Anleihen werden von vielen Volksbanken und Sparkassen verkauft. Doch im Fall der HSH handelt es sich um eine Bank, deren Finanzlage kritisch anzusehen ist.
„Ob den Kunden das Risiko bei Abschluss bekannt war, ist fraglich. Denken wir einmal zurück an die Lehmann Brothers. Etwa 600 Millionen wurden in deren Zertifikate investiert. 2008 ging die Bank pleite und die Anleihen waren wertlos. Im Fall der HSH Nordbank geht es jedoch um viel größere Summen“, so H. Heinze, Geschäftsführer des DFMS (www.finanzmarktschutz.de).

„Anleger müssen nach persönlichem Empfinden handeln. Wenn Sie das Risiko lieben, warten Sie. Entweder wird sich ein Investor finden oder Ihr Geld ist weg. Möchten Sie verkaufen, nehmen Sie einen Kursverlust hin. Der verlustfreiste Weg wäre jedoch, die Zertifikate auf Rückabwicklung prüfen zu lassen. Dadurch lassen sich Schadensersatzansprüche geltend machen. Der DFMS bietet Anlegern dazu eine kostenlose Erstbewertung an.“, rät H. Heinze weiter.

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